Hier fin­det sich eine Zusammenstellung wenig beach­te­ter Informationen in Sachen "Corona". Ich dan­ke allen, die mir vie­le wert­vol­le Hinweise geben – auch wenn ich den Dank nicht immer per­sön­lich aus­spre­chen kann! Außerdem schaf­fe ich nicht immer, sofort alle Tips auf­zu­grei­fen – bit­te Geduld und Verständnis!
Das ange­kün­di­ge Ende von coro­dok ver­zö­gert sich etwas 🙂 Die RKI-Papers muß­ten noch erwähnt wer­den. Die Berichterstattung über die Drosten-Dissertation war ohne­hin angekündigt.

Christian Drosten: "Ich werde nicht noch mal die Polizei holen"

So lau­tet die Übeschrift eines Artikels auf zeit​.de am 24.4.24. Der Verfasser Fritz Zimmermann "recher­chiert im Bereich der Organisierten Kriminalität und an der Schnittstelle zwi­schen Politik und Wirtschaft". Man soll­te den­ken, er sei somit der Richtige für einen Artikel über den Drosten-Zeltplatz-Prozeß.

Was der Autor ablie­fert, ist aller­dings eine rühr­se­li­ge Geschichte nicht etwa über einen Verantwortlichen für Schul- und Kitaschließungen und ande­re Grausamkeiten, son­dern die eines bedau­erns­wer­ten Opfers. Zimmermann erin­nert sich an den "all­ge­gen­wär­ti­gen Virologen" so:

»Immer schien er in sich zu ruhen. Lockdowns, neue Virusvarianten, nichts konn­te ihn aus der Fassung brin­gen. Aber in der ver­gan­ge­nen Woche am Telefon wirkt er unge­wohnt auf­ge­bracht. "Ich wer­de das nicht wie­der machen", sagt Drosten gleich zu Beginn des Gesprächs. "Ich wer­de nicht noch mal die Polizei holen, auch wenn mei­ne Kinder bedroht wer­den. Weil das, was dar­aus resul­tiert, für mich nicht akzep­ta­bel ist."« „Christian Drosten: "Ich wer­de nicht noch mal die Polizei holen"“ weiterlesen

Drosten-Prozeß: Weiter geht's!

Eigentlich war es Absicht und ver­mut­lich Auftrag von Oberstaatsanwalt Wischmann, die lei­di­ge Diskussion über die Dissertation von Christian Drosten abzu­schlie­ßen. Milde Strafen in der ersten Instanz wur­den vor allem mit Verleumdung begrün­det, die Hoffnung war offen­bar, das Thema sei damit erledigt.

Nachdem der "Haupttäter" (dpa) Rechtsmittel ein­ge­legt hat­te, blieb Wischmann nur übrig, nach­zu­zie­hen. Er will höhe­re Strafen. Während das Springer-Blatt "Welt" sich auf den Ticker von dpa beschränkt, ver­sucht die "Bildzeitung", die Angeklagten zu outen.

Auf welt​.de ist am 23.4.24 zu lesen: „Drosten-Prozeß: Weiter geht's!“ weiterlesen

Drosten-Prozeß: Kein Wisch-und-weg-Urteil

Das hat­te sich Oberstaatsanwalt Wischmann ganz anders vor­ge­stellt. Der vier­te Verhandlungstag des "Zeltplatz"-Prozesses in Waren geriet ihm zu einem Fiasko. Sechs Monate Haft und 200 Stunden gemein­nüt­zi­ge Arbeit for­der­te er für den Hauptangeklagten, 1.425 Euro Strafe für des­sen Frau.

Herausgekommen ist ledig­lich eine "Verwarnung mit Strafvorbehalt". Wenn die Angeklagten ein Jahr Bewährung über­ste­hen, war es das für sie, wenn nicht, müs­sen die EmpfängerInnen von Bürgergeld 1.200 bzw. 375 Euro zah­len. Berufung und Revision ließ das Gericht zu.

Wischmann mach­te in sei­nem Plädoyer über­deut­lich, daß es sich um einen poli­ti­schen Prozeß han­del­te: „Drosten-Prozeß: Kein Wisch-und-weg-Urteil“ weiterlesen

Berlin startet große Solidaritätsaktion mit Dr. Christian Drosten

Im Vorfeld des mor­gi­gen Prozeßtages in Waren hat die Technische Universität ein kla­res Zeichen der Solidarität mit dem bekann­ten Virologen gesetzt.

ber​li​ner​-zei​tung​.de (17.4.24)

Bei dem Prozeß will die Staatsanwaltschaft mit allen Mitteln ver­hin­dern, daß der Hintergrund für die Beschimpfung Drostens, er tra­ge sei­nen Doktortitel ille­gal, auf­ge­klärt wird. Eine der vie­len Begründungen der Goethe-Universität dafür, daß Drostens angeb­li­che Dissertation 17 Jahre lang nicht auf­find­bar war, stell­te ein Wasserschaden im Archiv des Promotionsbüros dar. Auch das war eine fal­sche Tatsachenbehauptung. Mehr dazu sie­he hier.

Verkauft Arbeiterkind Karl Lauterbach sein Elternhaus für eine halbe Million Euro?

Das jeden­falls wird auf aache​ner​-zei​tung​.de berich­tet. Demnach han­delt es sich um die­ses Gebäude, das auf immo​bi​li​en​scout24​.de so ange­bo­ten wird:

Es ist dort für 520.000 € erhält­lich, ver­fügt über eine Wohnfläche von 84 m² und ein Grundstück von 2.765 m². Die Aachener Zeitung schreibt:

»Nicht leben wie Gott in Frankreich, son­dern woh­nen wie Karl in Oberzier. Gemeint ist frei­lich nicht Karl der Große, der einst bekannt­lich in Aachen resi­dier­te, son­dern Karl Lauterbach, der Bundesgesundheitsminister, der im klei­nen Jägerhof am Oberzierer Ortsrand auf­wuchs und dort bis zuletzt auch sei­ne mitt­ler­wei­le ver­stor­be­nen Eltern regel­mä­ßig besuch­te… „Verkauft Arbeiterkind Karl Lauterbach sein Elternhaus für eine hal­be Million Euro?“ weiterlesen

RKI-Papers: Oberarzt fühlt sich praktisch verpflichtet, dazu doch etwas zu sagen

Offiziell arbei­tet der Mann als Oberarzt der Landkreis Mittweida Krankenhaus gGmbH. In sei­nen Videos trägt der "Dozent der you­tube-Universität" des­halb stets ein Namensschild, das ihn als Dr. Janos Hegedüs aus­weist. Sein neue­stes Werk beschäf­tigt sich mit den RKI-Papers. Bei ihnen ist alles völ­lig ord­nungs­ge­mäß zuge­gan­gen, dem Koch-Institut gebührt des­halb gro­ßer Dank. Er kommt "ein biss­chen zu spät", ist aber "prak­tisch ver­pflich­tet, dazu doch etwas zu sagen". Nämlich das, was alle "Faktenchecker" dazu sagen:

Das gan­ze Werk vom 13.4.24 in sei­ner unend­li­chen Banalität kann ange­se­hen wer­den auf you​tube​.com. Der geschäfts­tüch­ti­ge Gastroenterologe hat noch viel mehr im Angebot:

„RKI-Papers: Oberarzt fühlt sich prak­tisch ver­pflich­tet, dazu doch etwas zu sagen“ weiterlesen

RKI-Papers: "Nur ein sehr kleiner Teil der ARE sind auf COVID-19 zurückzuführen." [sic]

Das ist zu aku­ten respi­ra­to­ri­schen Erkrankungen (ARE) im Protokoll des Krisenstabs am 21.10.20 zu lesen:

my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 302, 21.10.20, Hervorhebungen in gelb nicht im Original

Jeder Schnupfen soll zum Arzt. Schlimmer noch, jeder, der jeman­den mit Schnupfen kennt:

„RKI-Papers: "Nur ein sehr klei­ner Teil der ARE sind auf COVID-19 zurück­zu­füh­ren." [sic]“ weiterlesen

RKI-Papers: "Auftrag von Angela Merkel an Präs"

"Das RKI habe unab­hän­gig von poli­ti­scher Weisung gear­bei­tet", ist das Mantra von Lauterbach, das in fast allen Medien wie­der­holt wird. Dabei sind selbst in den geschwärz­ten Protokollen Aufträge des Bundesgesundheitsministers zu fin­den. Und selbst von Kanzlerin Merkel:

my​.hid​ri​ve​.com, Dok. 140, 28.4.20, Hervorhebungen in gelb nicht im Original

„RKI-Papers: "Auftrag von Angela Merkel an Präs"“ weiterlesen

Danke, Lars Schaade! Geschwärzte Namen aus den RKI-Papers aufgedeckt

Weil ihnen übel­wol­len­de Menschen sonst an den Kragen woll­ten, so die offi­zi­el­le Begründung, wur­den fast alle Namen sei­ner Mitglieder in den Protokollen des RKI-Krisenstabs geschwärzt. Tatsächlich fin­den sich dort meist 6–7 Klarnamen, ganz sel­ten wur­de ver­ges­sen, einen Eintrag unkennt­lich zu machen.

Dummerweise haben Schaade und ande­re RKI-Funktionäre im März 2021 einen Artikel ver­öf­fent­licht, in dem sie ihre Arbeit über den grü­nen Klee loben: "Das Lagemanagement des Robert Koch-Instituts wäh­rend der COVID-19-Pandemie und der Austausch zwi­schen Bund und Ländern". Darin wer­den in einer Danksagung ca. 120 MitarbeiterInnen des Krisenstabes benannt. „Danke, Lars Schaade! Geschwärzte Namen aus den RKI-Papers auf­ge­deckt“ weiterlesen