Bayern ist neben Baden-Württemberg das Bundesland, das Corona am wenigsten in den Griff bekommt. Das Management der Staatsregierung kann nur als desaströs bezeichnet werden.
Angeblich wurden die zahllosen widersprüchlichen Ge- und Verbote ohne jegliche Aktendokumentation erlassen (vgl. Muß Söder vor Gericht? Maßnahmen in Bayern ohne "Behördenakten").
»Im Gesundheitsministerium hält man die Aufregung für übertrieben. Es gebe zwar keine Akten, aber alle Daten, auf deren Grundlage die Verordnungen beschlossen wurden, seien ja öffentlich zugänglich – das seien die täglichen Lageberichte des Robert Koch-Instituts und des Landesamtes für Gesundheit.
Klaus Holetschek, CSU, Staatssekretär im Gesundheitsministerium, erklärt: "Aber Transparenz wurde ja hergestellt. Und ich glaube, es gibt auch Dokumente, die das beweisen. Es geht doch um die Grundsatzfrage: Wir sind in einer Pandemie, für die es keine Blaupause gab. Weltweite Ansteckungen. Da war Handeln gefordert. Und die Basis sind die Berichte der Wissenschaftler, der Mediziner, die öffentlich zugänglich waren. Und deswegen kann ich die Diskussion über Akten nicht verstehen. Politik muss für die Menschen handeln und für die Menschen da sein."«
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