EU im Ampelwahn – nun auch grau

Der FAZ vom 5.9. ist zu ent­neh­men, daß neben der Wirrnis hier­zu­lan­de über Quarantäne, Isolation und "Abkling-Cluster" (s. Quarantäne: Wer bie­tet weni­ger?) auch EU-weit Chaos herrscht.

»Wo sind die Risikogebiete in der Europäischen Union? Die EU-Infektionsschutzbehörde weist sie schon seit meh­re­ren Wochen nach einem Ampelsystem aus. Die Einstufung beruht dar­auf, bei wie vie­len von 100000 Personen in den vor­an­ge­gan­ge­nen 14 Tagen eine Infektion nach­ge­wie­sen wur­de, und zwar auf Ebene der Regionen. Manche Mitgliedstaaten folg­ten die­ser Inzidenzrate, eini­ge kri­ti­sier­ten sie, vie­le ent­wickel­ten ihr eige­nes Ampelsystem. 

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Charitarlatan nicht im Duden

Wie die FAZ vom 5.9. nicht mel­det, lehnt die Duden-Redaktion es ab, das Wort "Charitarlatan" in das Sprachwerk aufzunehmen.

»Diese Neuschöpfung hat im deut­schen Sprachraum noch kei­ne hin­rei­chend wei­te Verbreitung erfah­ren. Zudem erscheint die hier nahe­ge­leg­te Verbindung eines welt­weit aner­kann­ten Virologen ohne Promotion und Habilitation, einer renom­mier­ten medi­zi­ni­schen Forschungseinrichtung und der Begrifflichkeit eines Scharlatans ("jemand, der bestimm­te Fähigkeiten vor­täuscht und ande­re damit hin­ters Licht führt") gewagt.

Die Redaktion wird beob­ach­ten, ob sich Verbreitungsgrad einer­seits und Validierung der Konnotation ande­rer­seits ver­ste­ti­gen.«

Linke, die nur Rechte sehen

So ist ein Beitrag im "Neuen Deutschland" vom 29.8. über­schrie­ben. Darin kommt der Autor zu der Erkenntnis: Die Linke hat

»von vorn­her­ein Abstand zu Protest und Straße gehal­ten. Die Anliegen der Proletarisierten, der Außerkursgesetzten und der sozi­al wie psy­chisch mit Lockdown-Folgen Überforderten hat nie­mand in Worte gefasst. Niemand hat auf der Straße die unter­schied­li­chen Interessen der­je­ni­gen benannt, die ver­eint als "Coronarebellen" demonstrierten.

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Drosten heimlich Linksextremist!

Jetzt ist es raus. Das rech­te Portal reit​schu​ster​.de ent­hüllt am 4.9., daß Christian Drosten offen­sicht­lich Einflußagent der Antifa ist.

Wir erfah­ren dort nicht nur, daß "die Berliner Polizei etwa im Umgang mit Linksextremen, Drogendealern oder isla­mi­schen Antisemiten für ihre Deeskalations-Strategie gera­de­zu berüch­tigt ist", wäh­rend Reichsbürger bru­tal behan­delt wer­den, son­dern über CD: "Ende Juli traf er sich mit der Punkband ZSK, die als musi­ka­li­scher Arm der Antifa gilt und ihm einen Song gewid­met hat." Darüber war in zahl­rei­chen Medien schon lan­ge infor­miert worden.

Nicht berich­tet wird, daß Drostens Linksextremismus so weit gin­ge, sich für eine gerech­te Entlohnung der Charité-MitarbeiterInnen ein­zu­set­zen. Auch ist kei­ne Rede davon, daß CD sei­ne reich­li­chen Publikationshonorare und ‑prei­se den in Massenquarantäne gehal­te­nen 13.000 Geflüchteten im grie­chi­schen Moria gespen­det hät­te. So bleibt nur die von Rechten stets beklag­te "Kontaktschuld", mit der man ande­rer­seits Michael Ballweg schützt, der ja nichts für rechts­extre­me Sprüche sei­nes Pressesprechers könne.

Forschergruppe sieht offene Fragen zur Maskenpflicht

Am 2.9. berich­te­te der NDR unter die­sem Titel:

»Eine Gruppe von Ärzten und Forschern – dar­un­ter der Hamburger Rechtsmediziner Klaus Püschel vom UKE und der ehe­ma­li­ge Hamburger Staatsrat Matthias Gruhl – stößt eine neue Debatte über die Maskenpflicht an. In einem jetzt ver­öf­fent­lich­ten Thesenpapier kommt sie zu dem Schluss, dass es bis­lang kei­ne wis­sen­schaft­lich fun­dier­ten Antworten auf die Frage gibt, wann Corona-Schutzmasken sinn­voll sind und wann nicht…

Unterstützung bekom­men die Autorinnen und Autoren von dem Hamburger Virologen Jonas Schmidt-Chanasit. Auf Nachfrage von NDR 90,3 erklär­te er: "Die Analyse der Kollegen ist sehr gut und gibt genau das wie­der, was ich auch seit Monaten sage: Masken kön­nen nur ein Teil der Präventionsmaßnahmen sein. Abstand hal­ten und Händewaschen gilt nach wie vor als wich­ti­ge Empfehlung."«

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المرسوم الخامس حول تعديل مرسوم الحماية من العدوى بفيروس كورونا سارس-كوف‑٢

Auch die deut­sche Version "SARS-CoV-2-Infektions­schutz­verordnung" des Berliner Senats klingt nicht ver­ständ­li­cher. Nach der Demonstration vom 29.8. wur­de die Verordnung – logi­scher­wei­se – ergänzt durch die Anforderung eines Hygienekonzepts für pri­va­te Veranstaltungen mit "mehr als 50 zeit­gleich anwe­sen­den Personen" und "des­sen Vorlage auf Verlangen".

In der Verordnung heißt es:

»Bei Kontakten zu ande­ren Menschen, ein­schließ­lich aller Zusammenkünfte und Veranstaltungen auch im pri­va­ten Bereich, ist ein Mindestabstand von 1,5 Metern einzuhalten. «

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V‑Leute und Nazi-Tradition im Verfassungsschutz

Im Zusammenhang mit dem "Sturm auf die Reichstagstreppen" wird berech­tigt über den Einsatz von V‑Leuten spe­ku­liert. Dabei wird schon mal über­se­hen, daß der "Verfassungsschutz" von Beginn an von Nazis durch­setzt war.

2020 gab das BfV eine Jubiläumsschrift "70 Jahre Bundesamt für Verfassungsschutz" her­aus. Darin kom­men zwei sorg­fäl­tig aus­ge­wähl­te Historiker zu Wort, die auf­trags­ge­mäß eine Untersuchung vor­leg­ten mit dem Titel „Keine neue Gestapo – Das Bundesamt für Verfassungsschutz und die NS-Vergangenheit“. In der genann­ten Broschüre äußern sie sich zunächst abfäl­lig über den ersten Präsidenten des Amtes:

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Bundestag irritiert mit Masken-Hinweis in Hausmitteilung

Dazu infor­miert focus​.de am 5.9.:

»In einer soeben ver­schick­ten Hausmitteilung emp­fiehlt Bundestags­präsident Wolfgang Schäuble (CDU) drin­gend das Tragen einer Maske in allen Gebäuden des Bundestages ab dem 1. September.

"Diese drin­gen­de Empfehlung gilt ab dem Betreten der Liegenschaften grund­sätz­lich für alle Personen und alle Verkehrsflächen wie zum Beispiel die Flure und Treppenhäuser, Aufenthaltsbereiche, Sanitärräume, Gastronomiebereiche (mit Ausnahme am Tisch) und die Bibliothek, aber auch für Sitzungssäle und Besprechungsräume", heißt es in der Hausmitteilung.

Maske zum Durchatmen "eher unters Kinn schieben"
Die Hausmitteilung wird ergänzt um eini­ge Hinweise zur Handhabung, Tragedauer, 

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Pharmakonzern will Milliarden Menschen impfen

der​we​sten​.de berich­tet heute:

»Der künf­ti­ge Corona-Impfstoff des fran­zö­si­schen Pharmakonzerns Sanofi soll weni­ger als zehn Euro pro Dosis kosten. Ein end­gül­ti­ger Preise [so im Original, AA] ste­he aber noch nicht fest, sag­te der Präsident von Sanofi France, Olivier Bogillot, am Samstag im Radiosender France Inter. Mehrere Hersteller arbei­ten an Impfstoffen. "Es müs­sen Millionen, um nicht zu sagen Milliarden Menschen geimpft wer­den", so der Sanofi-Topmanager. Zum Preis sag­te er: "Wir wer­den bei weni­ger als zehn Euro sein."«

Wer bestimmt, was muß? Zu den Entscheidungsgremien gehört "CEPI (Coalition for Epidemic Preparedness Innovations)". Deren Direktorin für Impfstoffforschung ist Dr. Melanie Saville, die bis 2016 für Sanofi tätig war. Sanofi stellt ein Mitglied im Wissenschaftlichen Beirat von CEPI.

Bis 2017 saß Olivier Charmeil, CEO von Sanofi Pasteur, im Verwaltungsrat von "GAVI The Vaccine Alliance". Auch die­se Organisation ist füh­rend betei­ligt an der Gestaltung des "Kampfes gegen Corona". Ausführliche Informationen gibt es im Beitrag Einfluß von Konzernen, Banken, Hedgefonds auf "Corona-Hilfen" (II) und hier als PDF.
(Hervorhebungen nicht im Original.)