Lehrerverbandschef sieht viele Schüler "massiv abgehängt"

tages​schau​.de berich­tet heute:

»Der Fernunterricht wegen der Corona-Krise hat laut dem Präsidenten des Bundeslehrerverbands, Heinz-Peter Meidinger, bei allen Schülern Spuren hin­ter­las­sen. "Wir müs­sen fest­stel­len, dass alle Schüler Defizite mit­brin­gen aus der ersten Phase der Corona-Pandemie, in der die Schulen lan­ge geschlos­sen wor­den sind", sag­te Meidinger ZDF heu­te. Eine "bestimm­te Gruppe an Schülern" sei sogar "mas­siv abge­hängt" worden.

Er beklag­te zudem, dass es teil­wei­se an tech­ni­schen Mitteln oder Motivation gefehlt oder der Fernunterricht "gar nicht rich­tig statt­ge­fun­den" habe. Nun wer­de ver­sucht, die betrof­fe­nen Schüler etwa durch frei­wil­li­ge Zusatzlerneinheiten am Nachmittag wie­der nach vorn zu brin­gen. Bundesweit sei jedoch fest­zu­stel­len, dass die­se Angebote "von einem beträcht­li­chen Teil der Schüler mit dem drin­gend­sten Aufholbedarf nicht wahr­ge­nom­men" wür­den.…«

Soweit, so wenig erstaun­lich. Interessant ist das Gedruckse um die "bestimm­te Gruppe an Schülern". Er könn­te auch davon spre­chen, daß es sich um die Ärmsten in unse­rem Land han­delt und um Kinder aus migran­ti­schen Familien sowie sol­che mit beson­de­rem Förderbedarf. Dann wür­de kla­rer, wen die von Herrn Drosten bis heu­te favo­ri­sier­ten Schließungen von "Clustern" vor­nehm­lich trifft. Treffen soll? Siehe Neues vom Trash-Comedy-Kanal: Drosten-Podcast 58.

Jens Langstrumpf: Flächendeckende Tests in Alten- und Pflegeheimen

Der Gesundheitsminister han­delt wei­ter kon­se­quent nach der Devise:

»Zwei mal drei macht vier, wide­wi­de­witt und drei macht neune,
ich mach mir die Welt, wide­wi­de wie sie mir gefällt«

tages​schau​.de ist heu­te zu entnehmen:

»Alten- und Pflegeheime sol­len ab dem 15. Oktober flä­chen­deckend Coronatests durch­füh­ren, um Bewohner, Personal und Besucher bes­ser vor dem Virus zu schüt­zen. Das geht aus einem Referentenentwurf für eine Nationale Teststrategie her­vor, mit dem Bundesgesundheits­minister Jens Spahn (CDU) den Test-Einsatz regeln will.«

Das Motto scheint zu lau­ten: Wenn dort schon kaum jemand "an Corona" stirbt, kön­nen wir doch wenig­stens über die Generierung von "Fällen" die Besuchsmöglichkeiten wie­der einschränken.

"Auch in der Hoch-Risikogruppe der Altenpflegeheimbewohner ist im Jahr 2020 kei­ne auf­fäl­li­ge Sterblichkeit zu erken­nen… Bundesweit sind die Meldedaten ver­gleich­bar." sagt der Leiter des Frankfurter Gesundheitsamts.
Siehe auch Das Wunder von Eulachtal.

Spahns "freiwillige Impfungen" sind ein Hohn

Noch vor zwei Wochen beton­te Jens Spahn, es wer­de kei­ne Corona-Impfpflicht geben („Es wird zu einer frei­wil­li­gen Impfung kom­men“ ). Allerdings sinkt die Bereitschaft dazu ste­tig.

In Wirklichkeit hat Spahn schon längst mit Änderungen des Infektionsschutz­gesetzes (IfSG) einen mit­tel­ba­ren Impfzwang durch die Hintertür ein­ge­führt. Die Übersicht der erfolg­ten und geplan­ten Änderungen gibt es hier.

Über den Umweg einer Änderung des Masernschutzgesetzes wur­de bereits am 10.2.2020 beschlossen:

„12c. Dem § 56 Absatz 1 [des IfSG, AA] wird fol­gen­der Satz angefügt:
„Eine Entschädigung nach den Sätzen 1 und 2 erhält nicht, wer durch Inanspruchnahme einer Schutzimpfung oder ande­ren Maßnahme der spe­zi­fi­schen Prophylaxe, die gesetz­lich vor­ge­schrie­ben ist oder im Bereich des gewöhn­li­chen Aufenthaltsorts des Betroffenen öffent­lich emp­foh­len wur­de, ein Verbot in der Ausübung sei­ner bis­he­ri­gen Tätigkeit oder eine Absonderung hät­te ver­mei­den können."

Die Sätze 1 und 2 bezie­hen sich auf qua­ran­tä­ni­sier­te Personen und lauten:

„Spahns "frei­wil­li­ge Impfungen" sind ein Hohn“ weiterlesen

Auch hei​se​.de unterdrückt Information zu Drosten-Dissertation

Am 1.10. wur­de hier gemel­det, daß die für Presseerklärungen zustän­di­ge Tochter der Deutschen Presseagentur sich wei­gert, eine Mitteilung zur ver­mu­te­ten Nichtigkeit der Dissertation von Christian Drosten zu versenden.

Auch hei​se​.de betei­ligt sich an den Zensurmaßnahmen. Eine Internetsuche fin­det heu­te um 01:14 Uhr die­sen Eintrag:

Ruft man den Link auf, erhält man die Information:

»Gesperrter Beitrag
Dieser Beitrag wird aus einem der fol­gen­den Gründe nicht angezeigt:

Der Beitrag wur­de vom Verfasser oder auf Wunsch des Verfassers gesperrt, oder
der Beitrag ver­letz­te die Nutzungsbedingungen für unse­re Diskussionsforen, oder
der Beitrag war Teil eines ins­ge­samt gesperr­ten Threads, oder
hei­se online war recht­lich ver­pflich­tet, die Veröffentlichung zu unter­las­sen.«

"Sterblichkeit geht mit zunehmendem Alter rapide nach oben"

Bei einem Zeitungs-Volontär kann man schon mal ein Auge zudrücken. Wäre man ein Neunauge, müß­ten es dann schon alle sein, woll­te man wohl­wol­lend den Artikel bewer­ten, der am 30.9 in der FAZ publi­ziert wur­de. "Infektion ist für jeden fünf­ten Hochbetagten töd­lich" ist er über­schrie­ben und teilt mit:

»Eine Analyse von Dutzenden von Corona-Studien bestä­tigt, dass Covid-19 weit töd­li­cher ist als die sai­so­na­le Grippe. Bei über 85 Jahre alten Menschen, die mit Corona infi­ziert sind, ster­ben laut Christian Drosten so vie­le "wie bei den Pocken im Mittelalter"

Auf das Alter kommt es an. Am Dienstag sag­te Christian Drosten in sei­ner jüng­sten Podcast-Folge auf NDR Info: "Die Sterblichkeit geht mit zuneh­men­dem Alter rapi­de nach oben." .«

Es ist gewiß nicht leicht, das Transkript des Podcasts zu lesen, aber das Folgende fin­det sich dort nicht:

„"Sterblichkeit geht mit zuneh­men­dem Alter rapi­de nach oben"“ weiterlesen

Bundesjustizministerin will "schon in der Schule" gegen Echsenwesen kämpfen

Wenn denn Schulen nicht gera­de geschlos­sen sind wegen der Perkolations-Theorie von Christian Drosten, dann soll dort wenig­stens kei­ne Verschwörung gelehrt wer­den. Bundesjustizministerin Christine Lambrecht plant des­halb ein "Demokratiefördergesetz", wie der Zeit vom 10.9. zu ent­neh­men ist:

»Damit Kinder nicht auf Verschwörungstheorien her­ein­fal­len, will das Bundesjustizministerium mit­hil­fe eines neu­en Gesetzes den kri­ti­schen Umgang mit Informationen im Netz för­dern. "Wir kön­nen und wol­len sol­chen Blödsinn nicht ver­bie­ten", sag­te Bundesjustizministerin Christine Lambrecht (SPD) der Rheinischen Post. "Deswegen müs­sen wir schon in der Schule die Kritikfähigkeit der Kinder stär­ken, damit sie nicht auf dump­fe Parolen und idio­ti­sche Mythen her­ein­fal­len. Sondern erken­nen, dass dahin­ter Ideologien stecken, die sich gegen die Demokratie und die frei­heit­li­che Gesellschaft richten."…
"Wir brau­chen des­halb ein Demokratiefördergesetz, das eine dau­er­haf­te Finanzierung sicherstellt."…
Seit Beginn der Corona-Krise drän­gen Verschwörungstheorien ver­stärkt in die Mitte der Gesellschaft.«

Es sol­len dafür Millionen bereit­ge­stellt wer­den, doch Lambrecht sieht auch Grenzen:

„Bundesjustizministerin will "schon in der Schule" gegen Echsenwesen kämp­fen“ weiterlesen

Mit Mindestabstand und FFP2-Masken (ohne Ventil) gegen Nazis?

An die­ser Aussage des "Berliner Bündnisses gegen Rechts" kann es kei­nen Zweifel geben:

»Am 3. Oktober will "Der III. Weg” in Hohenschönhausen auf­mar­schie­ren. Der III. Weg ist eine neo­na­zi­sti­sche Kleinst-Partei und ihre Mitglieder sind glü­hen­de Anhänger*innen des Nationalsozialismus. Sie waren vor­her größ­ten­teils in inzwi­schen ver­bo­te­nen Nazi-Kameradschaften orga­ni­siert. Wo die­se Partei auf­mar­schiert, wird ein Klima der Angst und Gewalt gegen Migrant*innen, Andersdenkende und Anderslebende erzeugt.«

Daß es dem Bündnis aber nicht nur um den berech­tig­ten Kampf gegen Neonazis geht, wird am näch­sten Satz deutlich:

»Mitglieder des III. Weg betei­lig­ten sich an den Anti – Coronademos in Berlin und erhof­fen sich durch ihr geplan­tes Aufmarschieren am 3. Oktober 2020 mehr Akzeptanz und Aufschwung für ihre men­schen­ver­ach­ten­de Politik.«

Für die Teilnahme an Blockadeakionen wird mit einem "Hygienekonzept" gewor­ben, das staat­li­che Auflagen in den Schatten stellt:

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Berlin und der Rest der Welt

Berlin hat 3.669.491 EinwohnerInnen.
Davon sind im Berliner "Lagebericht 02.10.2020" 15.370 Menschen als "Fälle" benannt. Das sind 0,42 Prozent. Als "an und mit Corona" Verstorbene gel­ten 231 Personen. Das sind 0,0063 Prozent.

Friedrichshain-Kreuzberg hat 290.386 EinwohnerInnen.
Der Lagebericht nennt 1.553 "Fälle". Das sind 0,53 Prozent. Verstorben nach RKI-Kriterien sind 9 Menschen. Das sind 0,003 Prozent.

Die BRD hat 83.166.711 EinwohnerInnen.
Laut RKI gibt es 294.395 "Fälle". Das sind 0,35 Prozent. 9.508 Verstorbene ent­spre­chen 0,011 Prozent.

Es gibt also in Berlin und Kreuzhain einen etwas höhe­ren Anteil an "Fällen", aber sehr viel weni­ger Verstorbene.

Das sind Gründe genug für den Rot-rot-grü­nen Senat, eine Maskenpflicht in Büros ein­zu­füh­ren, Soldaten auf die Suche nach RegelbrecherInnen zu schicken und wei­te­re absur­de Vorschriften für pri­va­te Feiern und Anderes zu erlas­sen (s. Neue Maskenpflicht in Berliner Büros: Droht bei Verweigerung die Kündigung?Kreuzhain trotzt mas­si­vem Druck- Grüne Bürgermeisterin will Soldatenstreifen und  المرسوم الخامس حول تعديل مرسوم الحماية من العدوى بفيروس كورونا سارس-كوف‑٢.

Unrechtmäßig in Quarantäne

»Die Corona-Pandemie bringt vie­le Einschränkungen: Abstandsgebote, Einreisebeschränkungen, sogar die Schließung von Einrichtungen. Die Frage, was recht­mä­ßig ist und wann die Grenzen der Verhältnismäßigkeit über­schrit­ten sind, beschäf­tigt seit Pandemie-Beginn die Gesellschaft. In Mainz gibt es nun einen Fall, bei dem Eltern und Personal gegen eine Quarantäne-Verordnung Widerspruch ein­leg­ten – mit Erfolg…«

Das berich­tet am 1.10. swr​.de.

»Hat die zustän­di­ge Kreisverwaltung Mainz-Bingen hier also einen Fehler gemacht? "Die haben es sich ein­fach gemacht – eine pau­scha­le Entscheidung getrof­fen, ohne ein­zel­ne Kontakte nach­zu­ver­fol­gen", sagt Jona-Caspars Vater, der Intensivmediziner Rainer Gatz. Die Erzieherin, die posi­tiv auf das Coronavirus gete­stet wur­de, habe Jona-Caspars Gruppe näm­lich nie betreten…

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Gegenwind aus der Schweiz

Was hier­zu­lan­de noch undenk­bar scheint, ist in der Schweiz mög­lich.* Die Tageszeitung Luzerner Zeitung führt ein Interview mit Sucharit Bhakdi und Karina Reiss.

»Die deut­schen Forscher Sucharit Bhakdi und Karina Reiss sagen, wes­halb sie die Coronamassnahmen total falsch fin­den. Und sie neh­men Stellung zur Kritik, ihre Ansichten sei­en wis­sen­schaft­lich nicht haltbar.

Beim Publikum kom­men Sucharit Bhakdi und Karina Reiss gut an. Ihr Buch "Corona Fehlalarm?" hat sich schon über 200'000 Mal ver­kauft und steht seit Wochen zuoberst auf der "Spiegel"-Beststellerliste der Sachbuch-Taschenbücher. Wissenschafter und Universitäten hin­ge­gen distan­zie­ren sich vom deut­schen Forscherehepaar.«

Darin füh­ren die WissenschaftlerInnen aus:

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