Zweifel bei der Nicht-Impf-Fraktion der Ärzteschaft

"Zur Behandlung von Covid-19" ist ein Beitrag auf swprs​.org über­schrie­ben. Darin wer­den Behandlungsmethoden dar­ge­stellt, die zu einem Rückgang der Hospitali­sierungen und Todesraten füh­ren sollen.

»Die früh­zei­ti­ge Behandlung soll­te eine Hospitalisierung ver­hin­dern. Kommt es den­noch zu einer Hospitalisierung, so emp­feh­len erfah­re­ne Fachärzte, eine inva­si­ve Beatmung (Intubation) wann immer mög­lich zu ver­mei­den und statt­des­sen eine Sauerstofftherapie (HFNC) zu verwenden.

Es ist denk­bar, dass das obi­ge Behandlungsprotokoll, das ein­fach, sicher und kosten­gün­stig ist, kom­ple­xe­re Medikamente, Impfungen und Maßnahmen weit­ge­hend obso­let machen könn­te.«

Auch die­ses vor­ge­stell­te Verfahren wird sicher umstrit­ten sein.

Düsseldorf Nr. 1 in puncto Corona-Schwachsinn

"Lichterzauber auf dem Fußballfeld
Düsseldorfer Arena plant Drive-in-Weihnachtsmarkt" berich­tet heu­te rp​-online​.de:

»  Bis zu 30 Buden und ein Lichterspektakel kön­nen ab dem kom­men­den Freitag im Auto erlebt wer­den. Veranstalter D.Live hat bei der Stadtspitze Rückendeckung. Es gel­ten wegen Corona aber stren­ge Regeln.

Ein Advent ganz ohne Weihnachtsmarkt, das kann doch nicht sein. Zwar gibt es in der Innenstadt eini­ge Buden, aber ein Erlebnis grö­ße­rer Art will die Stadttochter D.Live jetzt den Düsseldorfern bie­ten. Ab dem Freitag näch­ster Woche soll es an und in der Arena einen Drive-in-Lichterzauber mit Weihnachtsmarkt geben.

Der Einfahrtpreis soll bei 20 Euro pro Auto lie­gen. Nach Corona-Schutzverordnung dür­fen maxi­mal zehn Personen aus zwei Haushalten bei­sam­men sein, bei mehr als zwei Erwachsenen im Auto fin­den stich­punkt­ar­tig Ausweiskontrollen statt. Der Ausstieg aus den Autos ist nur an den Toiletten möglich. 

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ARD-DeutschlandTrend: Corona-Impfbereitschaft nimmt ab

»Eine Mehrheit der Deutschen ist bereit, sich gegen Corona imp­fen zu las­sen, wenn ein Impfstoff vor­liegt. Doch die Zahlen gehen zurück. Das hat eine Umfrage von infra­test dimap für den ARD-DeutschlandTrend ergeben…

Aktuell geben 37 Prozent an, sich auf jeden Fall imp­fen zu las­sen, wenn ein Impfstoff vor­liegt – im August waren das noch 7 Prozentpunkte mehr. 34 Prozent hal­ten es aktu­ell für wahr­schein­lich, dass sie sich imp­fen las­sen. 29 Prozent hin­ge­gen sagen, dass sie sich "wahr­schein­lich nicht" oder "auf gar kei­nen Fall" imp­fen las­sen wollen.«

Die Zahl der VerweigererInnen stieg damit um 5 Prozentpunkte. Darüber infor­miert heu­te unter o.g. Titel br​.de. Nicht falsch, aber deut­lich anders akzen­tu­iert berich­tet tages​schau​.de: "Klare Mehrheit zu Impfung bereit".

Der "Deutschland-Trend" will auch ermit­telt haben, daß 85% der AnhängerInnen der Grünen, 58% derer der Linken und 56% derer der FDP mit der Regierungsarbeit zufrie­den sind. Das kommt dabei her­aus, wenn die Opposition auf ihre Rolle verzichtet.

Keine Angst vor Corona-Toten!

Dies ist der pro­vo­zie­ren­de Titel eines Beitrags auf Telepolis von heu­te. In ihm ist zu lesen:

»Der neue Lockdown wird mit stei­gen­den Zahlen von posi­tiv Getesteten, mit einer gro­ßen Angst vor vie­len Corona-Toten und mit Berichten über vie­le Tote in ande­ren Ländern begrün­det und medi­al beglei­tet. Es ist dann die Rede von "Covid-Horrorzahlen" und von "zu zag­haf­tem Handeln" der Politik.

Beim Agieren mit der Anzahl der Toten wird aller­dings ein sta­ti­sti­sches Phänomen über­se­hen: Steigt die Anzahl der posi­tiv auf Sars-Cov‑2 Getesteten, dann steigt auto­ma­tisch auch die Anzahl der schein­bar an Corona Gestorbenen. In Deutschland wer­den mitt­ler­wei­le pro Woche 1,5 Mio. Sars-Cov-2-Tests durch­ge­führt, das sind etwa zehn Mal so vie­le wie im März. Davon sind der­zeit 7,26% posi­tiv – wobei das Robert-Koch-Institut (RKI) die Falsch-Positiv-Testungen und die Falsch-Negativ-Testungen nicht ausweist.

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Keine Spenden für coro​dok​.de

Immer wie­der gibt es Anfragen, wie man die­sen Blog finan­zi­ell unter­stüt­zen kann. Das ist sehr freund­lich, aber zur Zeit nicht nötig.

Bis auf Abo-Gebühren für Zeitungen fal­len kein Kosten an und die Recherchezeit ist gespen­det. Vielleicht ändert sich das, wenn es zu juri­sti­schen Auseinandersetzungen kom­men soll­te. Dann kom­me ich ger­ne auf die Angebote zurück. Auf jeden Fall herz­li­chen Dank dafür!

Bei Drosten geht es immer um Geld

In zahl­rei­chen Beiträgen wur­de hier auf­ge­zeigt, wie Christian Drosten seit 2003 sei­ne Veröffentlichungen so gestal­tet, daß sein Kumpel Olfert Landt damit ordent­li­che Gewinne ein­heim­sen kann. Vielfach publi­zier­ten die Beiden sogar gemein­sam. (Drosten-Landt-Connection: Geld schef­feln mit Pandemien (I) ff.)

Stets ging es aber auch um Geldmittel für ihn. Nicht in dem Sinne, daß er für sich per­sön­lich die Yacht, die Luxusvilla oder den Starfriseur damit finan­zier­te. Offensichtlich ist das nicht der Fall. 2004 brach­te er sein Anliegen in der Financial Times Deutschland offen zur Sprache:

»"Eine spek­ta­ku­lä­re Krankheit bringt Gelder für die Forschung, in die sonst viel­leicht kein Geld flie­ßen wür­de", sagt auch Christian Drosten, Mitentdecker des Sars-Virus am BNI. Wer sich an der Forschung dar­an betei­ligt, kann wirt­schaft­li­che Erfolge fei­ern. Das Institut gab das Virusmaterial an sei­ne eige­ne Ausgründung wei­ter, das Biotech-Unternehmen Artus.«

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JuristInnen kritisieren geplante Änderung des Infektionsschutzgesetzes

Viel dar­über war in den Medien bis­her nicht zu erfah­ren über die heu­ti­ge Anhörung von Sachverständigen im Gesundheitsausschuß des Bundestags.

Am aus­führ­lich­sten war noch ein Gespräch mit Dr. Andrea Kießling von der Ruhr Universität Bochum im Deutschlandfunk, das hier ange­hört wer­den kann. Sie berich­tet, daß alle sechs Sachverständigen Bedenken äußer­ten und geht davon aus, daß das Gesetz vor dem Bundesverfassungsgericht lan­det, falls es so beschlos­sen wer­den sollte.

Eine dpa-Meldung wird gebracht von wall​street​-online​.de und finanz​nach​rich​ten​.de (!). Darin ist zu lesen:

»Juristen kri­ti­sie­ren geplan­te Änderung des Infektionsschutzgesetzes
BERLIN (dpa-AFX) – Juristen haben die von der Bundesregierung geplan­ten Änderungen des Infektionsschutzgesetzes als unge­eig­net ver­wor­fen. Konkret ging es bei einer Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestags am Donnerstag um den neu­en Paragrafen 28a, der in das Gesetz ein­ge­fügt wer­den soll, um von Exekutive ange­ord­ne­te Maßnahmen zur Bekämpfung der Corona-Pandemie rechts­si­cher zu machen.

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Die fragwürdige Macht des Inzidenzwerts

»50 Infizierte pro 100.000 Einwohner: Dieser Grenzwert für schwer­wie­gen­de Corona-Maßnahmen soll gesetz­lich ver­an­kert wer­den. Einige Wissenschaftler fin­den das höchst pro­ble­ma­tisch. Wie kam die Zahl zustande?«

Das fragt der Spiegel am 11.11.

»Rot bis dun­kel­rot sind aktu­ell die mei­sten Teile Deutschlands ein­ge­färbt: Auf dem Covid-19-Dashboard des Robert Koch-Instituts (RKI) ist zu sehen, dass vor allem im Süden und Westen des Landes sowie in den Großstädten Hamburg, Berlin, Dresden, Bremen und Hannover der Inzidenzwert weit über der Maßzahl 50 liegt. Das bedeu­tet, dass sich in den ver­gan­ge­nen sie­ben Tagen mehr als 50 von 100.000 Einwohnern mit dem Coronavirus infi­ziert haben.

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