"Die Pharmaindustrie ist schlimmer als die Mafia"

Warum darf die­ser Hetzartikel aus der Süddeutschen Zeitung von 2015 noch im Netz ver­blei­ben? Müssen wir uns nicht wie ein Mann hin­ter das flei­ßi­ge und erfolg­rei­che deut­sche Unternehmen BioNTech stellen?

»Wer wünscht sich nicht ein lan­ges, gesun­des Leben? Die Pharmaindustrie ent­wickelt, testet und ver­treibt die Mittel, die das gewähr­lei­sten sol­len. Doch der Mediziner Peter C. Gøtzsche hält das gegen­wär­ti­ge System für geschei­tert. Der Däne hat selbst für Arzneimittelhersteller gear­bei­tet, dann die Seiten gewech­selt und lei­tet heu­te das Nordic Cochrane Center in Kopenhagen. In sei­nem Buch "Tödliche Medizin und orga­ni­sier­te Kriminalität" übt er hef­ti­ge Kritik an der Branche.

SZ​.de: Kürzlich ist auf­ge­flo­gen, dass eine Firma in Indien Daten gefälscht hat, um Studien für inter­na­tio­na­le Pharmakonzerne bes­ser aus­se­hen zu las­sen. Sie behaup­ten, dass auch die Pharmaindustrie selbst Studien mani­pu­liert. Aber Sie machen der Branche wei­te­re schwe­re Vorwürfe. Sie spre­chen sogar von orga­ni­sier­ter Kriminalität und Mafia.

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"Ärztekammer geht gegen Corona-Leugner unter Medizinern vor"

Das berich­tet heu­te "onvi­sta – mein finanz­por­tal".

»BERLIN (dpa-AFX) – Berliner Ärzte kön­nen in der Corona-Pandemie ein Fall für die Justiz wer­den. Die Berliner Ärztekammer lei­te Fälle von Patientengefährdung auch an die Staatsanwaltschaft wei­ter, teil­te Sprecher Ole Eggert am Mittwoch mit und bestä­tig­te einen Bericht des rbb. Dabei gehe es zum Beispiel um Mediziner, die ihre Patienten dazu auf­for­der­ten, im Wartezimmer kei­ne Mund-Nasen-Bedeckung zu tra­gen. Auch ein Verdacht auf syste­ma­ti­sche Gefälligkeitsatteste, die von der Pflicht zum Tragen einer sol­chen Maske ent­bän­den, zäh­le dazu.

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Damit Ruhe ist – „Querdenker“ werden zuerst geimpft

welt​.de kenn­zeich­net die­sen Beitrag als Satire. Dem Witzbold fällt nicht auf, daß er die Impfung damit als Bestrafung charakterisiert.

»Die Entscheidung steht: Teilnehmer der „Querdenken“-Demonstrationen sol­len als Erste gegen Corona geimpft wer­den – und zwar, sobald sie im Freien gegen Abstandsregeln und Maskenpflicht verstoßen.

Wer soll als Erstes den von Biontech und Pfizer ent­wickel­ten Impfstoff gegen das neu­ar­ti­ge Coronavirus erhal­ten? Nach lan­gen Überlegungen haben sich die Bundesregierung, die Polizei und der Expertenrat für Verschwörungstheorien auf eine Personengruppe ver­stän­di­gen können.

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Ärzte ohne Grenzen fordert Einsicht in Corona-Verträge mit Pharmaunternehmen

Das berich­tet heu­te aerz​te​zei​tung​.de.

»Milliardenschwere Finanzhilfen aus dem Steuersäckel für Corona-Impfstoffprojekte, aber kei­ne Transparenz über Vorverträge und Lizenzvergaben? Der phar­ma­kri­ti­sche Verein „Ärzte ohne Grenzen“ for­dert jetzt vol­le öffent­li­che Einsicht in die Konditionen sol­cher Vorverträge. Zudem müss­ten Regierungen dar­auf drän­gen – und Investitionen an die Bedingung knüp­fen –, dass die Hersteller Auskunft über „alle Lizenzvereinbarungen für Impfstoffe sowie die Kosten und Daten kli­ni­scher Studien“ geben. Mit Lizenzvereinbarungen ist etwa gemeint, Generikaunternehmen zu erlau­ben, den Impfstoff des Lizenzgebers unter bestimm­ten Bedingungen für ärme­re Länder zu pro­du­zie­ren und gün­sti­ger abzugeben.

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Das RKI, seine Abteilungsleiter und Geschäfte mit PCR–Tests

In einem Beitrag auf reit​schu​ster​.de wird heu­te bestä­tigt, was hier bereits im Juli ver­mu­tet wur­de (Biowaffenforschung: RKI-Projektleiter Gesellschafter der Landt-Firma? und Netzwerk Landt noch grö­ßer – Firmengründer beim RKI?):

Der Geschäftsführer der von Olfert Landt gelei­te­ten Firma GenExpress GmbH, Dr. Heinz Ellerbrok, ist beim RKI beschäftigt.

Er war 2008–2011 Leiter des BIGRUDI-Projekts (Biologische Gefahrenlagen: Risikobewertung, ultra­schnel­le Detektion und Identifizierung von bio­ter­ro­ris­tisch rele­van­ten Agenzien), an dem die Firma GenExpress betei­ligt war.

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Kinderumzug nur mit Visier. Während der Anwesenheit des Pferdes kein Lärm

So steht es in :

»Vollzug des Bayerischen Versammlungsgesetzes (BayVersG),
und Beschränkungen auf­grund des Art. 15 BayVersG i. V. m. der Achten Bayerischen Infektionsschutzmaßnahmenverordnung (8. BayIfSMV) vom 30.10.2020 Versammlung am 11.11.2020 in Passau im Klostergarten;
Friedensumzug zugun­sten Sankt Martins – gegen Kinderarmut und für die freie Selbstbestimmung«

Es gel­ten u.a. fol­gen­de Vorgaben:

»Die Verteilung von Flugblättern und son­sti­ge Gegenständen ist nur erlaubt, wenn die­se unter Verzicht von jedem kör­per­li­chen Kontakt zur Ansicht oder Mitnahme bereit­ge­hal­ten wer­den; das Aushändigen ist nicht erlaubt.«

Menschen, die ärzt­lich vom Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung befreit sind, "haben sich vor Beginn der Versammlung bei der Polizei zu mel­den". Für sie wird

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OVG Münster kassiert pauschales Versammlungsverbot in Köln

rp​-online​.de meldet:

»Das Oberverwaltungsgericht in Münster hat das pau­scha­le Versammlungs­verbot von Gruppen über 100 Personen in Köln auf­ge­ho­ben. Wie das Gericht bekannt­gibt, wur­de damit zwei Beschwerden statt­ge­ge­ben von Antragstellern, die für Mittwoch Kundgebungen und einen Aufzug in Köln ange­mel­det haben.

Dem Gerichtsbeschluss zufol­ge ist auch die pau­scha­le Maskenpflicht für alle Teilnehmenden rechts­wid­rig. Das Gericht argu­men­tiert, dass je nach Ort und Anlass der Versmmlung [so im Original, AA] eine Beschränkung der Teilnehmerzahl erfor­der­lich sein kann oder auch nicht. Dies bedür­fe jedoch der Einzelfallprüfung. Ein pau­scha­les Verbot gebe die Verordnung des Landes nicht her. Das Gericht sieht in der Situtation in Köln kei­ne aus­rei­chend gro­ßen Unterschiede zur Situation im Land, die eine sol­che Verschärfung rechtfertigten.

Der Senat der Stadt kön­ne aber unab­hän­gig davon im Einzelfall not­wen­di­ge infek­ti­ons­recht­li­che Schutzmaßnahmen anord­nen.«

Update: Ein Leser weist dar­auf hin, daß der Artikel in der Rheinischen Post um 12:17 erschie­nen ist. Zu die­ser Zeit war das jecke Treiben in den Redaktionen gut eine Stunde zugan­ge. So wird die Benennung eines "Senats der Stadt" erklär­lich. Vielleicht wur­de es im Suff aber auch damit ver­wech­selt: "Der Senat ist eine sta­bi­le und wich­ti­ge Größe im Gefüge der EhrenGarde der Stadt Köln."

(Hervorhebung nicht im Original.)

Computerchips sollen Kinder überwachen

Die Jungs von der Universität des Saarlandes haben es drauf. Hatten sie uns vor weni­gen Tagen erst den COVID-19-Simulator vor­ge­stellt, der fast so gut ist wie der aus Jülich, so leg­ten sie am 10.11. nach. "Funk-Chips sol­len Saar-Schüler zum Abstandhalten mah­nen" heißt es in der Saarbrücker Zeitung.

»Die Forschergruppe aus Saarbrücken und Homburg um den Pharmazie-Professor Thorsten Lehr plant, bis zu 3000 Schüler mit spe­zi­el­len Computerchips aus­zu­stat­ten, die die Kinder mit Warnsignalen zum Abstandhalten ani­mie­ren sol­len und die außer­dem auf­zeich­nen kön­nen, wer mit wem im Schulgebäude und auf dem Pausenhof in Kontakt stand.

Die dabei ver­wen­de­ten Spezialchips, wel­che die Daten anony­mi­siert erfas­sen, kön­nen ihre Positionen auf dem Gelände auf 15 Zentimeter genau bestimmen.

Die gesam­mel­ten Daten sind für Computermodelle bestimmt, mit denen die Ausbreitung des Virus vor­her­ge­sagt wer­den kann. Die Forscher der Saar-Uni wol­len in Zusammenarbeit mit dem Bildungsministerium neue Schutzkonzepte für Schulen in der Corona-Pandemie ent­wickeln.«

Nein, die Chips sol­len nicht ein­ge­pflanzt werden.

Pfizer-CEO verkaufte am Montag Aktien im Wert von 5,6 Millionen Dollar

»Pfizer-CEO Albert Bourla ver­kauf­te am Montag Aktien im Wert von 5,6 Millionen Dollar – am sel­ben Tag, an dem der Impfstoff von Pfizer und BioNTech gegen das Coronavirus nach vor­läu­fi­gen Ergebnissen eine Wirksamkeit von 90% zeig­te, wodurch die Aktien des Unternehmens um fast 8% stiegen.

Zwischen den Zeilen: Der Aktienverkauf ist durch einen vor­her fest­ge­leg­ten Plan namens Regel 10b5‑1 voll­kom­men legal, aber die Optik ist nicht groß­ar­tig. Ein Sprecher von Pfizer füg­te in einer Erklärung kei­ne neu­en Informationen hin­zu und sag­te, der Verkauf sei Teil eines vor­her fest­ge­leg­ten Plans, der im August erstellt wur­de.«

Das berich­tet heu­te axi​os​.com. Jens Spahn, excel­lent job!

Heile, heile, Gänschen mit Roboter

"Soziale Roboter könn­ten psy­chi­sche Folgen der Coronaisolation mil­dern" begei­stert sich aerz​te​blatt​.de am 10.11.:

»Sogenannte sozia­le Roboter könn­ten wäh­rend der Coronakrise für psy­chisch anfäl­li­ge Menschen eine wich­ti­ge Stütze sein. Zu die­sem Ergebnis kom­men Wissen­schaftler aus den Niederlanden, Schweden, der Türkei und von der Universität Hohen­heim in Stuttgart. Ihre Arbeit ist im Journal of Service Management erschie­nen (DOI: 10.1108/JOSM-05–2020-0145).

„Durch die auf­grund der COVID-19-Pandemie ergrif­fe­nen Quarantänemaßnahmen leben der­zeit vie­le Menschen in sozia­ler Isolation. Das kann sich sowohl kurz- als auch lang­fristig nach­tei­lig auf ihre psy­chi­sche Gesundheit aus­wir­ken“, schrei­ben die Forscher.

Der Einsatz von sozia­len Robotern kön­ne die­se nega­ti­ven Folgen mög­li­cher­wei­se ver­hindern oder zumin­dest mini­mie­ren. Sie könn­ten Menschen in ihrem täg­li­chen Leben unter­stüt­zen, ein Medium für sozia­le Kontakte sein und so zu deut­li­chen Verbesserungen in deren Wohlbefinden füh­ren, so die Wissenschaftler…«