"Durch die exzessive Testerei erklären wir eigentlich gesunde Menschen zu Kranken"

Der von der baye­ri­schen Staatsregierung zwangs­ver­setz­te Leiter des Gesundheitsamts Aichach-Friedberg, Friedrich Pürner, bekräf­tigt in einem Interview auf nach​denk​sei​ten​.de sei­ne Haltung zu Massentests, die Gesunde zu Kranken machen, und Communitymasken ohne ech­te Schutzwirkung.

Zum berüch­tig­ten Sieben-Tage-Inzidenzwert führt Pürner aus:

»Inzidenzen beschrei­ben in der Medizin die Anzahl der Neuerkrankten inner­halb eines bestimm­ten Zeitraumes. Positivbefunde sind aber nicht mit Neuinfektionen gleich­zu­set­zen. Ein Positivbefund ist eben erst mal nur ein Befund, sonst nichts, eine mög­li­che Infektion könn­te schon Monate zurück­lie­gen. Die gro­ße Mehrzahl der posi­tiv Getesteten ist völ­lig sym­ptom­los. Dennoch müs­sen wir sie und ihre Kontaktpersonen ver­fol­gen, ohne dass dies aus infek­tio­lo­gi­scher Sicht ziel­füh­rend wäre. 

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Psychologische Kampagne zu Impfungen lange geplant

2010 hat­te die US-Gesundheitsbehörde CDC "Rezepte" zur Förderung des öffent­li­chen Interesses und hoher Impfstoffnachfrage ver­öf­fent­licht. Die Vorschläge klin­gen ver­traut, wenn es damals auch um Grippe ging, z.B.:

»5. Anhaltende Berichte (z.B. von Gesundheitsbehörden und Medien), dass die Grippe schwe­re Erkrankungen ver­ur­sacht und/oder vie­le Menschen betrifft, tra­gen dazu bei, die Wahrnehmung zu för­dern, dass vie­le Menschen für einen schwe­ren Fall von Grippe anfäl­lig sind.
6. Sichtbare/spürbare Beispiele für die Schwere der Krankheit (z.B. Bilder von Kindern, Familien der Betroffenen, die sich mel­den) und Menschen, die sich imp­fen las­sen (erste­re zur Motivation, letz­te­re zur Verstärkung)
7. Verweise auf und Diskussionen über eine Grippepandemien zusam­men mit einem fort­ge­setz­ten Hinweis auf die Bedeutung von Impfungen.«
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