Die ganze Absurdität einer Gesundheitspolitik, die die Daseinsvorsorge dem Markt überläßt, wird an diesem Beispiel deutlich:
»Das Krankenhaus in Ingelheim muss Ende des Jahres schließen…
Die Gewerkschaft Verdi hatte am Dienstag gemeldet, eine Übernahme der in finanzielle Schwierigkeiten geratenen Klinik durch einen Investor sei endgültig gescheitert. Der Insolvenzverwalter habe alles versucht, sagte die Betriebsratsvorsitzende Stefanie Klemann dem SWR. Letztlich habe sich aber kein Interessent für das Ingelheimer Krankenhaus gefunden.
Oberbürgermeister Claus sagte, die Schließung sei zu erwarten gewesen. Auch nachdem der Ingelheimer Stadtrat den Ausstieg aus dem Krankenhaus beschlossen hatte, hätten sich noch zahlreiche mögliche Investoren die Klinik angeschaut. Alle hätten sich aber dagegen entschieden, Geld zu investieren. Das Krankenhaus auf profitable Beine zu stellen, sei einfach nicht möglich. Dazu sei es zu klein…«
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