Bezirksregierung Köln warnt vor illegalen Corona-Schnelltests

rp​-online​.de berich­tet heute:

»Düsseldorf/Köln Bundesweit sind ille­gal Corona-Tests in den Verkauf gebracht wor­den. Am Montag fand eine Razzia beim Hersteller in Frechen nahe Köln statt. Die Bezirksregierung warnt vor ver­meint­li­cher Sicherheit durch fal­sche nega­ti­ve Testergebnisse zu Weihnachten.

Die Bezirksregierung Köln hat vor bun­des­weit ille­gal in den Handel gelang­ten Corona-Schnelltests gewarnt. Sie könn­ten, wenn sie nicht von Fachkräften ange­wen­det wür­den, „kata­stro­pha­le Infektionsfolgen“ haben. Wie die Behörde am Montagabend mit­teil­te, sind sol­che Schnelltests unter ande­rem an Tankstellen, in Supermärkten, Tierarztpraxen, Brauereien und vie­len ande­ren Stellen ille­gal in den Verkehr gebracht worden.

Die Bezirksregierung warn­te vor ver­meint­li­cher Sicherheit durch fal­sche nega­ti­ve Tests beim unsach­ge­mä­ßen Gebrauch durch Laien – gera­de vor den anste­hen­den Feiertagen. Auch eine Verletzungsgefahr sei nicht auszuschließen…

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Bündnis Klinikrettung​.de fordert sofortigen Stopp der Schließungen von Krankenhäusern

In einer Pressemitteilung vom 21.12. ist zu lesen:

»In einer bun­des­wei­ten Videokonferenz hat sich heu­te das Bündnis Klinikrettung der Öffentlichkeit vor­ge­stellt. Ziel des Bündnisses ist es, den sofor­ti­gen Stopp von Schließungen von Krankenhäusern zu bewir­ken. In Deutschland wer­den zum Jahresende zwan­zig Krankenhäuser geschlos­sen sein, dop­pelt so vie­le wie im Durchschnitt der letz­ten Jahre. Betroffen sind im Corona-Jahr 2.144 Betten und cir­ca 4.000 Stellen.

Dazu Laura Valentukeviciute, Vorstand von Gemeingut in BürgerInnenhand:

„Das Bündnis Klinikrettung hat sich gegrün­det, um klar machen: Die Menschen in Deutschland brau­chen wohn­ort­na­he sta­tio­nä­re Versorgung. Durch die aktu­el­le Politik gibt es immer weni­ger Kliniken. Aber es gibt nicht weni­ger Kranke. Im Gegenteil: Aktuell fül­len sich die Intensivstationen mit beäng­sti­gen­dem Tempo.“…«

Spahn lügt weiter über Impfstoffzulassung

Er spricht von einer "ordent­li­chen Zulassung, kei­ner Notzulassung"

Das ZDF selbst informiert:

»Die Vorteile eines Corona-Impfstoffes müs­sen deut­lich grö­ßer sein als die Nebenwirkungen oder mög­li­che Risiken. Der Ausschuss hat alle Daten und Ergebnisse der kli­ni­schen Tests der Hersteller bewer­tet – zu Wirksamkeit, Nebenwirkungen oder Risiken. Die Wissenschaftler nutz­ten dabei bereits ein beschleu­nig­tes Verfahren: das soge­nann­te Rolling-Review-Verfahren.

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"Pharmazeutische Werbung verzerrt Medienberichte über Arzneimittelsicherheit"

Prof. Dr. Stefan Ruenzi und zwei wei­te­re WissenschaftlerInnen aus der Fakultät für Betriebswirtschaftslehre der Universität Mannheim haben eine Studie mit dem genann­ten Titel erar­bei­tet. Darin ist zu lesen:

»Zusammenfassung: Wir unter­su­chen, ob Werbung von Pharmafirmen Zeitungsartikel über Arzneimittelsicherheit beein­flusst. Die Medien spie­len eine wich­ti­ge Rolle bei der Verbreitung von Gesundheits­informationen an die brei­te Öffentlichkeit. Allerdings führt die Abhängigkeit der Medien von der Werbung zu schwe­ren Interessenkonflikten: Die Medien müs­sen sich ent­schei­den zwi­schen der Befriedigung von Werbekunden, indem sie posi­tiv über sie berich­ten, und der objek­ti­ven Information der Leser über die Produkte ihrer Kunden. Wir zei­gen, dass kom­mer­zi­el­ler Druck aus der Pharmawerbung die Zeitungsberichterstattung über Medikamente verzerrt. 

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Weitere 48.000 Schutzkittel aus Laschet-Deal aussortiert

zeit​.de berich­tet heute:

»Auch Uni-Klinik Köln mustert Corona-Schutzkittel aus

Nach der Universitätsklinik Essen hat auch die Uni-Klinik Köln einem Zeitungsbericht zufol­ge etwa 48 000 Corona-Schutzkittel der Modefirma van Laack aus­sor­tiert. Das berich­tet der «Kölner Stadt-Anzeiger» (Dienstag). Die Zeitung zitiert Kliniksprecher Timo Mügge mit den Worten: «Nach einem kur­zen initia­len Einsatz wur­den die­se nicht wei­ter­ver­wandt, da bestimm­te Chargen unse­ren Qualitätsanforderungen in der Krankenversorgung nicht gerecht wurden.»

Bereits in der ver­gan­ge­nen Woche hat­te die Uni-Klinik Essen mit­ge­teilt, sie habe rund 40 000 Kittel aus­ge­mu­stert, weil die «beim Anziehen schnell rei­ßen». Die «Kittel-Affäre» beschäf­tigt auch den Düsseldorfer Landtag. Die SPD-Opposition hat Nordrhein-Westfalens Ministerpräsident Armin Laschet (CDU) rechts­wid­ri­ges Vorgehen bei Aufträgen an van Laack vor­ge­wor­fen. Laschets Sohn Johannes hat­te den Kontakt zu der Firma her­ge­stellt, für die der Mode-Blogger als Werbepartner tätig ist…«

Die SPD soll­te sich bedeckt hal­ten (s. Schnelltest statt Schutzausrüstung). Siehe auch Laschet-Deal: Schutzkittel ohne Schutz?.

EU hält Impfstoffpreise geheim. Was man dennoch weiß, auch über Zuschüsse

Auf busi​ness​in​si​der​.de liest man dazu am 21.12:

»Wie teu­er die Impfstoffe in der EU sein wer­den, ist dabei nicht offi­zi­ell bekannt. Dass sich die Preise jedoch deut­lich unter­schei­den wer­den, zei­gen Zahlen aus den USA und ein ver­se­hent­lich ver­öf­fent­lich­tes Dokument der EU-Kommission.

Eine bel­gi­sche Abgeordnete ver­öf­fent­lich­te zuletzt auf Twitter eine gehei­me Preisliste der Impfstoffe. Darauf ist erkenn­bar, dass sich die Preise der Arzneimittel teil­wei­se stark unter­schei­den. Die bel­gi­sche Zeitung „Het Laatste Nieuws“ zeigt in einem Screenshot den bereits wie­der gelösch­ten Tweet.«

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Trump ist nicht an allem schuld

So lau­te­te am 17.12. die Überschrift der Druckausgabe der FAZ, etwas anders auf faz​.net (Bezahlschranke). Es ist zu erfahren:

»Die Katastrophe, die das Virus in Amerika anrich­tet, geht nicht allein auf das Konto der Trump-Regierung.

Im Land grei­fen vie­le Krisen und Systemdefekte inein­an­der, die die Pandemie-Bekämpfung beson­ders schwer machen…

Lückenhaftes Gesundheitssystem

In der Krise sind Menschen ohne Krankenversicherung beson­ders schutz­los, denn sie gehen oft zu spät zum Arzt und bekom­men nicht die Versorgung, die sie brau­chen. Fast 29 Millionen Amerikaner waren 2019 nicht ver­si­chert. Die Policen sind für vie­le Menschen uner­schwing­lich – auch mit „Obamacare“, das wei­ter über pri­va­te Versicherungskonzerne orga­ni­siert ist. 

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Wie war das noch… mit dem Contergan-Skandal?

Die Erinnerung dar­an könn­te auch für die gegen­wär­ti­ge Impfstoffdiskussion von Bedeutung sein.

»Der Contergan-Skandal war einer der auf­se­hen­er­re­gend­sten Arzneimittelskandale in der Bundesrepublik Deutschland und wur­de in den Jahren 1961 und 1962 aufgedeckt…

Durch die Einnahme von Contergan kam es zu einer Häufung von schwe­ren Fehlbildungen (Dysmelien) oder gar dem Fehlen (Amelie) von Gliedmaßen und Organen bei Neugeborenen. Dabei kamen welt­weit etwa 5.000–10.000 geschä­dig­te Kinder auf die Welt. Zudem kam es zu einer unbe­kann­ten Zahl von Totgeburten. Anfang 2016 gab der Bundesverband Contergangeschädigter auf sei­ner Internetseite an, dass in Deutschland noch etwa 2.400 Contergan-Geschädigte leben…«

So Wikipedia. Am 18.12. erin­ner­te faz​.net unter dem Titel "Allenfalls gerin­ge Schuld" an den 50. Jahrestag der Beendigung des Strafverfahrens gegen die Verantwortlichen:

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"Politik hat System runtergespart, ich schäme mich für diese Gesellschaft"

Das sagt Bernd Combé, erfah­re­ner Pflegedienstleiter über ein Heim in Marburg. "Keine Pfleger mehr: Hilfeschrei aus Marburger Altenheim" lau­tet der Titel eines Artikels vom 17.12. auf op​-mar​burg​.de.

»Moischt
Es müs­sen Bilder des Grauens, Szenen des Elends sein, die sich gera­de im „Haus Waldblick“ abspie­len: Die Bewohner des Seniorenheims, nach OP-Informationen 42 von ihnen mit Coronavirus infi­ziert, lie­gen mit­un­ter ein­sam und hilf­los in ihren Betten. In ihren eige­nen Fäkalien, über Stunden und das seit Tagen.

„"Politik hat System run­ter­ge­spart, ich schä­me mich für die­se Gesellschaft"“ weiterlesen