Die Evolution des „Drosten-Tests“ zur Ein-Gen-PCR

Urheber des Tests auf COVID-19 mit­tels Polymerase-Kettenreaktion PCR ist Christian Drosten, der Direktor des Virologischen Instituts der Berliner Charité. Die bei­den ersten Test-Protokolle, die im Januar von der Weltgesundheitsorganisation WHO ver­öf­fent­licht wur­den, hat er per­sön­lich geschrie­ben und ver­mut­lich war er auch an deren erstaun­lich schnel­ler Publikation betei­ligt. [1] Der auf die­sen Protokollen basie­ren­de Artikel in Eurosurveillance, dem Publikationsorgan der für Infektionskrankheiten in Europa zustän­di­gem Behörde ECDC, erschien kurz nach den WHO-Protokollen in einem eben­so hohen Tempo, das ver­mut­lich auf Drostens Intervention als Mitherausgeber der Zeitschrift zurück­zu­füh­ren ist. Dieser Artikel ist so vol­ler metho­di­scher Fehler, dass eine Gruppe von Wissenschaftlern for­dert, ihn kom­plett zurück­zu­zie­hen, denn: „Es ist unaus­weich­lich, dass die­ser Test eine enor­me Anzahl soge­nann­ter ‚Falsch-Positiver‘ gene­rie­ren wird.“ [2] Drosten dage­gen sieht das erwar­tungs­ge­mäß völ­lig anders:

„Das Ergebnis einer Labortestung ist immer eine Diagnose, nie ein rohes Testergebnis. Ganz beson­ders bei posi­ti­ven Testergebnissen wird immer durch einen Zusatztest bestä­tigt (zusätz­li­che Genstelle). Damit wird das Vorkommen von falsch posi­ti­ven Diagnosen prak­tisch auf Null unter­bun­den.“ [3]

Sobald Menschen ohne Symptome (aka Gesunde) gete­stet wur­den, war die erste Behauptung der Diagnose offen­sicht­lich obso­let. Weniger augen­fäl­lig ist bis jetzt, dass auch die zwei­te Behauptung mit dem Zusatztest nicht stimmt – und Drosten weiß das, denn schließ­lich hat er selbst dabei mit­ge­wirkt, die Vorgabe für die nach­zu­wei­sen­den Gene von drei auf eines zu ver­rin­gern. Die drit­te Behauptung mit den falsch-posi­ti­ven „Diagnosen“ war ohne­hin nie wahr. „Die Evolution des „Drosten-Tests“ zur Ein-Gen-PCR“ weiterlesen

Wollt Ihr den totalen Lockdown?

Ob sich da der "Chef vom Dienst DER SPIEGEL" mit die­ser Frage ver­kal­ku­liert? "Alles schlie­ßen" for­dert er heu­te in einem Kommentar. Ein mas­sen­haft gegröl­tes "Ja" scheint nicht sehr wahr­schein­lich. Beifall wird er allen­falls bei jenen Linken fin­den, die immer schon fan­den, die Regierung ver­ra­te die Arbeiterklasse, indem sie sie auf der Arbeit und dem Weg dahin der unge­heu­ren Corona-Gefahr aus­set­ze. Zwar spricht die Altersverteilung der schwe­ren Erkrankungen und Toten nicht dafür, daß vor­ran­gig Berufstätige dazu gehö­ren, aber es scheint anti­ka­pi­ta­li­stisch zu klin­gen, die gesam­te Produktion still­zu­le­gen, weil damit ver­meint­lich die Profitlogik durch­bro­chen wird.

Was schlägt der ehe­ma­li­ge Zonen-Flüchtling und Absolvent der Evangelischen Journalistenschule Janko Tietz vor?

»… Nun sind die Ministerpräsidentinnen und ‑prä­si­den­ten sowie das Kanzleramt drauf und dran, die­se hal­ben Sachen noch ein­mal zu ver­län­gern. Lockerdown statt Lockdown

„Wollt Ihr den tota­len Lockdown?“ weiterlesen

Nicht langweilig

"SPD-Gesundheitsexperte Lauterbach: Wir haben zu vie­le Krankenhäuser"

Das ist die Überschrift eines Interviews mit KL vom 6.6.2019 in der "Augsburger Allgemeinen". Dort ist zu erfahren:

»Herr Lauterbach, man hat den Eindruck, dass Ihre Zusammenarbeit mit CDU-Gesundheitsminister Jens Spahn sehr eng ist.

Karl Lauterbach: Wir ken­nen uns seit 15 Jahren und sind ein ein­ge­spiel­tes Team, trotz aller ideo­lo­gi­schen Unterschiede. Im Bereich Gesundheit haben wir 90 Prozent des Koalitionsvertrages umge­setzt oder zumin­dest die Umsetzung begonnen…

Sie behaup­ten, dass es in Deutschland zu vie­le Krankenhäuser gibt. Warum?

„Nicht lang­wei­lig“ weiterlesen

Langweilig!

https://​www​.spie​gel​.de/​p​o​l​i​t​i​k​/​d​e​u​t​s​c​h​l​a​n​d​/​c​o​r​o​n​a​-​k​r​i​s​e​-​k​a​r​l​-​l​a​u​t​e​r​b​a​c​h​-​f​o​r​d​e​r​t​-​u​n​b​e​f​r​i​s​t​e​t​e​n​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​a​-​3​4​e​4​0​8​8​d​-​e​1​1​e​-​4​b​7​9​-​8​b​6​7​-​d​2​7​9​f​1​a​4​6​36f

Personalrats-Chef gab Scheuers Weihnachtsplätzchen zurück

https://​www​.br​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​b​a​y​e​r​n​/​k​l​i​n​i​k​m​i​t​a​r​b​e​i​t​e​r​-​g​e​b​e​n​-​s​c​h​e​u​e​r​s​-​w​e​i​h​n​a​c​h​t​s​p​l​a​e​t​z​c​h​e​n​-​z​u​r​u​e​c​k​,​S​J​y​o​TLF

br​.de berich­te­te am 23.12.:

»Schon vor Weihnachten ist in Passau das Geschenk eines Politikers zurück­ge­ge­ben wor­den: Eigentlich woll­te der Verkehrsminister und Passauer Stadtrat Andreas Scheuer (CSU) den Mitarbeitern des Klinikums eine Freude machen und brach­te am Montag 3.000 Plätzchen-Tüten vor­bei. Doch dem Personalratsvorsitzenden schmeckt das so gar nicht. Er sagt, er habe die Nase von Symbolpolitik voll, und hat sei­ne Plätzchen zurückgegeben.

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Polizei ermittelt gegen Unfallopfer wegen Corona-Verstößen

der​we​sten​.de berich­tet am 3.1. über eine aktu­el­le Version von "Freund und Helfer":

»NRW: Teenager flie­hen wegen Corona von Unfallort – doch im Krankenhaus folgt das böse Erwachen

Rietberg. Bei einem hef­ti­gen Unfall in NRW haben sich am Freitagabend drei Personen schwer verletzt.

Aus bis­her unge­klär­ter Ursache über­schlug sich ein 19-Jähriger VW-Fahrer mit sei­nem Wagen in Rietberg (NRW). Aus Angst vor eine Corona-Anzeige flo­hen zwei der vier Insassen vom Unfallort. Im Krankenhaus flog ihr Schwindel aller­dings auf…

Sowohl der Fahrer als auch sei­ne drei Mitfahrerinnen (14, 16 und 19) konn­ten sich selbst­stän­dig aus dem Unfallwagen befrei­en. Trotz teil­wei­se schwe­rer Verletzungen woll­ten sie nicht auf einen Krankenwagen war­ten. Denn die Teenager stamm­ten aus ver­schie­de­nen Haushalten, hat­ten des­halb Angst vor eine Anzeige wegen der Verletzung der Corona-Regeln.

„Polizei ermit­telt gegen Unfallopfer wegen Corona-Verstößen“ weiterlesen

Hunderte demonstrieren ohne Maske in Nürnberg

bild​.de berichtet:

»03.01.2021 – 23:47 Uhr
Nürnberg – Corona-Frust in Nürnberg! Am Hauptmarkt demon­strier­ten am Nachmittag, 17 Uhr, knapp 300 Gegner der Corona-Maßnahmen.

Die Demonstration war von der Stadt unter­sagt wor­den – den Corona-Leugnern war das egal!

Viele tru­gen kei­ne Maske, igno­rier­ten den Mindestabstand. Minutenlang skan­dier­ten die Teilnehmer vor dem Weißen Turm „Oh, wie ist das schön“, schwenk­ten Fahnen und san­gen laut­hals. Zum Abschied gab es Umarmungen und inni­gen Körperkontakt.

„Hunderte demon­strie­ren ohne Maske in Nürnberg“ weiterlesen

Das nächste Ischgl

Auf sued​deut​sche​.de war am 22.3. unter die­ser Überschrift über unein­sich­ti­ge WintersportlerInnen in Schweden zu lesen. Bekanntlich ist "Ischgl" nir­gends ein­ge­tre­ten, wo auch immer die­ses Gespenst an die Wand gemalt wur­de. Im März konn­te es noch erfolg­reich das Bild des ver­ant­wor­tungs­lo­sen skan­di­na­vi­schen Landes kennzeichnen.

»Auch in den nor­di­schen Ländern hat sich her­um­ge­spro­chen, dass es aus­ge­rech­net pro­mi­nen­te Skigebiete der Alpen waren, die sich in Brutplätze des Coronavirus ver­wan­delt hat­ten, dass Urlauber im öster­rei­chi­schen Ischgl und in den Skiorten Südtirols das Virus auf­schnapp­ten, oft beim Après-Ski, und es von dort aus mit in ihre Heimatorte und ‑län­der schlepp­ten. Norwegen hat des­halb sei­ne Skigebiete geschlos­sen, Finnland die Schließung für die näch­ste Woche beschlossen.

Noch immer tref­fen Leute ein
In Schwedens gro­ßen Skigebieten aller­dings geht der Skispaß bis­lang fast unge­bremst weiter…

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Zahlen zu niedrig? Öffentlich-Rechtliche ohne übliche "Corona-Daten"

Tagesschau und Tagesthemen schwie­gen sich am 3.1. über die sonst ger­ne ver­kün­de­ten "Corona-Daten" aus. "heu­te" brach­te kei­ne 10 Sekunden dazu, im "heu­te-jour­nal" fehl­ten Zahlen wieder.

Lag es dar­an, daß man den Widerspenstigen mit nied­ri­gen Zahlen kei­ne Argumente an die Hand geben woll­te? Das RKI mel­de­te 312 "an und mit" Verstorbene und 10.315 posi­tiv Getestete. Die Zahl der AusflüglerInnen trotz Verboten lag um ein Vielfaches höher. Dazu paßt, das nach RKI-Statistik die Zahl der "impu­tier­ten" Fälle seit Oktober um ein Vielfaches höher ange­ge­ben wird als zuvor:

https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/Situationsberichte/Jan_2021/2021–01-03-de.pdf?__blob=publicationFile