Das ist nicht die Entscheidungsschlacht. Das Wochenende hat den Regierenden aber sehr deutlich gezeigt: So können sie nicht weitermachen:
Maskenpflicht in Schulen. PolitikerInnen befreien sich davon
Kindern werden angebliche Schutzmasken aufgezwungen, auf Parteitagen von CDU und SPD in Sachsen-Anhalt ging man mit dem Thema lockerer um.
Es war scheinheiliges populistisches Gerede, als man dafür vor Wochen die AfD geißelte, und es macht deutlich, welche Gefahr diese PolitikerInnen dem Virus und seinen Mutanten wirklich beimessen. n‑tv.de berichtet heute:
„Maskenpflicht in Schulen. PolitikerInnen befreien sich davon“ weiterlesen
„Die Ansteckungsgefahr draußen liegt bei 0!“
»Aerosol-Physiker ist sich sicher: Nur in Räumen ist die Übertragung ein Problem
Spazierengehen, joggen, rodeln. Beschäftigungen, mit denen sich viele Deutsche gerade die Lockdown-Zeit vertreiben. Und Beschäftigungen, bei denen es laut Aerosol-Physiker Gerhard Scheuch, keinerlei Ansteckungsgefahr durch das Coronavirus geben soll. Denn das Corona-Virus sei ein "Innenraum-Problem". Das ganze Interview mit Gerhard Scheuch sehen Sie im Video.«
So heißt es heute auf rtl.de. Auch auf merkur.de ist darüber zu lesen ("Corona-Ansteckungsgefahr im Freien? Aerosol-Experte klärt Irrtum auf und übt scharfe Kritik"). Auf mdr.de wird Scheuch vorgestellt als Sprecher der Gesellschaft für Aerosolforschung (GAeF) und früherer Präsident der Internationalen Gesellschaft für Aerosole in der Medizin. Dort ist zu lesen:
Medien in der Pandemie. Selbstkritik?
"Gesinnung? Wir brauchen Aufklärung!" lautet die Überschrift eines Artikels am 22.2. auf tagesspiegel.de. Der Autor ist Michael Haller, wissenschaftlicher Direktor des Europäischen Instituts für Journalismus- und Kommunikationsforschung in Leipzig. Es ist zu lesen:
»Wie ein Virus grassiert unter Journalisten der Irrtum, sie müssten für die Berliner Corona-Politik Partei ergreifen
Schon seit einem Jahr starrt das Karnickel wie gelähmt auf die Schlage. Das Karnickel sind wir, die Bewohner demokratisch regierter Staaten; die Schlange ist das Coronavirus. Doch genau genommen ist es gar nicht die Schlange selbst, vor der wir in Angst erstarren. Es sind die Schilderungen über diese anscheinend so heimtückische Schlange, die uns die Medien mit großen Bildergeschichten, langen Expertenbefragungen und zahllosen Grafiken tagtäglich erzählen.
Bund prüft Einführung eines digitalen Impfpasses: Das könnte das öffentliche Leben stark verändern
So überschreibt businessinsider.de heute einen Artikel. Dort ist zu lesen, daß man entgegen den Sprüchen in der Öffentlichkeit
»… nach Recherchen von Business Insider hinter den Kulissen schon deutlich weiter [ist]. Demnach prüfen das Bundesgesundheitsministerium und das Bundesinnenministerium die bundesweite Einführung eines digitalen Impfpasses.
Der Plan: Wer eine solche Karte erhält, für den gelten die Corona-Regeln zwar weiter. Doch wenn beispielsweise Restaurants oder Fitnessstudios wieder öffnen dürfen, wären Betreiber in der Lage, nur Geimpften Zugang zu gewähren. Mithilfe eines QR-Codes auf der Karte ließe sich der Name des Karteninhabers und das jeweilige Geburtsdatum auslesen. Stimmt beides mit dem Personalausweis überein, bekommt man einen Tisch oder darf trainieren.
"Redigierfehler": Jens Spahn fordert keine Inzidenz von 10 als Richtwert. Oder?
rp-online.de korrigiert. Wirklich? "Aufgrund eines Redigierfehlers hieß es in einer früheren Version dieses Artikels, Jens Spahn fordere eine Inzidenz von 10 als Richtwert. Dem ist nicht so. Wir haben den Artikel korrigiert und bitten den Fehler zu entschuldigen." Er wird jetzt so zitiert:
»Es macht Sinn, miteinander – das ist ja das Gespräch mit den Ländern – Stufen zu definieren, ab wann der nächste Schritt gegangen werden kann. Aber die Wahrheit ist: Eine Inzidenz von unter 10, die ist jedenfalls in den allermeisten Regionen in Deutschland gerade ziemlich weit weg.«
Nett in diesem Interview: Menschen wollen Impfung wegen des Stempels:
Quelle: ardmediathek.de
29 Prozent Rabatt! Impfpass mit COVID-19
Wer jetzt nicht zugreift, ist selbst Schuld!
„Das wird die größte Klagewelle, die Deutschland je gesehen hat“
Das ist heute auf dem Portal der "WirtschaftsWoche" zu lesen:
»Eines ist Klaus Nieding so wichtig, dass er es gleich als erstes loswerden werden will. Seine Mandanten seien keine Coronaleugner, sondern das Gegenteil, meint der Anwalt, einer der Chefs der Frankfurter Kanzlei Nieding+Barth. Er vertrete samt und sonders seriöse Unternehmer, zum Teil führten sie ihre Betriebe in vierter Generation: Eigentümer, die an Hygienekonzepten feilten, in Luftfilter investierten, jede sinnvolle Corona-Schutzauflage erfüllten. Noch nie hätten sie den Staat verklagt, erzählen sie ihm, noch nie Hilfe gebraucht. Noch nie. Bis jetzt.
Eine dreistellige Zahl von Mandanten vertritt Nieding derzeit allein in Verfahren, die mit den wirtschaftlichen Folgen der Coronapolitik zu tun haben. Auf zwei Wegen: Er versucht Entschädigungen zu erstreiten und ein Ende der Schließungen herbeizuführen. „Unter meinen Mandanten herrscht blankes Entsetzen“, sagt er, „die haben richtig Angst um ihre berufliche Existenz, manche gar um ihr Lebenswerk.“ Er nutzt dabei die Zusammenarbeit mit Prozessfinanzierern, die die Kosten übernehmen und im Erfolgsfall dann einen Anteil an den Entschädigungen erhalten…«
Bei schönem Wetter besser in den Keller
Dieser Empfehlung auf rp-online.de vom 19.2. wollten Millionen Menschen nicht nur in NRW nicht folgen:
»Frühlingshafte Temperaturen in NRW:
„Beliebte Orte lieber meiden“
Nach mehreren Wochen Schneetreiben lockt das Wochenende mit Temperaturen von bis zu 20 Grad. Um ähnliche Szenen wie in Winterberg vor einigen Wochen zu vermeiden, raten die Städte und Kommunen jedoch davon ab, beliebte Ausflugsziele zu besuchen. „Im Sinne des Infektionsschutzes sollten alle Orte gemieden werden, an denen es voll werden kann“, sagt Robert Baumanns von der Stadt Köln. „Die Stadt Köln empfiehlt Aktivitäten, bei denen gewährleistet ist, dass Ansammlungen oder das Zusammentreffen beziehungsweise Aufeinandertreffen vieler Menschen auf vergleichsweise kleinem Raum vermieden werden. Das oberste Ziel aller muss es sein, neue Infektionen zu vermeiden.“…
"Zu viele Corona-kritische Begegnungen": Stadt erwägt Sperrung des Düsseldorfer Rheinufers
Es geht nicht um kritische DemonstrantInnen, sondern um den "Großandrang durch Ausflügler", über den rp-online.de am 21.2. berichtet:
»Menschenmengen am Rheinufer haben am Wochenende zu vielen Corona-kritischen Begegnungen geführt. „Das waren angesichts der Pandemie absolut unhaltbare Zustände“, sagte Oberbürgermeister Stephan Keller am Sonntagnachmittag. Die Stadtspitze erwägt jetzt die Sperrung der Rheinuferpromenade bei schönem Wetter, wenn viele Besucher zu erwarten sind. Auch der Carlsplatz, wo sich ab Samstagmittag wieder die Menschen knubbelten, soll zu gewissen Zeiten gesperrt werden. Die Entscheidung soll am Montag fallen.
Vor einer Woche noch Eis und Schnee, jetzt Frühlingsgefühle bei fast 20 Grad. Für viele Menschen in der Stadt hieß das: Raus an die frische Luft und das Leben genießen. Dies führte am Samstag bereits an vielen Orten zu Gedrängel. Am Burgplatz wurde am Sonntagmittag die Freitreppe geräumt und abgesperrt.«
Frühlingsgefühle gehen gar nicht für einen CDU-OB. Schlimmer noch: