Krankmeldungen nach Impfungen auch in anderen Städten

wa​.de berich­tet heute:

»Nebenwirkungen von AstraZeneca: Viele Krankmeldungen in NRW nach Corona-Impfung
Der Corona-Impfstoff AstraZeneca ist umstrit­ten. Einsatzkräfte in Dortmund, Bochum und ande­ren NRW-Städten wur­den geimpft – danach mel­de­ten sich vie­le krank. Wegen Nebenwirkungen?

Dortmund – 304 Mitarbeiter des Rettungsdienstes in Dortmund sind mit dem Corona-Impfstoff AstraZeneca geimpft wor­den. Jetzt berich­ten die Ruhrnachrichten, dass sich ein Viertel der Einsatzkräfte am Tag danach krank­mel­de­te – auf­grund von Nebenwirkungen? Auch Mitarbeiter in ande­ren NRW-Städten sind betroffen. 

Nebenwirkungen von AstraZeneca? Einsatzkräfte in Dortmund und ande­ren NRW-Städten mel­den sich nach Impfung krank
Laut Angaben der Dortmunder Stadtverwaltung auf Anfrage der Ruhr Nachrichten setzt sich die Gruppe der Geimpften so zusam­men: 161 Angehörige der Berufsfeuerwehr, 26 Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr und 117 Angehörige von Hilfsorganisationen oder Unternehmen wur­den geimpft.

Nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca sei­en 25 Prozent von ihnen aus­ge­fal­len. Das ent­spre­che aber laut Angaben der Stadtverwaltung dem Durchschnitt. Nach Erhebungen mit ande­ren Kommunen kön­ne man von einer Ausfallquote von 20 bis 30 Prozent rech​nen​.In einem inter­nen Schreiben der Feuerwehr Dortmund, das den Ruhrnachrichten vor­liegt, kom­me es nach der Impfung bei man­chen Personen zu Symptomen wie Schüttelfrost und Fieber.

Laut WDR sind auch die Rettungsdienstmitarbeiter ande­rer Kommunen in NRW betrof­fen. Auch in Bochum und im Kreis Minden-Lübbecke hät­ten sich dem­nach Mitarbeiter nach der Impfung mit dem Vakzin von AstraZeneca rei­hen­wei­se abge­mel­det. Die Deutsche Feuerwehr-Gewerkschaft for­de­re bereits eine Aufklärung. Die Städte soll­ten alle Zahlen zu Impfnebenwirkungen offen legen.«

schwae​bi​sche​.de hat­te abwie­gelnd am 10.2. gemeldet:

»Zweitimpfung mit mehr Nebenwirkungen: Kein Ausfall in Klinik
Die zwei­te Dosis der Corona-Impfung ruft stär­ke­re Nebenwirkungen her­vor als der erste Pieks – aber zu einem grö­ße­ren Ausfall von Ärzten und Pflegepersonal in Krankenhäusern führt dies nach Angaben meh­re­re gro­ßen Kliniken in Bayern nicht. „Im Vergleich zur ersten Impfung klag­ten Mitarbeiter nach der zwei­ten Impfung ver­mehrt und ver­stärkt über typi­sche Nebenwirkungen wie Abgeschlagenheit oder Schüttelfrost“, erklär­te ein Sprecher des Universitätsklinikums in Erlangen. Es habe auch Krankmeldungen an ein­zel­nen Tagen gege­ben. „Schwerwiegende Nebenwirkungen tra­ten nicht auf.“…

Personalengpässe gebe es des­halb nicht. „Es gibt auch im Rahmen der aktu­el­len Impfungen beim Personal kei­ne auf­fäl­li­ge Entwicklung im Bereich der Krankheitstage. Dass „rei­hen­wei­se Personal aus­fal­le“ kön­nen wir nicht bestätigen.“«

Schwedische Regionen stoppen Corona-Impfung mit AstraZeneca – „Überraschende“ Häufung von Nebenwirkungen

Auf mer​kur​.de ist heu­te zu erfahren:

»In der schwe­di­schen Region Sörmland wur­de die Verabreichung des Corona-Impfstoffs von AstraZeneca vor­über­ge­hend ein­ge­stellt. Grund dafür war eine Häufung von Nebenwirkungen in zwei Kliniken.

Katrineholm/Nyköping – Am ver­gan­ge­nen Donnerstag wur­den in der schwe­di­schen Provinz Sörmland 400 Mitarbeitern zwei­er Krankenhäuser der Corona-Impfstoff des bri­tisch-schwe­di­schen Herstellers AstraZeneca ver­ab­reicht. Der schwe­di­sche öffent­lich-recht­li­che Sender SVT berich­te­te anschlie­ßend von Nebenwirkungen, ins­be­son­de­re Fieber, bei 100 Geimpften. Im Kullbergska-Krankenhause in Katrineholm und im Krankenhaus von Nyköping herr­sche nun Personalnotstand. Die Provinz Sörmland stopp­te dar­auf­hin die Impfungen mit dem AstraZeneca-Vakzin.

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Wie ein Apotheken-Portal das Geschäft belebt

Das geschäfts­tüch­ti­ge "offi­zi­el­le Gesundheitsportal der deut­schen ApothekerInnen" apo​net​.de fragt am 12.2. "Zwei Masken über­ein­an­der tra­gen. Ist das sinn­voll?" und ant­wor­tet verblüffenderweise:

»Medizinische Masken hel­fen dabei, die Ausbreitung des Coronavirus ein­zu­däm­men. Möglicherweise hält dop­pelt dabei noch bes­ser: Laut der US-Gesundheitsbehörde CDC führt das Tragen von zwei Masken über­ein­an­der zu einer höhe­ren Schutzwirkung. Grund dafür sei der dich­te­re Sitz.«

Nach der Brinkmannschen Käsetheorie wür­den vier Masken sicher­lich noch wirk­sa­mer sein (Prof. Brinkmann ist es leid und erzählt Käse).

Ein wei­te­res Geschäftsmodell wird am glei­chen Tag bespro­chen unter der Überschrift "Ab wann gibt es Corona-Schnelltests zu kau­fen?".

»Inzwischen erklär­te das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) gegen­über der Pharmazeutischen Zeitung, dass mit ersten Sonderzulassungen Anfang März gerech­net wer­den kön­ne. Allerdings sei die­ser Termin noch vom Ausgang der Prüfverfahren von der Datenqualität der antrag­stel­len­den Unternehmen abhän­gig, so ein Pressesprecher.«

Ein Artikel vom 11.2. beschäf­tigt sich mit einem kom­plett nutz­lo­sen Gegenstand:

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Emden: Krankmeldungswelle im Krankenhaus nach Corona-Impfung

Das mel­det ndr​.de am 15.2.:

»Zahlreiche Mitarbeitende eines Krankenhauses in Emden haben sich nach der ersten Corona-Impfung mit dem Wirkstoff von AstraZeneca krank gemel­det. Das bestä­tig­te ein Oberarzt der Klinik, ohne genaue Zahlen zu nen­nen. Viele Mitarbeiter klag­ten dem­nach über Übelkeit, Fieber und Kopfschmerzen. Das berich­tet NDR 1 Niedersachsen. Für eine Station habe man das Impfen sogar gestoppt, um hand­lungs­fä­hig zu blei­ben, sag­te der Oberarzt. Die Impfreaktionen sei­en schlim­mer aus­ge­fal­len als gedacht. Am Wochenende waren ins­ge­samt 190 Mitarbeitende geimpft worden.«

Es steht die Information des Paul-Ehrlich-Instituts noch aus, wonach alle MitarbeiterInnen bereits zuvor erkrankt waren und ein Zusammenhang mit der Impfung aus­zu­schlie­ßen ist.

Smartwatch erkennt Coronavirus-Infektion vor Schnelltest

So über­schreibt apo​net​.de ("Das offi­zi­el­le Gesundheitsportal der deut­schen ApothekerInnen") einen Artikel am 12.2. Es han­delt sich um PR für Apple, wobei weder dar­auf hin­ge­wie­sen wird, daß es sich bei der Studie ledig­lich um einen unge­prüf­ten Preprint han­delt, noch erst recht auf den dys­to­pi­schen Gehalt der Nachricht:

»Mit solch einer Technologie könn­te man nicht nur die Gesundheit ver­fol­gen und vor­her­sa­gen, son­dern auch früh­zei­tig aus der Ferne ein­grei­fen, was bei einer Pandemie von ent­schei­den­der Bedeutung ist: „Diese Studie beleuch­tet die Zukunft der digi­ta­len Gesundheit“, sag­te Dr. Robert P. Hirten, Assistenzprofessor für Gastroenterologie von der Mount Sinai Hochschule in New York. „Sie zeigt, dass wir die­se Technologien nut­zen kön­nen, um das Krankheitsmanagement zu ver­bes­sern. Die Identifizierung von Menschen, die krank sind, noch bevor sie wis­sen, dass sie infi­ziert sind, wäre ein Durchbruch bei der Bekämpfung von Covid-19.“

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Umfrage: Zufriedenheit mit Söder sinkt

Man könn­te es auch Absturz nennen:

»Die Zufriedenheit der Bayern mit der Arbeit ihres Ministerpräsidenten ist seit Jahresbeginn erneut gesun­ken und liegt mitt­ler­wei­le wie­der auf Vor-Pandemie-Niveau. In einer reprä­sen­ta­ti­ven Umfrage des Meinungsforschungsinstituts Civey für unse­re Redaktion geben aktu­ell 48,3 Prozent der baye­ri­schen Bevölkerung an, zufrie­den mit Markus Söders Arbeit zu sein. Zum Vergleich: Mitte April 2020, zu Beginn der Corona-Hochphase, kam der Ministerpräsident auf Zustimmungswerte von 71,1 Prozent

Das berich­tet augs​bur​ger​-all​ge​mei​ne​.de am 13.2. Die Zeit der "star­ken Männer" scheint nicht nur in Bayern abzulaufen.

Covid-19 – Offener Brief von Ärzten, Wissenschaft, Unternehmern und Angehörigen der Gesundheitsberufe der Schweiz

Der Brief rich­tet sich an die "Mitglieder von Bundesrat, Nationalrat, Ständerat, Regierungsräte, sowie an das BAG und die Kantonsärztinnen und ‑ärz­te" der Schweiz und wur­de initi­iert von der Organisation ALETHEIA. Darin heißt es:

»Der Verein Aletheia ver­eint über 1‘000 Gesundheitsfachpersonen, ins­be­son­de­re Ärztinnen und Ärzte, Pflegerinnen und Pfleger, von denen vie­le täg­lich an der Corona-Front arbei­ten. Was wir in unse­rem beruf­li­chen und pri­va­ten Alltag erle­ben, deckt sich viel­fach nicht im Ansatz mit den angst-ein­flö­ssen­den Berichten und Prognosen, wel­che die Medien und Behörden tag­täg­lich ver­brei­ten. Wenn es – wie seit Monaten ver­mit­telt – eine Pandemie von solch apo­ka­lyp­ti­schem Ausmass gäbe, wären die Konsequenzen ganz ande­rer Natur. 

Was wir hin­ge­gen erle­ben, ist eine inkon­se­quen­te wie inkon­si­sten­te Massnahmenpolitik, die geprägt ist durch Entscheide, die weder nach­voll­zieh­bar, wis­sen­schaft­lich begründ­bar noch staats­recht­lich legi­ti­mier­bar sind. Es ist eine Massnahmenpolitik, die auch im Gesundheitswesen die Qualitäts- und Sicherheitsansprüche unse­rer Arbeit gefährden. 

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SAARLAND: Viele Ärzte bleiben der Impfung fern

Das berich­tet faz​.net heute:

»Von 200 zur „Sonderimpfung im medi­zi­ni­schen Bereich“ ein­ge­la­de­nen Personen waren am Wochenende im Saarland mehr als die Hälfte nicht erschie­nen. Angeschrieben waren Mediziner, die einem beson­ders hohen Ansteckungsrisiko aus­ge­setzt sind – etwa als Hausärzte, die Patienten im Altenheim auf­su­chen. Oder als Fachärzte, die einen beson­ders engen Kontakt zu ihren Patienten haben. Sie soll­ten am Samstag aus­schließ­lich mit dem Impfstoff des bri­tisch-schwe­di­schen Pharmariesen immu­ni­siert werden.

Die saar­län­di­sche Gesundheitsministerin Monika Bachmann (CDU) kri­ti­sier­te das Fernbleiben am Montag im Landtag scharf. Alle Impfstoffe sei­en „zuge­las­sen und gut“, das Impfen sei kein Wunschkonzert, sag­te sie. Es sei ange­sichts der Impfstoffknappheit „nicht soli­da­risch“, wenn die Hälfte der zur Impfung Angemeldeten nicht erschei­ne. Sie hof­fe, dass im Saarland bis Ende Juni rund eine hal­be Million Impfdosen ver­ab­reicht wer­den könnten.

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Zwei närrische Meldungen

Aus dem heu­ti­gen "Coronavirus-Liveticker" von welt​.de mit dem Titel "Tochter von Bill Gates wird geimpft – und spot­tet über Verschwörungstheoretiker".

https://​www​.welt​.de/​v​e​r​m​i​s​c​h​t​e​s​/​l​i​v​e​2​2​1​0​9​5​6​0​6​/​C​o​r​o​n​a​-​l​i​v​e​-​T​o​c​h​t​e​r​-​v​o​n​-​B​i​l​l​-​G​a​t​e​s​-​w​i​r​d​-​g​e​i​m​p​f​t​.​h​tml