Frieren schlimmer als Corona (Teil 2: Jena)

»Havarie Jena-Nord
 Nach einer Havarie an einer Fernwärmeleitung ist die Fernwärmeversorgung in Teilen von Jena-Nord unter­bro­chen. Etwa 6500 Haushalte sind davon betrof­fen. In die­ser Nacht kann die Wärmeversorgung nicht wie­der­her­ge­stellt werden…

Vorsichtsmaßnahmen für Anwohner

Unterkunft bei Verwandten
Sollten Sie die Möglichkeit haben, bei Verwandten oder Freunden unter­zu­kom­men, ist dies mög­lich. Für die­sen Fall wer­den die coro­nabe­ding­ten Kontaktbeschränkungen aus­ge­setzt. Bitte tra­gen Sie für Ihren Besuch bei Verwandten unbe­dingt einen Mund-Nasen-Schutz und hal­ten Sie Abstände ein.«
https://​rat​haus​.jena​.de/​d​e​/​f​e​r​n​w​a​e​r​m​e​-​a​u​s​f​all

»Corona-Regeln ein­ge­schränkt
Entgegen der gel­ten­den Corona-Einschränkungen ist es laut Stadt zuläs­sig, wenn Angehörige eines Haushaltes sämt­li­che Angehörige EINES von der Kälte bedroh­ten Haushaltes aufnehmen. 

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Fehler bei Ergebnissen: Skandalöse Schnelltests an Utaschule

Unter die­ser Überschrift ist auf naum​bur​ger​-tage​blatt​.de am 9.2. zu erfahren:

»Die Posse rund um mas­sen­haft falsch-posi­ti­ve Corona-Schnelltests in den Schulen unse­rer Region hat sich von einem höchst ärger­li­chen Vorkommnis mitt­ler­wei­le zum Skandal aus­ge­wei­tet. Vergangenen Donnerstag waren rund 30 Schüler und Pädagogen der Naumburger Uta-Grundschule unter­sucht worden.

Bis auf zwei fie­len alle Schnelltests posi­tiv aus, und die Schule wur­de umge­hend, auch für den Freitag, geschlos­sen. Die sich sofort anschlie­ßen­den PCR-Tests bei den Betroffenen wur­den am Wochenende aus­ge­wer­tet. Und sie­he da: Kein ein­zi­ges posi­ti­ves Ergebnis hielt stand. PCR-nega­tiv, durch­weg. Warum dies ein Skandal ist? Weil man dies nicht mal mehr als über­ra­schend bezeich­nen kann. Bereits an der Bad Kösener Berg- sowie in Naumburg an der Jan-Hus- und der Salztorschule hat­te es mas­sen­haft Testergebnisse gege­ben, die sich im Nachhinein als falsch-posi­tiv her­aus­stell­ten. Und die­se Auflistung erhebt nicht mal Anspruch auf Vollständigkeit.

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Wenn WissenschaftlerInnen wahnsinnig werden: Zonengrenzen, aber kein Intershop

Die ProfessorInnen Menno Bau‑, Melanie Brink‑, Dirk Brock‑, Michael Meyer-Hermann sowie zehn wei­te­re haben ihr zwei­tes Papier "Eine neue pro­ak­ti­ve Zielsetzung für Deutschland zur Bekämpfung von SARS-CoV‑2", dies­mal mit dem Untertitel "Handlungsoptionen", vor­ge­legt. Zwei von ihnen sind Vertreter des neo­li­be­ra­len Münchner Ifo-Instituts, auf des­sen Server bezeich­nen­der­wei­se das Papier gela­gert wird.

Update: Das Papier ist inzwi­schen offi­zi­ell nicht mehr ver­füg­bar. Hier schon.

welt​.de faßt unter der Überschrift »Kein Besuch aus der „roten Zone“ erlaubt – Wissenschaftler legen Konzept vor« am 10.2. zusam­men. Grüne Zonen sind dem­nach die Gebiete in Europa, „Wenn WissenschaftlerInnen wahn­sin­nig wer­den: Zonengrenzen, aber kein Intershop“ weiterlesen

Das Buch von Illa zum Drosten-Test: "Das PCR-Desaster"

Die Beiträge der coro­dok-Autorin Illa zur Geschichte des Drosten-Tests, ergänzt um einen Beitrag von Prof. Ulrike Kämmerer, gibt es jetzt auch als Buch. Der Verlag Thomas Kubo hat eine über­ar­bei­te­te Version erstellt, die hier als PDF-Datei gela­den wer­den kann.

Das gedruck­te Buch kostet 8 Euro und kann hier bestellt wer­den: verlag@​thomaskubo.​de.

In der Verlagsinformation heißt es:

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Was der Däne kann, können wir schon lange

Am 10.2. berich­tet rp​-online​.de:

»Wieso jetzt sie­ben Impfstoff-Dosen aus einer Ampulle ver­impft wer­den dürfen

Dass die Dänen aus einer Ampulle des Herstellers Biontech mehr Dosen des kost­ba­ren Impfstoffs zum Schutz vor dem Coronavirus zie­hen kön­nen, als es hier­zu­lan­de bis­her üblich war, hat dem lei­ten­den Impfarzt Dr. Hans-Christian Meyer in den ver­gan­ge­nen Wochen kei­ne Ruhe gelas­sen. Und die Hartnäckigkeit, mit der er sich in die Recherche gekniet hat, hat­te Erfolg: Jetzt hat auch das Gesundheitsministerium in NRW zuge­stimmt, dass statt bis­her sechs auch sie­ben Dosen aus einer Ampulle ver­impft wer­den kön­nen. „Dadurch haben wir ad hoc 15 Prozent mehr Impfstoff zur Verfügung“, erklärt der Wermelskirchener Hausarzt, der auch einer der drei lei­ten­den Impfärzte im Rheinisch-Bergischen Kreis ist. 

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Israel: Freiwillige Impfungen stocken. Zuckerbrot und Peitsche

»Da die Nachfrage nach Impfstoffen ein­bricht, könn­te Israel auf Anreizprogramme zurückgreifen
Zu den Vorschlägen gehö­ren die Entsendung von Gesundheitspersonal in die Büros gro­ßer Unternehmen sowie Prämien für die Überzeugung von Bürgern, sich imp­fen zu las­sen; Firmen bie­ten Bargeld an und erwä­gen Verbote für Personen ohne Impfung

Da Israels welt­weit füh­ren­de Impfkampagne auf­grund eines Einbruchs der Nachfrage nach­lässt, suchen das Gesundheitsministerium und eini­ge pri­va­te Firmen nach Wegen, Israelis zu moti­vie­ren, sich imp­fen zu lassen.
Das Gesundheitsministerium erwägt Berichten zufol­ge einen Plan, medi­zi­ni­sches Personal in die Büros gro­ßer Firmen im gan­zen Land zu schicken, um die Angestellten zu imp­fen, wie Channel 13 am Montag berichtete…

Israel hat sich zum Ziel gesetzt, 200.000 Impfungen pro Tag zu ver­tei­len, aber obwohl jeder ab 16 Jahren Anspruch auf den Impfstoff hat, ist die Nachfrage nur halb so groß.

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Frieren schlimmer als Corona

»Nach Kraftwerksbrand: Nürnberg ergreift Notfall-Maßnahmen

Nürnberg hat den Katastrophenfall aus­ge­ru­fen: Nach dem Brand in einem Kraftwerk sind meh­re­re Stadtteile ohne Fernwärme und Warmwasser. Ein Bürgertelefon wur­de ein­ge­rich­tet und über 1.000 Hotelbetten angemietet…

Der Oberbürgermeister führ­te wei­ter an, dass die Lage zusätz­lich ver­schärft wer­de, weil zur Zeit vie­le Menschen rund um die Uhr zu Hause sind und Temperaturen im zwei­stel­li­gen Minusbereich erwar­tet werden.

Wohnungen zu ver­las­sen ist möglich
Niemand wer­de gezwun­gen, sei­ne Wohnung zu ver­las­sen, aber wer bei Verwandten unter­kom­men kön­ne, dür­fe das. Damit wer­de kein Verstoß gegen die Kontaktbeschränkungen began­gen, dass sei auch mit der Staatsregierung so abge­stimmt, sag­te OB König weiter…

Die Reparatur wird nach ersten Schätzungen min­de­stens zwei Wochen in Anspruch neh­men.«
br​.de

(Hervorhebungen nicht im Original.)