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Für den "Tagesspiegel" sind Schnelltests moderne Amulette
»Amulette werden am Körper (oft auch als Schmuck) oder in der Kleidung getragen, in Fahrzeugen oder der Behausung aufbewahrt oder dem Vieh umgehängt. Sie können aus einer Vielzahl von Materialien bestehen und durch sie soll der Träger passiv geschützt werden…
Amulette fanden Anwendung in der Heilkunde, als Schutz von Schwangeren, gegen den Bösen Blick und – beispielsweise die Muskatnuss – als Liebeszauber und gegen eine Vielzahl von Krankheiten.«
https://de.wikipedia.org/wiki/Amulett
Am 6.2. liest man auf tagesspiegel.de, daß Aberglaube auch heute in den Redaktionen zu Hause ist:
»Das Bundesgesundheitsministerium hat den Weg für Corona-Schnelltest zu Hause frei gemacht. Viele hoffen, dass dieser Weg auch aus dem Lockdown führen könnte…
Die wichtigsten Fragen und Antworten:
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Trauerfeier mit mehr als 100 Besuchern
Das Motto "Nicht fragen, machen" scheint erfolgreich zu sein. donaukurier.de berichtet am 8.2.:
»Stadt und Polizei hatten eine Ausnahmegenehmigung für die Trauerfeier auf dem Rainer Friedhof erteilt.
Zahlreiche Menschen aus dem gesamten Bundesgebiet machten sich am Freitag auf den Weg nach Rain am Lech. Die Fahrzeuge hatten Kennzeichen aus Karlsruhe, Dortmund und Essen. Der Grund dafür: Eine Trauerfeier auf dem Rainer Stadtfriedhof. Insgesamt versammelten sich laut Auskunft der Polizei in Rain um 14 Uhr mehr als 100 Personen vor dem Friedhof. Mehrere Leser, die zufällig am Friedhof vorbeikamen, sprechen von mehreren Hundert Personen. Damit verstießen die Personen gegen die aktuellen Infektionsschutzmaßnahmen, die bei Beerdigungen maximal 25 Personen mit Abstand und Mundschutz, sowie nur Personen aus dem engsten Familien und Freundeskreis erlauben.
Staatsstreich soll weiterschleichen: "Epidemische Lage" auf ewig?
Der Gesetzentwurf aus dem Hause Spahn wurde Anfang Februar kurz gemeldet und dann weitgehend vergessen. Die "Formulierungshilfe" für ein neckisch "EpiLage-Fortgeltungsgesetz" genanntes Machwerk kann hier eingesehen werden. Das Portal "JUDID Recht verständlich machen" bringt es auf den Punkt:
»Mit ihrer Gesetzesinitiative will die Bundesregierung verhindern, dass die auf der bisherigen Ausnahme-Rechtsgrundlage erlassenen Regelungen wie die Impfverordnung oder die Einreiseverordnung Ende März auslaufen. In dem Gesetzentwurf wird als Begründung auf die „nach wie vor dynamische Lage“ der Pandemie und die „neuen Mutationen des Coronavirus“ verwiesen.«
Konkret ist geplant:
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Wie das RKI mit Hilfe von Olfert Landt die Mutante findet und dabei trickst
Nichts scheint für die Aufrechterhaltung der "Maßnahmen" dringlicher als das Aufspüren von mutierten Corona-Viren. Das RKI legte dazu am 5.2. einen Bericht vor. Er ist, sagen wir, nicht völlig konsistent.
»Der Bericht basiert auf Daten aus (i) einer ad-hoc-Erhebung von Laboren unter Verwendung des TIB MOLBIOL-Assays, (ii) Daten aus der Gesamtgenomsequenzierung, sowie (iii) Daten aus dem Meldesystem gemäß IfSG.«
Von Olfert Landt, dem Geschäftsführer von TIB MOLBIOL, ist seine Selbstlosigkeit hinlänglich bekannt, weshalb dieses product placement nicht erstaunt:
»Dank gilt auch dem Hersteller TIB MOLBIOL für die kostenfreie Bereitstellung der Kits für diese ad-hoc Erhebung.«
Interessant sind die unterschiedlichen Ergebnisse der drei Quellen.
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!!! Splashing news !!! Karl Lauterbach warnt!!!
Endlich spricht Karl Lauterbach Klartext. Der SPD-Gesundheitsexperte läßt sich den Mund nicht mehr verbieten und erkämpft sich einen verdienten Platz in den Schlagzeilen der Qualitätsmedien.
Ist es klug, wenn er meint, auch Impfen hilft da wenig?
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Die wenig alerten Experten der Rheinischen Pest
"Experten warnen trotz sinkender Zahlen vor Öffnung" meldet völlig überraschend rp-online.de am 8.2. Experte ist für das Blatt und die Bundesregierung inzwischen jeder, der "irgendwas mit Algorithmen" macht und ihnen nach dem Mund redet. In diesem Fall sind es ein "Mathematiker am Helmholtz Zentrum für Infektionsforschung" und ein "Leiter des Fachgebiets Verkehrssystemplanung an der TU Berlin". Welche Berufsgruppen wären auch kompetenter, über die weitere Entwicklung der Wirtschaft und der Grundrechte zu befinden?
Es tut dann auch nichts zur Sache, daß die genannten Herren sich widersprechen. Der Mathematiker: "Wenn sich der Trend nicht ändert, nehme ich an, dass wir in der zweiten Hälfte des Februars unter 50 Fällen landen". Der Verkehrsplaner: "Es wird eher nicht möglich sein, schon Mitte Februar unter den Wert von 50 zu kommen."
Letzterer war am 22.1., ebenfalls von rp-online.de, noch anders zitiert worden:
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Verwaltungsgerichtshof kippt nächtliche Ausgangssperre in Baden-Württemberg – Land will nun umsteuern
Darüber berichtet heute swr.de:
»Der baden-württembergische Verwaltungsgerichtshof (VGH) hat die coronabedingten nächtlichen Ausgangsbeschränkungen in Baden-Württemberg aufgehoben. In einem am Montag in Mannheim verkündeten unanfechtbaren Beschluss gaben die Richter dem Eilantrag einer Frau aus Tübingen statt. Zum letzten Mal findet die Maßnahme demnach in der Nacht von Mittwoch auf Donnerstag Anwendung.
Dem Beschluss zufolge ist die von 20 bis 5 Uhr geltende pauschale Ausgangssperre wegen der erheblich verbesserten Pandemielage nicht mehr angemessen. Man werde das Urteil selbstverständlich umsetzen "und es bestmöglich und effektiv gestalten", sagte Baden-Württembergs Gesundheitsminister Manfred Lucha (Grüne) im SWR…
Wie naiv darf ein Pflegeheimleiter sein?
Auch diese Nachricht auf bild.de bleibt wieder dem Lokalteil (und zahlenden AbonenntInnen) vorbehalten. Hier war gestern über den "Ausbruch" nach der zweiten Impfung in einem Pflegeheim bei Osnabrück berichtet worden. "Bild" schreibt heute:
»ZWEIFACH GEIMPFTE SENIOREN HABEN MUTATION
Heimleiter: „Mir ist ein bisschen angst und bange“
Sämtliche 100 Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Marien im niedersächsischen Belm bei Osnabrück wurden bereits zweimal gegen das Virus geimpft, dennoch kam es in der Einrichtung zu einem Corona-Ausbruch der britischen Variante B 1.1.7. 14 infizierte Senioren werden nun in einem abgetrennten Bereich separat betreut. Sie haben ihr eigenes Personal. Die Pfleger tragen alle Vollschutzanzüge. Den Infizierten treten sie nur mit Maske, Visier und Handschuhen gegenüber.
Behörden beunruhigt: Fast die Hälfte der positiven Schnelltests falsch!
Das berichtet am 4.2. die österreichische Kronen-Zeitung. Also bitte keine Aufregung, bei uns kann das nicht passieren (s.u.).
»Sie sind bislang eines der bewährtesten Mittel der Pandemie-Bekämpfung und ab Montag auch so etwas wie die „Eintrittskarte“ zum Friseur – die Schnelltests! Rund eine Woche seitdem an 180 fixen Teststationen im Land nach dem Virus gesucht wird, zeigt sich nun aber nicht nur, dass – wie berichtet – die Positivrate deutlich steigt, sondern auch, dass der Wert der falsch positiven Antigen-Schnelltests besorgniserregende Ausmaße annimmt. Denn, wie die „Krone“ von den heimischen Behörden erfahren hat, fast die Hälfte aller positiven Schnellchecks stellt sich bei der verpflichtenden PCR-Nachtestung als falsch heraus…
„Bis Ende Mai, Anfang Juni“, erwarten die Behörden, werden die Stationen wohl noch geöffnet bleiben – und Betroffene bis dahin auch mit falschen positiven Tests leben müssen.«
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