Hannover: Hunderte Ärzte kommen nicht zum vereinbarten Impftermin

»Stadt und Region Hannover woll­ten Ärzte und Ärztinnen sowie deren Mitarbeiter am ver­gan­ge­nen Wochenende gegen das Coronavirus imp­fen. Doch nur ein Drittel der Angemeldeten kamen zum Impftermin auf dem Messegelände.«

Mehr gibt es nur für Geld auf haz​.de am 27.3.

Update: Und auf rnd​.de. Dort mit einem lusti­gen Link

»Wie die „Hannoversche Allgemeine Zeitung“ berich­tet, soll­ten am ver­gan­ge­nen Samstag 600 Ärztinnen und Ärzte sowie Praxismitarbeiterinnen und ‑mit­ar­bei­ter gegen das Coronavirus geimpft wer­den. Nur 200 kamen zu den ver­ein­bar­ten Terminen, die ande­ren 400 lie­ßen ihren Termin ohne Absage verstreichen.

„Hannover: Hunderte Ärzte kom­men nicht zum ver­ein­bar­ten Impftermin“ weiterlesen

„Wir wissen nicht genau, wer mithört“

Da jam­mern die MinisterpräsidentInnen, daß ihre Mauschelrunden nicht völ­lig geheim blei­ben. "Politiker haben Durchstecherei satt" heißt es heu­te auf faz​.net.

»… „Wir haben ein Problem mit den Medien. Sitzungen sind so durch­läs­sig wie ein Schweizer Käse“, sag­te Hessens Staatskanzleichef Axel Wintermeyer von der CDU der F.A.S. „Alle Vorpapiere und Vorüberlegungen wer­den fast zeit­gleich in bestimm­ten Medien ver­öf­fent­licht. Das trägt dazu bei, dass vor­her kei­ne kon­kre­ten Papiere auf den Tisch gelegt werden.“«

Vielleicht soll­ten die Konferenzen auf Maulwurfshügeln statt­fin­den? Zettelwirtschaft geht gar nicht:

»„Die Osterruhe kann man als Beispiel neh­men“, sag­te Thüringens Ministerpräsident Bodo Ramelow von der Linkspartei der F.A.S. „Wäre das Thema vor­her auf einen Zettel geschrie­ben wor­den, wäre es schon vor­her durch­ge­sto­chen und zer­re­det wor­den. So hat es auf kei­nem Zettel gestan­den und wur­de des­halb nicht aus­rei­chend geprüft. Damit hat­ten wir zum ersten Mal die Situation, dass wir etwas Ungeprüftes beschlos­sen haben, das sich als juri­stisch nicht halt­bar her­aus­stell­te. Hätten wir eine ande­re Arbeitsweise, dass wir alles von den Staatskanzleichefs prü­fen las­sen, wäre das nicht passiert.“«

So wie das gan­ze Jahr über alles aus­rei­chend geprüft wur­de oder gar Hand und Fuß hatte.

»Die rhein­land-pfäl­zi­sche Ministerpräsidentin Malu Dreyer von der SPD nann­te als Grund für die Durchstecherei, dass sich die Politiker am Bildschirm bera­ten müss­ten. „Vor Corona saßen wir bei einer Ministerpräsidentenkonferenz mit der Kanzlerin in einem Raum, ohne Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Da ist sel­ten was nach außen gedrun­gen. Heute tagen wir vir­tu­ell und wis­sen gar nicht ganz genau, wer dabei ist und mit­hört. Im Ergebnis kann man gar nicht mehr offen spre­chen, weil zu vie­les sofort in den Medien lan­det“, sag­te Dreyer der F.A.S.«

Sollten Zoom und Co. tat­säch­lich unsi­cher sein? Hat womög­lich der Russe durch­ge­sto­chen? Ist "Candy Crush" manipuliert?

»Wintermeyer hat den Verdacht, dass Journalisten sogar Videobilder sehen. „Was mich wirk­lich maß­los ärgert, ist, dass an die Medien offen­bar nicht nur der Ton über­spielt wird, son­dern auch die Optik. Da kann man lesen, wer Zeitung gele­sen oder wer eine Grimasse geschnit­ten hat.“ Er schlägt vor, die Indiskretionen zu igno­rie­ren und „dass wir Beschlusstexte frü­her mit­ein­an­der bespre­chen und nicht erst 15 Minuten vor der Sitzung erhalten“.«

Gut, daß es für alles die pas­sen­den Experten gibt:

»Der Entscheidungsforscher Ralph Hertwig vom Max-Planck-Institut für Bildungsforschung erin­nert an die Wirkung von Müdigkeit und Schlafdefizit auf das Gehirn. „Es ist gut vor­stell­bar, dass Müdigkeit das Bedürfnis stei­gert, eine sich hin­zie­hen­de Entscheidungssituation zu Ende zu brin­gen – ins­be­son­de­re dann, wenn Müdigkeit uns auch noch irri­tier­ba­rer und unge­dul­di­ger macht.“«

Das weiß zwar jeder, der über mini­ma­len Menschenverstand ver­fügt. Der Forscher wird dafür rie­si­ge Studien und Modelle benö­tigt haben.

Fazit: Mit die­ser Krittelei will man davon ablen­ken, daß immer noch ein von der Verfassung nicht vor­ge­se­he­nes und inkom­pe­ten­tes Gremium über die Geschicke des gan­zen Landes ver­fügt. Es sind KardinälInnen einer Sekte mit einer Päpstin, die das letz­te Worte hat.

Würfeln ist Wissenschaft

Ich gebe zu, es ist nicht mei­ne Art von Humor. Da sich dar­über nicht strei­ten läßt, fol­ge ich der Bitte des kri­ti­schen Künstlerkollektivs TripleA, auf die kom­men­de "wöchent­li­che Satire-Sprechstunde" hin­zu­wei­sen, deren erster Teil hier gezeigt wird:

"Welt"-Kommentar bedankt sich bei Nena

"Nena – und der wah­re Skandal" ist am 26.3. (Bezahlschranke) ein Kommentar des Feuilleton-Chefs der "Welt" über­schrie­ben. Zu lesen ist:

»Halb Deutschland redet über zwei Worte, mit denen Nena ihre Sympathie für Corona-Proteste bekun­de­te: „Danke Kassel“. Die Aufregung ver­deckt den eigent­li­chen Skandal: die Geringschätzung der Demonstrationsfreiheit. Dabei spie­len Politik und Medien eine unrühm­li­che Rolle.

In Deutschland hat sich ein neu­es Ritual her­aus­ge­bil­det. Immer dann, wenn irgend­wo eine Demonstration gegen die Corona-Politik statt­fin­det, tei­len Journalisten und Politiker in den sozia­len Netzwerken Videoschnipsel, auf denen tan­zen­de, trom­meln­de oder in Gruppen durch­ein­an­der­lau­fen­de Menschen zu sehen sind – ver­se­hen mit Kommentaren des Abscheus und des Entsetzens.

Der Abscheu zielt mei­stens dar­auf, dass es über­haupt noch Unbelehrbare gibt, die gegen jene Maßnahmen pro­te­stie­ren, an die sich doch alle ande­ren hal­ten – zumin­dest offi­zi­ell. Das Entsetzen hin­ge­gen ent­zün­det sich dar­an, dass die Demonstranten kei­ne Masken tra­gen – oder, wie es ger­ne im unper­sön­li­chen Stil eines Polizeiberichts heißt, Abstände nicht ein­ge­hal­ten werden…

Nena hat Sympathie mit einer Demonstration bekun­det. In einer Demokratie ist das kein Skandal: Das Recht auf freie Meinungsäußerung ist in Artikel 5 GG fest­ge­schrie­ben, das auf Versammlungsfreiheit in Artikel 8.

Dennoch fraß sich die Nachricht sofort ein­mal quer durch die deut­schen Online-Medien. „Nena soli­da­ri­siert sich mit Querdenkern“, titelt der „Spiegel“. „Hat Nena ein Herz für Corona-Leugner?“, fragt die „FAZ“. Unisono heißt es über­all, aus der Agenturmeldung über­nom­men, Nena habe schon „im ver­gan­ge­nen Oktober mit einem rät­sel­haf­ten Post auf Instagram kon­tro­ver­se Diskussionen über mög­li­che Verschwörungstheorien ausgelöst“.

Manche Artikel machen sich immer­hin die Mühe, die­sen „rät­sel­haf­ten“ Post aus dem Oktober 2020 zu zitie­ren. Er lau­tet so: „Ich habe mei­nen gesun­den Menschenverstand, der die Informationen und die Panikmache, die von außen auf uns ein­strö­men, in alle Einzelteile zer­legt. So ist es mir mög­lich, mich nicht hyp­no­ti­siert von Angst in die Dunkelheit zie­hen zu lassen.“…

Nena aber, das steht zwi­schen den Zeilen der sug­ge­sti­ven Medienberichte, hat sich mit ihrem „Danke Kassel“ end­gül­tig ins Abseits des Diskurses bege­ben. Sie hat eine „Demarkationslinie über­schrit­ten“, wie es bei n‑tv heißt…

Nun gibt es viel Kritikwürdiges an jener schil­lern­den Bewegung, die seit einem Jahr den Protest gegen die Corona-Politik auf die Straßen trägt: zum einen ihre flie­ßen­den Übergänge in rechts­ra­di­ka­le und anti­auf­klä­re­ri­sche Milieus, zum ande­ren ihr gestör­tes Verhältnis zur Zivilgesellschaft und deren Institutionen. Dass Nena ihr Kassel-Solidaritätsvideo mit einem Song von Xavier Naidoo unter­legt hat, der sich schon vor Jahren in eine durch­ge­knall­te Zivilisationskritik ver­ab­schie­det hat, lässt in die­ser Hinsicht wenig Gutes ahnen.

Doch auch die Zivilgesellschaft selbst ist gestört. Dass sich heu­te gan­ze Milieus aus der auf­ge­klär­ten Öffentlichkeit abmel­den, liegt auch an der Unfähigkeit, mit abwei­chen­den Positionen umzu­ge­hen. Bevor sich die deut­sche Corona-Politik mit dem Impfdesaster selbst ent­zau­ber­te, wur­de jede Fundamentalkritik an ihr in den Bereich des Pathologischen oder Ideologischen abge­drängt. Das Ergebnis ist eine ver­wü­ste­te Debattenlandschaft.

Zu einer offe­nen Gesellschaft gehört aber eine gewis­se Gelassenheit im Umgang mit abwei­chen­den Ansichten und ins­be­son­de­re mit Minderheitenpositionen – zumin­dest dann, wenn die­se sich nicht, wie bei Neonazi-Aufmärschen, offen gegen die Grundfesten unse­rer Verfassung richten.

Das aber ist bei den mei­sten Menschen, die gegen die Corona-Politik auf die Straße gehen, nun gera­de nicht der Fall. Im Gegenteil kla­gen sie, auch wenn es oft unbe­hol­fen und unre­flek­tiert wirkt, ele­men­ta­re Freiheitsrechte ein, die ihnen das Grundgesetz als Abwehrrechte gegen den Staat zubilligt…

In Kassel waren am ver­gan­ge­nen Samstag rund 20.000 Menschen unter­wegs. Viele von ihnen igno­rier­ten die Abstands- und Maskenpflicht, ande­re bil­de­ten ver­bo­te­ne Züge, es kam auch zu Auseinandersetzungen zwi­schen Demonstranten, Gegendemonstranten und der Polizei.

So weit, so unschön. Aber auch: so wenig unge­wöhn­lich, wenn sich poli­ti­scher Protest Bahn bricht – zumal die ursprüng­lich geplan­te Kundgebung im Staatspark Karlsaue, wo 17.500 Menschen Platz gefun­den hät­ten, von der Stadt unter Verweis auf die stei­gen­den Infektionszahlen ver­bo­ten wur­de. Das Verwaltungsgericht Kassel bestä­tig­te die­ses Verbot und geneh­mig­te ledig­lich zwei klei­ne­re Veranstaltungen mit ins­ge­samt 6000 Teilnehmern.

Was soll­ten die „über­schüs­si­gen“ Demonstranten tun? Zu Hause demonstrieren? …

Die media­len und poli­ti­schen Kommentare zu Kassel aller­dings dreh­ten die Perspektive um – und erweck­ten den Eindruck, die Demonstranten hät­ten einen Anschlag auf die Demokratie ver­übt. „Es ent­setzt mich“, so for­mu­lier­te es Kassels Oberbürgermeister Christian Geselle (SPD) in einem sehr unan­ge­neh­men Sound, „dass Infektionsschutz, demo­kra­ti­sche Ausübung der Versammlungsfreiheit und auch mensch­li­cher Anstand in gro­ßen Teilen schlicht nicht vor­han­den waren.“

Diese pau­scha­le Verächtlichmachung von Demonstrationen gehört sich in einem Rechtsstaat nicht. Die Öffentlichkeit ist näm­lich kein Exerzierplatz für hygie­ne­po­li­ti­sche Manöver, son­dern die manch­mal etwas wil­de Bühne der Demokratie. Es ist grund­sätz­lich eher gut als schlecht, wenn sie in Anspruch genom­men wird.

Nenas „Danke Kassel“ ist eine klei­ne Erinnerung an die­sen Umstand. Dafür könn­te man ihr – selbst wenn man die Ziele der Demonstranten nicht teilt und ihr Verhalten miss­bil­ligt – ein klei­nes biss­chen dank­bar sein.«

Polen sponsert der Nato Impfstoff

Auf boersen-zeitung.de ist am 26.3. zu lesen:

»BRÜSSEL (dpa-AFX) - Um eine reibungslose Organisation des ersten Nato-Gipfels mit dem neuen US-Präsidenten Joe Biden zu ermöglichen, werden derzeit rund 3500 Beschäftigte in der Brüsseler Bündniszentrale vorzeitig gegen Corona geimpft. Nach Informationen der Deutschen Presse-Agentur hat medizinisches Personal am Donnerstag mit dem Spritzen der Vakzine begonnen. Bereits an diesem Samstagabend soll die erste Impfrunde abgeschlossen sein. Als Termin für den ersten Nato-Gipfel mit Biden wird derzeit der 14. Juni in Erwägung gezogen.

Die Immunisierung des Nato-Personals kann erfolgen, weil sich Polen trotz Impfstoffknappheit im eigenen Land dazu bereit erklärt, die insgesamt rund 7000 notwendigen Dosen zur Verfügung zu stellen. Das Nato-Gastland Belgien wollte nicht von der normalen Impfreihenfolge abweichen.

„Polen sponsert der Nato Impfstoff“ weiterlesen

Offizielle Warnung von AstraZeneca

»COVID-19 Vaccine AstraZeneca: Risiko von Thrombozytopenie und Gerinnungsstörungen«

»… Fälle von throm­bo­em­bo­li­schen Ereignissen wur­den nach der Verabreichung von COVID-19 Vaccine AstraZeneca in meh­re­ren EU/EWR-Ländern berich­tet, von denen eini­ge zur loka­len Sperrung spe­zi­fi­scher Chargen oder zur Aussetzung aller Impfungen mit COVID-19 Vaccine AstraZeneca führten.

„Offizielle Warnung von AstraZeneca“ weiterlesen

Impfmangelwirtschaft in Thüringen

Vermutlich sieht es in ande­ren Bundesländern ähn­lich aus. mdr​.de berich­tet am 26.3.:

»Hausärzte in Thüringen kön­nen nach Angaben der Kassenärztlichen Vereinigung (KV) vom 30. März an Impfstoff für die Corona-Schutzimpfung in ihren Praxen bestel­len. Die Praxen sei­en dar­über in einem Schreiben infor­miert wor­den, teil­te eine Sprecherin der KV am Freitag mit.

Zahl der Biontech-Impfdosen beschränkt
Aus dem Schreiben geht her­vor, dass die Ärzte pro Woche maxi­mal 30 Impfdosen in einer Apotheke ihrer Wahl ordern kön­nen. Eingesetzt wird das Mittel von Biontech/Pfizer…Steht nicht aus­rei­chend Impfstoff zur Verfügung, soll der vor­han­de­ne so ver­teilt wer­den, dass alle Praxen die glei­che Menge erhal­ten.«

Das kann also dauern:

»In einer nor­ma­len Grippesaison brau­che ich in mei­ner Praxis etwa 1.000 Impfdosen…Wenn der Impfstoff in einem Jahr mal schlecht ver­träg­lich ist, spricht sich das rum und ich blei­be auf Hunderten Impfdosen sit­zen. Jede davon kostet mich 13 Euro.
Dr. Ulf Zitterbart, Allgemeinmediziner und Vorsitzender des Thüringer Hausärzteverband«
https://​www​.mdr​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​t​h​u​e​r​i​n​g​e​n​/​c​o​r​o​n​a​-​n​a​c​h​f​r​a​g​e​-​g​r​i​p​p​e​-​i​m​p​f​s​t​o​f​f​-​e​n​g​p​a​s​s​-​1​0​0​.​h​tml

Aktuelles aus den Tollhäusern (26.3.)

Diesmal soll Thüringen rei­chen. mdr​.de hat eini­ges im Angebot:

»Regelmäßiges Testen an Schulen nach Ostern
An den Thüringer Schulen kann sich nach den Osterferien jeder ein­mal pro Woche auf das Coronavirus testen las­sen. Das Bildungsministerium will die Tests selbst beschaf­fen und ver­tei­len, kün­dig­te Bildungsminister Helmut Holter (Linke) am Freitag an. Dabei han­delt es sich um soge­nann­te Lolli-Tests und die her­kömm­li­chen Selbsttests.«

*lol*

»Schnelltests in meh­re­ren Apotheken möglich
Sechs Apotheken in Sonneberg bie­ten ab Freitag kosten­lo­se Corona-Tests vor Ort an. Das teil­te die Stadtverwaltung mit. Jeder Einwohner soll sich ein­mal wöchent­lich testen las­sen kön­nen. Krankheitssymptome dürf­ten die Testwilligen aber nicht haben.«

Wo kämen wir da hin, wenn nicht nur Gesunde gete­stet würden!

»Treffen zu Ostern wohl in leicht erwei­ter­tem Kreis möglich
Trotz der bun­des­weit höch­sten Sieben-Tage-Inzidenz will Thüringen zu Ostern die bis­her stren­gen Kontaktbeschränkungen kurz­zei­tig lockern. In der Zeit von Karfreitag bis ein­schließ­lich Ostermontag sol­len sich zwei Haushalte und maxi­mal fünf Personen tref­fen dür­fen. Dies geht aus einem ersten Entwurf zur geplan­ten neu­en Corona-Verordnung her­vor, den Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) am Freitag im Landtag vor­stell­te. Kinder bis 14 Jahren sol­len wie bis­her nicht mitzählen.«

Ob sie "wohl" meint, das inter­es­sie­re irgendwen?

»Russisches Flugzeug bringt 480.000 Corona-Tests
Der Flughafen Erfurt-Weimar erwar­tet eine Lieferung von 480.000 Corona-Tests. Wie Flughafen-Chef Gerd Stöwer mit­teil­te, soll am Samstag ein rus­si­sches Frachtflugzeug mit den Tests an Bord lan­den. Insgesamt wer­den laut Stöwer in den näch­sten Tagen rund zwei Millionen Tests über den Flughafen Erfurt-Weimar gelie­fert, die dann deutsch­land­weit ver­teilt wer­den. Er freue sich, dass Thüringen nun auch bei der Logistik der Corona-Tests einen wich­ti­gen Beitrag für die Bekämpfung der Pandemie in ganz Deutschland lei­sten kön­ne, so Stöwer…«

Brüderliche Hilfe? Sozialistischer Internationalismus kann es bei dem Geschäft ja nicht mehr sein.

»Fehler für fal­sche Testergebnisse gefunden
Nach einer gehäuf­ten Zahl ver­meint­lich posi­ti­ver Corona-Tests in einem Weimarer Testzentrum ist die Ursache gefun­den wor­den. Das teil­te die Stadtverwaltung mit. Demnach gab es im Schnelltest-Zentrum im Bienenmuseum Oberweimar offen­bar Fehler beim Kühlen der Testflüssigkeit. Sie sei zu kühl gela­gert wor­den, das habe zu fal­schen Ergebnissen geführt, heißt es.
Seit der Eröffnung des Testzentrums am Montag wur­den dort laut Stadt 384 Menschen auf das Coronavirus gete­stet. Zwölf Tests fie­len posi­tiv aus. Weil das im Vergleich zu ande­ren Testzentren auf­fäl­lig vie­le gewe­sen sind, prüf­te das Gesundheitsamt. Von den zwölf posi­ti­ven Tests wur­den ledig­lich drei bestä­tigt. Bei ihnen steht nun noch das Ergebnis des PCR-Tests aus.«

Dann müs­sen ja rich­ti­ge Ergebnisse herauskommen.

»CDU Suhl bit­tet Bürger um Entschuldigung
Die Suhler CDU bit­tet die Bürger der Stadt um Entschuldigung für das Verhalten ihres frü­he­ren Kreisvorsitzenden Mark Hauptmann. Der Kreisverband schreibt öffent­lich bei Facebook, das "offen­sicht­lich kri­mi­nel­le Verhalten" von Mark Hauptmann sei "unent­schuld­bar". Hauptmann wird zudem dazu auf­ge­for­dert, unver­züg­lich aus der CDU auszutreten.«

Dann gibt es ja kei­ne Kriminellen mehr in der CDU, jeden­falls nicht offen­sicht­lich. Schließlich unter­schrei­ben sie ja alle Ehrenerklärungen. Ob Spahns Wort, wir hät­ten alle ziem­lich viel zu ver­zei­hen, so gemeint war? Auf die Dauer nervt die unglaub­wür­di­ge Entschuldigungsarie aber. Woelki, Merkel, CDU Suhl…

(Hervorhebungen nicht in den Originalen.)