Quelle: ZDF MoMa 24.3. https://www.youtube.com/watch?v=wS3S3EMiEjg
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Quelle: ZDF MoMa 24.3. https://www.youtube.com/watch?v=wS3S3EMiEjg
In einem Beitrag auf freitag.de ist am 23.3. unter dem Titel "Zero Meinung" zu lesen:
»Corona – Die Krise hat die Gesellschaft entzweit und vergiftet. Wir brauchen ein allgemeines Vergessen…
Fühlen schlägt Denken
Das Virus hat nicht nur Theater, Unis und Schulen, die Sporthallen und Schwimmbäder, die Kaufhäuser, Clubs und Bars dichtgemacht, sondern oft auch unsere Hirne. Er hat politische Lager umsortiert und Freundschaften gesprengt. Nicht wenige, die sich als links verorteten und Obrigkeitshörigkeit verachteten, wurden plötzlich bei der unkritischen Verbreitung von Markus-Söder-Content ertappt. Und andere, die sich für gut grundgesetzlich hielten, bekamen nunmehr den Vorwurf, fast schon im rechtskippenden Narrenschiff zu sitzen. Wie „autoritär“ ist wann die Sorge um die Schwächsten? Wie rücksichtslos, ja „faschistoid“ ist wann das Pochen auf gewohnte Bürgerrechte?
In diesen Tagen jährt sich zum 150. Mal die Pariser Kommune. Vom 18. März bis zum 28. Mai 1871 dauerte der Versuch der unteren Klassen, die französische Hauptstadt in einer Art Rätedemokratie selbst zu regieren. Die Zerstörung der Guillotine mit einem Schwert auf der Place Voltaire gehörte zu den symbolischen Akten. In enger Absprache mit dem bisherigen Kriegsgegner Deutschland wurde die Stadt von der Armee beschossen und das Experiment brutal niedergeschlagen. Tausende communards wurden – meist standrechtlich – erschossen.
Bertolt Brecht schrieb das Gedicht "Resolution der Kommunarden", das von Hanns Eisler vertont wurde. Ist davon heute etwas brauchbar?
»BfDI kritisiert Novelle des Bundespolizeigesetzes
Bonn/Berlin, 22. März 2021
Der Bundesbeauftragte für den Datenschutz und die Informationsfreiheit (BfDI), Professor Ulrich Kelber, hält die geplante Neufassung des Bundespolizeigesetzes für verfassungsrechtlich bedenklich: Die Befugnisse der Bundespolizei sollen erweitert und den Möglichkeiten des Bundeskriminalamtes angeglichen werden. Dabei wird verkannt, dass es sich bei der Bundespolizei um eine Sonderpolizei mit begrenztem Aufgabenspektrum handelt. Sie soll Bahnhöfe, Flughäfen und die Landesgrenze schützen.
Zukünftig soll die Bundespolizei präventiv die Telekommunikation der Bürgerinnen und Bürger überwachen dürfen. Das betrifft auch Fälle ohne konkreten Anfangsverdacht.
"Bis 23:45 Uhr habe ich überhaupt nicht gewußt, wo die Bundeskanzlerin ist… Ich habe dort 6 Stunden vor dem Bildschirm gesessen und darauf gewartet, daß die Viertelstunde Pause, um die gebeten worden ist, auch mal beendet wird und man gesagt bekommt, was eigentlich passiert."
Quelle: ZDF MoMa 24.3. https://www.youtube.com/watch?v=wS3S3EMiEjg
Kleider hat er noch an.
Mehr von solchen Bildern!
Quelle: Tagesschau, https://www.youtube.com/watch?v=bPEPBonNziM
Die Einzelhandelsfraktion des Kapitals hat die Kanzlerin in einem Punkt zurückgepfiffen. Demokratietechnisch bleibt die Entscheidung der Kanzlerin ein Fiasko. Da tagt sie mit 15 MinisterpräsidentInnen in einem von der Verfassung nicht vorgesehenen Gremium, 11 Stunden lang. Das Ergebnis des Ringens ist eine "spontane Idee", die alle verteidigen. Wenig später teilt sie den MPs und der erstaunten Öffentlichkeit mit, daß sie anders entschieden habe. Das nennt sich Absolutismus.
Ob die neuesten Ideen wirklich die Unruhe dämpfen, bleibt abzuwarten. Denn man ventiliert weitere Verschärfungen. In "Warum Seehofer jetzt auf Konfrontationskurs geht" lesen wir auf welt.de:
»Seehofer erklärte: „Wir können doch jetzt nicht drei Jahre im Lockdown verharren.“
Mit Blick auf den Einzelhandel machte er einen konkreten Vorschlag, um die Regeln verständlicher zu machen: Supermärkte sollten so wie alle anderen Geschäfte behandelt werden. Überschreitet die Inzidenz die 50, dürfe nur noch ein Kunde pro zehn Quadratmeter Verkaufsfläche in einen Laden – egal ob Supermarkt oder anderer Einzelhandel.«