Seit wann wüten die Mutanten eigentlich?
![](https://www.corodok.de/wp-content/uploads/2021/03/2021-03-19_23-12-49.png)
Und das trotz:
„Wir wollen, dass die bewährte deutsche Gründlichkeit um mehr Flexibilität ergänzt wird.“ So zitiert bild.de die Kanzlerin heute. Wie das aussieht, ist auf faz.net ist zu lesen:
»Für die Impflinge hatten Spahn und die Gesundheitsminister der Länder zuvor beschlossen, die Aufklärungsbögen mit Warnhinweisen zu versehen – notfalls handschriftlich. Aus den Kommunen kamen Meldungen, dass die Impfzentren die Injektionen mit Astra-Zeneca am Freitag tatsächlich wiederaufgenommen hatten. Die verabredeten Termine würden eingehalten. Die ausgesetzten Impfungen seien zwischen Montag und Donnerstag zumeist durch andere Vakzinen ersetzt worden…
Die Priorisierung gilt auch in den Praxen als „Grundlage, die flexibel anzuwenden ist“. Das ist ein Kompromiss, um Bayern entgegenzukommen, das die Priorisierung zunächst nur als „Empfehlung“ verstanden haben wollte. Bei der Vorstellung der Ergebnisse sagte Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU), mittels dieser Regelung sei es zum Beispiel einfacher, nicht genutzte Dosen am Abend flexibel weiterzuverimpfen.«
Es gibt gute Gründe anzunehmen, daß die "Weiterverimpfung" trotz lascher Priorisierung an den Herstellern scheitern wird. Also keine Panik!
»Impf-Rekord in Großbritannien
Großbritannien hat an einem Tag 660 276 Menschen gegen das Corona-Virus geimpft und damit so viele wie an keinem einzigen Tag zuvor. Wie aus offiziellen Daten hervorgeht, haben insgesamt 26,3 Millionen Briten bereits eine Impf-Dosis erhalten. Großbritannien hat damit in etwa die Hälfte aller Erwachsenen zumindest einmal geimpft. Für Freitag wurden 101 weitere Corona-Tote und 4802 Infektionen gemeldet.«
https://www.bild.de/news/inland/news-inland/corona-news-im-live-ticker-alle-nachrichten-zu-covid-19–74564162.bild.html
(Hervorhebungen nicht im Original.)
Johnson merkt nichts mehr. (Gibt's in GB keinen Stoff von Johnson & Johnson?)
Schließlich mußten die 13 Meldungen ("Stand Donnerstagmittag") "über das vereinzelte Auftreten von Hirnvenenthrombosen bei Menschen, die wenige Tage zuvor den Impfstoff des britisch-schwedischen Herstellers gegen COVID-19 erhalten hatten", geprüft werden. Man muß deshalb verstehen:
»Der für den 18. März 2021 angekündigte Sicherheitsbericht zu Verdachtsfällen von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen mit den zugelassenen COVID-19-Impfstoffen wird voraussichtlich in der kommenden Woche (22.03.2021 bis 26.03.2021) erscheinen. Unsere Expertinnen und Experten sind aktuell vorrangig in die Bewertung von Verdachtsfallmeldungen sowie in die Arbeit des Ausschusses für Risikobewertung im Bereich der Pharmakovigilanz (Pharmacovigilance Risk Assessment Committee, PRAC) bei der Europäischen Arzneimittelagentur (European Medicines Agency, EMA) involviert. Wir bitten Sie dafür um Ihr Verständnis und werden an dieser Stelle
(www.pei.de/sicherheit-covid-19-impfstoffe) über die Veröffentlichung informieren, sobald wir einen konkreten Termin nennen können.«
https://www.pei.de/DE/newsroom/dossier/coronavirus/coronavirus-inhalt.html?cms_pos=5
»Duisburg (dpa/lnw) – In Duisburg haben Menschen ein Corona-Testergebnis erhalten, obwohl sie noch gar nicht getestet waren. Auf Grund eines Anwenderfehlers sei es zu einer Übermittlung von fehlerhaften Testergebnissen gekommen, teilte die Feuerwehr am Samstag mit.
Betroffene sollen die Nachricht ignorieren
Betroffene wurden gebeten, an ihrem vereinbartem Test-Termin festzuhalten und die Nachricht zu ignorieren. Es werde mit Hochdruck an der Behebung des Problems gearbeitet. Dennoch könne es mitunter zu längeren Wartezeiten an den Teststellen kommen.«
Das ist zu lesen auf welt.de mit Datum 15.3.
Siehe auch Duisburg vergibt Impfstoff per SMS und Dolles aussem Pott.
Interessanter als das Outfit ist der abgebildete "Lebenslauf".
»In Lübeck haben Polizei und Staatsanwaltschaft am Freitag die Räume eines Corona-Test-Anbieters durchsucht. Möglicherweise wurden dort Befunde von PCR-Tests gefälscht.
Die Staatsanwaltschaft hat ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Der Vorwurf der Ermittler: gewerbsmäßiger Betrug. Das Testzentrum in der Lübecker Altstadt soll PCR-Tests für 120 Euro verkauft haben. Die Abstriche sollen aber laut Staatsanwaltschaft gar nicht untersucht worden sein oder wenn, dann nicht ordnungsgemäß. Unterschrieben wurden die Bescheinigungen laut Staatsanwaltschaft von einer Mitarbeiterin mit einem Doktortitel, promoviert hat sie allerdings nicht.
Erst seit knapp zehn Tagen betreibt eine Berliner Firma das Testzentrum in der Lübecker Altstadt. Vor allem für Gratis-Schnelltests, die allen Bürgern nun einmal pro Woche zustehen. Daneben waren auch PCR-Labortests im Angebot, zum Beispiel für Reisen ins Ausland.
Pardon, da ist diesmal in unserer Bildredaktion etwas durcheinander geraten. ZDF und "Welt" trifft keine Schuld.
Das Wichtigste vom Tage auf n‑tv.de.
»Er sei Gott dankbar, "dass er uns Menschen so etwas Kreatives wie das Impfen gegeben hat", sagte Kretschmann. Bevor er an der Reihe war, ließ er seiner Frau Gerlinde den Vortritt. Mit seinen 72 Jahren ist Kretschmann impfberechtigt. Man habe den Termin bereits vergangene Woche vereinbart, sagte sein Sprecher.«