Tests nach Elternprotesten gestoppt

»Freiwillige Coronatests an Eislinger Schulen? Die Aktion eines Gymnasialrektors wur­de kurz­fri­stig ver­scho­ben, weil eini­ge Eltern dage­gen pro­te­stiert hat­ten. Nun sol­len strit­ti­ge Fragen geklärt wer­den, bevor es weitergeht.

Eislingen – Von Unterstützung bis tota­ler Ablehnung“, so beschreibt Oliver Marzian die Reaktion von Eltern auf die frei­wil­li­gen Coronatests an Eislinger Schulen, die jetzt kurz­fri­stig gestoppt wur­den. Stephan Arnold, der Rektor des Erich-Kästner-Gymnasiums, hat­te Schnelltests besorgt, woll­te am Montag mit dem Testen begin­nen und hat dies nun ver­scho­ben. Die Dr.-Engel-Realschule wird am Donnerstag mit dem Testen begin­nen, berich­tet Marzian, zu des­sen Fachbereich am Eislinger Rathaus das Schulwesen gehört.«
stutt​gar​ter​-nach​rich​ten​.de (24.3.)

Warum Spahn gehen soll

Es gibt eigent­lich kei­nen Grund für die Annahme, daß Jens Spahn an der desa­strö­sen Coronapolitik mehr Schuld trägt als, sagen wir, Christian Drosten oder Lothar Wieler. Vorerst scheint er aber eher als die­se für die Rolle des Sündenbocks geeig­net. Denn klar ist, irgend jemand muß dem Volk zum Fraß vor­ge­wor­fen wer­den. En pas­sant las­sen sich damit auch die Fronten im Machtkampf der Union ver­schie­ben. Mit Spahn wird auch Söders Rivale Laschet beschädigt.

Dabei ist nicht falsch, nur recht ein­sei­tig, was auf t‑online.de am 28.3. zu lesen ist:

»Wie Jens Spahn mit Politik Millionen machte
Das Vermögen des Gesundheitsministers ist kein Zufall. Recherchen von t‑online zei­gen: Spahn ver­knüpf­te von Beginn an sei­ne Karriere mit Investments. Es ist sein System des Aufstiegs.

Hartz IV bedeu­tet noch lan­ge kei­ne Armut. Eine Rentenerhöhung ist in erster Linie ein Wahlgeschenk für Senioren. Wer fürs Alter vor­sorgt, darf nicht der Gekniffene sein.

„Warum Spahn gehen soll“ weiterlesen

KL: Mehrfache Umarmung, sonst keine besondere Vorkommnisse

Nicht Karl Lauterbach, son­dern Kaiserslautern:

»POL-PPWP: Dritter Autokorso mit Kundgebung
Am Samstagnachmittag fand in Kaiserslautern erneut ein Autokorso mit anschlie­ßen­der Kundgebung statt. Parallel dazu fand eine wei­te­re Versammlung unter dem Motto "Kunstaktion wei­ße Welt" in der Innenstadt von Kaiserslautern statt.

Die Versammlungsteilnehmer des Autokorsos tra­fen sich mit ihren Fahrzeugen unter dem Motto "Wir bestehen auf die ersten 20 Artikel unse­rer Verfassung" auch dies­mal auf dem Mitfahrerparkplatz am PRE-Park. Anschließend fuh­ren sie über eine etwa 13 Kilometer lan­ge Strecke durch die Innenstadt bis zum Messeplatz.

„KL: Mehrfache Umarmung, sonst kei­ne beson­de­re Vorkommnisse“ weiterlesen

Maskenaffäre erreicht Berliner CDU

»Seit dem Wochenende beschäf­tigt sich auch die Berliner CDU mit einer Maskenaffäre. Der Treptower Bundestagskandidat Niels Korte soll in der ersten Welle der Pandemie von – womög­lich unlau­te­ren – Geschäften mit Schutzutensilien pro­fi­tiert haben. Korte, der als Jurist und Unternehmensberater tätig ist, soll dabei sei­nen Parteifreund, Gesundheitsminister Jens Spahn, um Unterstützung ersucht haben.

Korte räumt ein, dass ein Immobilienunternehmen, an dem er Anteile hält, im April 2020 Schutzmasken ver­kauft hat. „Vorwürfe, dass das Unternehmen, an wel­chem ich mit­tel­bar betei­ligt bin, den Zuschlag auf­grund poli­ti­scher Kontakte erhal­ten oder dass die Vergabe ohne öffent­li­che Ausschreibung statt­ge­fun­den habe, wei­se ich ent­schie­den zurück“, schreibt Korte, der von 2011 bis 2016 Parlamentarier im Berliner Abgeordnetenhaus war, auf Facebook.«
tages​spie​gel​.de (28.3.)

Das PCR-Desaster. Eine Rezension

Drei Wochen hat der sich irgend­wie links geben­de Blogger "che2001", der Wert dar­auf legt, mit Che Guevara nichts am Hut zu haben, gebraucht, um das Buch der coro­dok-Autorin Illa zu ver­dau­en. Er schreibt (ich mokie­re mich nicht über Zeichensetzung, kei­ne "sic"s):

»Es beschäf­tigt sich weder mit inter­es­san­ten phi­lo­so­phi­schen oder wis­sen­schafts­theo­re­ti­schen Fragen noch greift es einen in der Linken rele­van­ten Diskurs auf. Verglichen mit den ande­ren rezen­sier­ten und hier genann­ten Werken ist sein Niveau auch eher gering. Relevant ist es dadurch, dass es eine der wich­tig­sten Kritiken der ?Corona-Skeptiker? auf einer natur­wis­sen­schaft­li­chen Basis auf den Punkt bringt und dar­aus Konsequenzen ablei­tet: Die Messmethode des maß­geb­lich durch Drosten ent­wickel­ten PCR-Tests wird aufs Korn und aus­ein­an­der­ge­nom­men und aus der fest­ge­stell­ten Unzuverlässigkeit eine Unangemessenheit, ja Rechtswidrigkeit der staat­li­chen Methoden zur Corona-Eindämmung abge­lei­tet, dies aller­dings nicht in erster Linie von der Autorin selber.

„Das PCR-Desaster. Eine Rezension“ weiterlesen

Berliner Senat perfektioniert Verordnungschaos

Aktuelle Presseberichte über die neue­ste Verordnung sagen etwas ande­res als die Webseite des Senats, dort wird wie­der­um an ande­rer Stelle eine falsch datier­te Verordnung ange­bo­ten, und der Chatbot – bereit­ge­stellt vom "Fachzentrum IDBB – Intelligente Dienste für Bürger und Behörden" mel­det sich so:

https://​www​.ber​lin​.de/​c​o​r​o​n​a​/​f​a​q​/​c​h​a​t​b​o​t​/​a​r​t​i​k​e​l​.​9​1​7​4​9​5​.​php

Das nennt sich "Künstliche Intelligenz", eine Technologie, die auch unse­re ModelliererInnen verwenden.

„Berliner Senat per­fek­tio­niert Verordnungschaos“ weiterlesen

FFP2 für normale Menschen, Stoffmasken für die Polizei

Der Verordnungswahnsinn kann durch­aus ver­schie­de­ne Richtungen ein­schla­gen. In NRW will die Regierung 1,25 Millionen Stoffmasken für die Polizei anschaf­fen und begrün­det das anschau­lich so:

»[Innenminister] Reul sag­te am Freitag im Landtag, dass die Polizei auch genü­gend medi­zi­ni­sche Masken vor­rä­tig habe – es aber Situationen gebe, in denen die Beamten dank­bar für eine soge­nann­te Alltagsmaske seien.

Reul sprach von ver­schie­de­nen Einsatzsituationen und einer pas­sen­den Maske, so wie man ja auch zwi­schen Pfefferspray, Schlagstock oder Dienstwaffe wäh­le. Dementsprechend gebe es Momente, „wo man lie­ber eine Stoffmaske trägt – und sie auch aus­reicht“, so Reul…

Die dunk­len Stoffmasken mit NRW-Logo waren ursprüng­lich im ver­gan­ge­nen Jahr bestellt und vom Textilhersteller van Laack gelie­fert wor­den. Wegen eines Formfehlers wur­de die Ausschreibung rück­ab­ge­wickelt und neu auf­ge­setzt.«
ksta​.de

In Berlin hin­ge­gen hat der Senat neben wei­te­ren Perlen in sei­ne Verordnung "eine Pflicht zum Tragen von FFP2-Schutzmasken in Bussen und Bahnen sowie beim Besuch medi­zi­ni­scher Einrichtungen oder des Einzelhandels" auf­ge­nom­men. tages​spie​gel​.de