Der Leiter des DIVI-Intensivregisters tut sich seit langem mit Panikmache in den Medien hervor. Er sollte sich mit den Realitäten beschäftigen.
Wie groß ist die Not auf den Intensivstationen tatsächlich?
Auf welt.de wird diese Frage am 26.4. (hinter der Bezahlschranke) so beantwortet:
»…Die Interessenvertretung der Deutschen Intensiv- und Notfallmediziner (Divi) warnt: „Wir wollen keine Zustände wie in London, wo Anfang des Jahres Rettungswagen stundenlang vor den Kliniken warten mussten“, sagte ihr Präsident Gernot Marx WELT AM SONNTAG.
Inzwischen lägen 30- bis 40-Jährige auf den Intensivstationen; auch 30-Jährige ohne Vorerkrankungen müssten beatmet werden, von den Beatmeten sterbe die Hälfte. Solche Aussagen erschrecken viele Menschen. Ist das in jedem Fall begründet?
Tatsächlich gibt das von der Divi und dem Robert Koch-Institut betriebene Intensivbettenregister keinen systematischen Aufschluss über das Alter der Patienten – insofern bleibt unklar, wie viel mehr jüngere Menschen genau betroffen sind.
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Danser encore – Utting
Dort findet sich auch die Variante der deutschen Übersetzung.
Quelle: https://www.youtube.com/watch?v=cCztTjiBbLw
Kultur im Todeskampf
Der Dirigent und Publizist Benjamin-Gunnar Cohrs schreibt am 22.4. unter diesem Titel auf rubikon.news:
»Die anhaltenden Corona-Maßnahmen vernichten in Kultur und Kunst immer mehr Existenzen und Betriebe…
Millionen von Leidtragenden in den diversen Biotopen dessen, was wir hier „Kultur“ nennen, werden in der Öffentlichkeit mitleidlos weitgehend ignoriert. Zynisch gesagt: Selbst über das unermessliche Leid der vielen Alten und Kranken wird inzwischen mehr berichtet als über die totale Vernichtung künstlerischer Existenzen. Viele scheinen hierzulande nicht recht zu begreifen, worum es in der Kultur geht und was eine „künstlerische Existenz“ eigentlich bedeutet—ob man diese nun lieber rational im Ökonomischen, im Soziologischen, oder emotional im Seelisch-Geistigen verorten mag. Verständnis für die Kultur bringen aber viele allenfalls bezogen auf ihren gesellschaftlichen oder wirtschaftlichen Nutzen auf. Doch auch dann wird bereits das Ausmaß des Kultursterbens verkannt.
Wagenknecht: Merkels „Bundesnotbremse“? Ein gefährlicher Irrweg
Grevesmühlen: Rätselraten über Corona-Ausbruch in Pflegeheim
Was soll rätselhaft sein an dem, worüber ndr.de am 22.4. berichtet?
»In einem Seniorenheim in Grevesmühlen (Kreis Nordwestmecklenburg) haben sich acht Bewohner und Mitarbeiter mit dem Coronavirus infiziert – obwohl einige von ihnen bereits zweimal geimpft wurden. Der Leiter der Einrichtung hat keine Erklärung für die Fälle.
Die Hygienevorgaben seien eingehalten worden und viele Bewohner und Mitarbeiter seien auch schon geimpft, sagte der Leiter der Einrichtung des Deutschen Roten Kreuzes (DRK), Werner Pfeifer, NDR 1 Radio MV. Derzeit gebe es keine plausible Erklärung für die Fälle. Vier der bisher sechs infizierten Bewohner sind laut Pfeifer sogar schon zweimal geimpft – ebenso eine der beiden betroffenen Mitarbeiterinnen aus der Reinigung. Die beiden anderen infizierten Bewohner seien erst kürzlich in das Altenheim eingezogen, beide seien im vergangenen Jahr bereits positiv auf das Coronavirus getestet worden. „Grevesmühlen: Rätselraten über Corona-Ausbruch in Pflegeheim“ weiterlesen
Kitas zu voll in Rostock – Kritik vom Senator
Wenn angeblich Linke in ihren bequemen Home Offices jeglichen Kontakt zu ihren WählerInnen verlieren, kommt so etwas heraus:
»Rostocks Sozialsenator Steffen Bockhahn (Die Linke) prüft eine Verschärfung der Regeln für die Notbetreuung in den Kitas der Hansestadt. Er kritisiert, dass zu viele Eltern ihre Kinder in den Kindergarten bringen – mehr als die Hälfte sei in der Notbetreuung.
Seit Wochenbeginn ist der Kita-Besuch grundsätzlich untersagt. Damit sollen der Schutz der Kinder vor Ansteckungen verbessert und das Infektionsgeschehen eingedämmt werden. So ist zumindest der Plan. Aber es gibt auch Ausnahmen: Zwingende Voraussetzungen sind, dass Vater oder Mutter in der sogenannten "kritischen Infrastruktur" tätig sind und ihre Kinder nicht anderweitig betreut werden können. "Momentan sind die Kitas in Rostock jedoch deutlich zu voll", so Bockhahn.
Impftourismus in MeckPomm
In Gnoien ist die Impfwelt noch in Ordnung. Zwar darf sich in MV nur ein Haushalt mit einer Person treffen, die Einreise in das Land ist weitgehend untersagt, aber wenn man sonst schon nichts unternehmen kann, fährt der Norddeutsche gerne zum Impfen. Auf nordkurier.de ist am 25.4. zu lesen:
»Lange Schlangen beim Impftag in Gnoien
»Über den Tag hat Dr. Marco Krüger rund 200 Menschen mit AstraZeneca geimpft. „Ich bin überwältigt von der großen Resonanz“, sagte der Arzt, der zusammen mit der Stadt den Impftag organisiert hat. Dass so viele kommen, auch junge Frauen, habe er nicht gedacht. Aus Rostock, Bad Doberan, Malchin, Neukalen, Dargun, sogar NRW und Schleswig-Holstein seien Leute dagewesen. Jetzt überlege er, in den nächsten Wochen eine weitere Aktion anzubieten.
Holt Schwesig die Rote Armee?
»Schwesig will Impftempo mit Soldaten und Sputnik erhöhen
SCHWERIN ·Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) will beim Impfgipfel von Bund und Ländern am Montag für den Einsatz von Bundeswehrsoldaten beim Impfen gegen das Coronavirus werben. „Ich werde mich dafür aussprechen, dass wir spätestens dann, wenn wir noch mehr Impfstoff zur Verfügung haben, mehr mobile Impfteams der Bundeswehr einsetzen. Das ist ein guter Weg, um die ländlichen Regionen noch besser zu erschließen”, sagte die SPD-Politikerin dem Redaktionsnetzwerk Deutschland.
Schwesig drängt zu Sputnik-Zulassung
Schwesig forderte vom Bund zugleich mehr Verlässlichkeit bei den Impfstofflieferungen. „Wir brauchen mehr Impfstoff und klare Aussagen vom Bund, wann wir mit welchen Impfstoffmengen von welchen Herstellern rechnen können”, sagte die Ministerpräsidentin. Sie wolle auch Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU) fragen, was die Gespräche des Bundes zum russischen Impfstoff Sputnik V ergeben haben.
Ausgangssperre ist jetzt Fall für Verfassungsrichter
»Durch das Notbremse-Gesetz gilt die Ausgangssperre wieder. Die Gesellschaft für Freiheitsrechte legt deshalb eine Verfassungsbeschwerde ein – mit guten Chancen, wie ein Urteil aus MV zeigt.«
Das berichtet am 25.4. nordkurier.de.
»KARLSRUHE · Die Gesellschaft für Freiheitsrechte (GFF) hat nach eigenen Angaben ihre angekündigte Verfassungsbeschwerde gegen nächtliche Ausgangssperren in der Bundes-Notbremse eingereicht. Das teilte sie am Sonntag mit. Die Gesellschaft und die Beschwerdeführer – unter ihnen Politiker von SPD, FDP, Grünen und Linken – wollten nicht das ganze Corona-Notbremse-Gesetz kippen, „sondern richten sich gezielt gegen die verfassungswidrigen Ausgangssperren”, wie es weiter hieß. Statt weitgehend symbolischer Ausgangssperren solle der Gesetzgeber lieber tatsächlich wirksame Maßnahmen zur Pandemie-Bekämpfung einleiten.
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