Unions-Abgeordnete gegen Merkel: Wir sagen NEIN zur Ausgangssperre

So über­schreibt bild​.de (hin­ter der Bezahlschranke) am 13.4. einen Artikel, in dem zu lesen ist:

»Am Dienstag brach­te Merkel die Änderung des Infektionsschutzgesetzes durch das Kabinett, bis Mittwoch näch­ster Woche soll der Bundestag dar­über entscheiden.

Doch immer mehr auf­rech­te Abgeordnete stel­len sich gegen den Bundes-Lockdown und sagen NEIN zu Merkels Ausgangssperre!

Auf BILD-Anfrage erklär­ten ein Dutzend Abgeordnete von CDU und CSU, die Änderung des Gesetzes nicht mit­zu­tra­gen.«

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Was'n nu los?

ndr​.de

»In der neu­en Folge des Podcasts "Coronavirus-Update" weist der Virologe Christian Drosten dar­auf hin, dass Antigen-Schnelltests die ersten Tage einer Infektion wohl noch weni­ger zuver­läs­sig erken­nen kön­nen als gedacht. Deshalb bie­ten sie nur eine trü­ge­ri­sche Sicherheit – etwa bei Einlasskontrollen im Theater.

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Druschba! Meckpomm bekommt Impfstoff von den Freunden

Punktgenau zum 60. Jahrestag des ersten Flugs eines Menschen in den Weltraum (12.4.61, Juri Gagarin) hat sich Frau Schwesig eine hal­be Million Sputnik-Dosen gesi­chert. Auf nord​ku​rier​.de ist am 13.4. zu lesen:

»500.000 Sputnik-Impfdosen im Juni für MV

SCHWERIN ·Wenn die Europäische Zulassungsbehörde den rus­si­schen Impfstoff Sputnik V frei­gibt, könn­ten bereits ab Anfang Juni rund 500.000 Impfstoffdosen in Mecklenburg-Vorpommern ein­ge­setzt wer­den. Das hat MV-Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) am Dienstagnachmittag nach der Sitzung der Landesregierung ange­kün­digt. Insgesamt will sich der Nordosten eine Million Impfdosen aus Russland sichern. MV-Wirtschaftsminister Harry Glawe (CDU) wur­de vom Kabinett beauf­tragt, mit Russland ent­spre­chen­de Verträge abzuschließen.

EU und Bund haben Sputnik V noch nicht gesichert
Mit die­ser Option lässt MV sowohl die Europäische Union als auch den Bund hin­ter sich. EU und Bund haben sich noch kei­ne Option auf den rus­si­schen Impfstoff gesi­chert und könn­ten somit eine ähn­li­che Verzögerung wie schon bei der Bestellung von Biontech/Pfizer erle­ben.«

Ein Linker kommt ins Träumen

Auf cle​mens​he​ni​.net ist am 13.4. zu lesen:

»Jene Person, die vie­le als “Kanzlerin” bezeich­nen, kann kei­ne Zahlen lesen. Also sind auch Aussagen wie

'Merkel beton­te: „Die Lage ist ernst.“
Sie ver­wies dabei auf die stei­gen­de Zahl der Neuinfektionen und die stei­gen­de Zahl der Intensivpatienten. Die drit­te Welle habe das Land im Griff. „Wenn wir war­ten wür­den, bis alle Intensivbetten belegt sind, dann ist es zu spät. Das dür­fen wir nicht zulas­sen“, beton­te Merkel.'

nicht evi­denz­ba­siert, dumm oder – wahr­schein­li­cher – inten­tio­nal böse.

Die Bundesregierung hat es vor März 2020 nicht geschafft, aus­rei­chend Personal für die Krankenhäuser zu orga­ni­sie­ren und hat seit März 2020 ver­sagt, wie kei­ne Regierung jemals seit 1945 in die­sem Land ver­sagt hat und kann noch im April 2021 es nicht gewähr­lei­sten, dass die angeb­li­chen 30.000 Intensivbetten auch BETREIBBAR sind. Das ist kom­plet­tes Staatsversagen.«

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Helios-Kliniken: Millionengewinne und knappes Personal

Auf tages​schau​.de ist am 13.4. zu lesen:

»Der Klinik-Konzern Helios hat auch im Krisenjahr 2020 Gewinne ein­ge­fah­ren und stellt Anlegern höhe­re Dividenden in Aussicht. Gleichzeitig ist nach mdr-Recherchen Personal teils zu knapp, um Notfälle zu behandeln.
Von C. Haentjes, C. Huppertz, I. Dippmann und S. Kloppmann, mdr

Das Herzzentrum Leipzig ist eine der füh­ren­den Fachkliniken für Herz-Medizin in Europa. Doch Personal sei hier so knapp geplant, dass Notfälle oft nicht ange­nom­men wer­den könn­ten, sagen ver­schie­de­ne Ärzte und Ärztinnen des Klinikums im mdr-Nachrichtenmagazin Exakt. Sie wol­len anonym blei­ben; sie fürch­ten, ihre Arbeit zu ver­lie­ren – und juri­sti­sche Folgen. Die Mediziner berich­ten unter ande­rem, fast jeden drit­ten Tag müss­te der Rettungsleitstelle signa­li­siert wer­den, dass man sie nicht anfah­ren solle.

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Edeka Nord belohnt Mitarbeiter mit Impf-Prämien

faz​.net berich­tet am 13.4.:

»Edeka Nord bie­tet als erster Einzelhändler in Deutschland sei­nen Mitarbeitern eine Prämie an, wenn die­se sich gegen Covid-19 imp­fen las­sen. Das bestä­tig­te das Unternehmen der F.A.Z. am Dienstag. Zunächst hat­ten die „Kieler Nachrichten“ dar­über berich­tet. Edeka Nord ist eine der sie­ben Großhandelsbetriebe des Edeka-Verbundes. Das Unternehmen belie­fert Edeka-Filialen in Norddeutschland mit Waren. Zum Absatzgebiet von Edeka Nord zäh­len rund 670 Märkte.

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Anwältin: Entwurf zur Änderung des Infektionsschutzgesetzes verfassungswidrig

Doch, es gibt auch sol­che Beiträge in den Massenmedien. Selten zwar, aber doch hin­rei­chend, um die Parole von der "Corona-Diktatur" nicht so recht zu bestä­ti­gen. Das igno­riert nicht die zahl­lo­sen Fälle von Zensur und die Versuche, abwei­chen­de Positionen lächer­lich zu machen, sie als Fake News zu denun­zie­ren, und gezielt Menschen zu ver­fol­gen, die sie vertreten.

Die bekann­te Kritikerin und Anwältin Jessica Hamed ana­ly­siert in einem Beitrag unter obi­ger Überschrift am 13.4. auf ber​li​ner​-zei​tung​.de:

»… Das geplan­te Gesetz ist schon des­halb ver­fas­sungs­wid­rig, weil die bis in den Wesensgehalt von vie­len Grundrechten ein­grei­fen­den Maßnahmen an den rei­nen Inzidenzwert anknüp­fen – und das, obwohl der Bundestag erst im März beschlos­sen hat­te, dass er gera­de nicht mehr allei­ni­ger Maßstab sein soll.

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Stellen "durchgeimpfte" Menschen zwei Drittel der Corona-Geschädigten in GB?

So steht es in einem Artikel vom 13.4. auf rubi​kon​.news mit dem Titel "Der Impf-Todesstoß". Dies scheint eine Fehldeutung zu sein.

Zitiert wird aus einem Papier der bri­ti­schen Regierung "SPI-M‑O: Summary of fur­ther model­ling of easing rest­ric­tions – Roadmap Step 2, 31 March 2021":

»Der Wiederanstieg sowohl bei den Krankenhauseinweisungen als auch bei den Todesfällen wird von den­je­ni­gen domi­niert, die zwei Dosen des Impfstoffs erhal­ten haben und etwa 60 Prozent bezie­hungs­wei­se 70 Prozent der Welle aus­ma­chen. Dies kann auf die hohe Durchimpfungsrate in den am stärk­sten gefähr­de­ten Altersgruppen zurück­ge­führt wer­den, sodass Impfversager für mehr schwe­re Erkrankungen ver­ant­wort­lich sind als nicht geimpf­te Personen.«

Abgesehen davon, daß es sich hier um ein Papier han­delt, das nicht peer-review­ed ist, han­delt es sich nicht um eine Zustandsbeschreibung, son­dern ein Element einer wei­te­ren Modellierung, mit der eine drit­te Welle in GB für den Sommer vor­aus­ge­sagt wird. Es geht um die übli­che Kaffeesatzleserei. Dennoch ist bemer­kens­wert, daß die Studie eine sol­che Entwicklung für mög­lich hält. Sie begrün­det dies so:

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Kretschmann empfiehlt in Corona-Zeiten Protest im Netz

Dies ist die Überschrift eines Artikels auf n‑tv.de vom 13.4. Von Maskenpflicht vor'm Rechner ist noch nicht die Rede.

»Stuttgart (dpa/lsw) – Nach den Debatten um Demonstrationen in Corona-Zeiten hat Ministerpräsident Winfried Kretschmann (Grüne) auf Möglichkeiten des Protests im Internet ver­wie­sen. Dort kön­ne man kon­takt­los demon­strie­ren, sag­te er am Dienstag in Stuttgart. "Das Pendant zum Homeoffice ist eben, intel­li­gent im Netz zu pro­te­stie­ren." Er ver­glich das Thema mit Fern- und Präsenzunterricht an Schulen: "Richtig pro­te­stie­ren ist natür­lich schon char­man­ter, als wenn man das nur im Netz macht. Aber es ist halt Pandemie."«

Zum Verbot von Demos in Stuttgart meint der sowas von alte, wei­ße Mann:

»"Das haben sie sich sel­ber ein­ge­brockt", sag­te Kretschmann mit Blick auf die Demonstranten. "Man kann doch nicht zulas­sen, dass da gege­be­nen­falls Infektionsherde größ­ten Ausmaßes ent­ste­hen." Wenn Veranstalter glaub­wür­dig sei­en und Vorgaben ein­hiel­ten, sei eine Demo kein Problem, sag­te er. Aber der Staat wer­de alles tun, um Demonstrationen zu unter­bin­den, die das Allgemeinwohl gefähr­den.«

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Vom Impf-Neid zum Gönnen

Wo der "Tagesspiegel" ein Dummchen auf­fährt (s. Die traut sich was), gönnt sich die "Berliner Zeitung" einen leib­haf­ti­gen Psychoanalytiker. Derart weg­wei­sen­de Artikel wer­den von dpa ver­brei­tet, so daß er aller­or­ten zu lesen ist. Es geht um ein weit­ge­hend ima­gi­nier­tes Thema.

»Berliner Psychologe: Das kann man gegen Impfneid tun
Der Senat hat mehr Freiheiten für Geimpfte beschlos­sen. Ungeimpfte könn­ten dabei das Gefühl ent­wickeln, zu kurz zu kom­men. Das rät ein Experte.

Berlin – Die Warteschlange für die Corona-Impfungen ist lang, vie­le Menschen fra­gen sich: Wann kom­me ich end­lich dran? Neben dem Schutz vor schlim­mer Erkrankung soll das Impfen auch wie­der mehr Normalität im Alltag oder beim Reisen ermög­li­chen. In Berlin sol­len Geimpfte künf­tig wie nega­tiv Getestete behan­delt wer­den. Grund genug, dass Emotionen manch­mal hoch­ko­chen. Eckehard Pioch, Psychoanalytiker und Vorsitzender des Psychoanalytischen Instituts Berlin, erklärt, wie man mit dem Thema Impfneid am besten umge­hen kann.

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