Offenbar erfüllen die Massentests noch nicht die hochgesetzten Erwartungen:
»Auf der Ebene der 16 Bundesländer rückt das Feld etwas zusammen – kein Bundesland kann eine Sieben-Tage-Inzidenz von unter 50 vorzeigen. Schleswig-Holstein liegt mit 65,8 am niedrigsten, seit Wochen geht die Kennziffer nur langsam hoch. Thüringen, das vor Ostern noch bei über 250 lag, hat wieder die Marke von 200 überschritten und liegt nun bei 206,3. Es ist das Bundesland mit dem höchsten Wert. Außer Niedersachsen (86,5) und dem Saarland (98,8) befinden sich die restlichen Bundesländer zwischen 100 und 200. Der bundesweite Durchschnitt beträgt 120,6.«
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Schön am Beispiel Thüringens zu sehen ist, wie ein Sinken als eine Steigerung dargestellt werden kann.
»Das RKI erwartet, dass der Inzidenz-Wert im Laufe der kommenden Woche wieder belastbar sein wird. Am Freitag hatte RKI-Präsident Lothar Wieler in Berlin betont, dass es schon jetzt ausreichend weitere Daten gebe, die Aufschluss über die tatsächliche Situation gäben. „Diese Entwicklung zeigt leider, dass die Lage sehr, sehr ernst ist.“«
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