(periphere Notate): 7.690 zu 16

Auf sai​lers​blog​.de hat der Leser und Kommentator Michael ein­mal nach­ge­rech­net, mit wel­chen Daten Herr Wieler unlängst Sonderrechte für Geimpfte begrün­de­te. Dort heißt es:

»Lothar Wieler, Chef der skan­dal­um­wit­ter­ten Chaosbehörde RKI, ist ein Meister des „unge­fähr viel­leicht ein biß­chen wahrscheinlich“-Sprech. Das ist nicht straf­bar und im Alltag auch nicht wei­ter schlimm, aber wenn von dem Geraune und Gemunkel poli­ti­sche Entscheidungen und Maßnahmen aus­ge­löst wer­den, die Existenzen zer­stö­ren und Menschenleben kosten, soll­te man eine Strafbarkeit zumin­dest prüfen.«

Zu sei­ner Aussage:

»„Zum Zeitpunkt ab“ – „erscheint“ – „nach gegen­wär­ti­gem Kenntnisstand“ – „wahr­schein­lich“ – kei­ne „wesent­li­che“ Rolle – er könn­te genau­so­gut sagen: „Ich habe kei­ner­lei Ahnung, was los ist, aber ich muß etwas aus­sto­ßen, damit die Bundesregierung etwas in die Medien aus­sto­ßen kann, was sie dann, wenn es lan­ge genug bequatscht wur­de, ver­fü­gen kann.“

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Notstandsrecht heißt jetzt Notbremse. Es reicht!

So beschö­nigt sued​deut​sche​.de, wenn de fac­to die Abschaffung der par­la­men­ta­ri­schen Demokratie auf der Tagesordnung steht:

»Es klingt nur nach einem for­ma­len Akt. Aber man­ches spricht dafür, dass mit die­ser Einigung "eine veri­ta­ble poli­ti­sche Krise abge­wen­det wor­den" ist, wie ein Beteiligter sagt: Bund und Länder haben sich nach lan­gen und zähen Verhandlungen ver­stän­digt, die soge­nann­te Notbremse im Infektionsschutzgesetz zu ver­an­kern. Damit wür­den bun­des­weit die­sel­ben Regelungen gel­ten, wenn in einem Landkreis die Inzidenz über 100 steigt, also die Zahl der Infektionen unter 100 000 Einwohnern bin­nen sie­ben Tagen. So soll nach Wochen der Verwirrung und des wach­sen­den Verdrusses end­lich klar sein, was geschieht, wenn die Pandemie wei­ter so anzieht, wie es die mei­sten Experten befürch­ten. Und kein noch so fan­ta­sie­vol­ler Ministerpräsident könn­te dar­an etwas ändern.«

War da mal etwas mit par­la­men­ta­ri­scher Debatte, mit Diskussion in der Öffentlichkeit? Heutzutage ent­schei­det eine Viererbande:

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Zahl der Verdachtsfälle bei Impfungen um mehr als 50 Prozent gestiegen. 407 Todesfälle

Mit eini­ger Verspätung ist heu­te der Sicherheitsbericht des Paul-Ehrlich-Instituts ver­öf­fent­licht wor­den. Er nennt "31.149 aus Deutschland gemel­de­te Verdachtsfälle von Nebenwirkungen oder Impfkomplikationen im zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung". Im Bericht vom 23.3. war von 19.194 Fällen die Rede.

12.409 Verdachtsfälle gibt es zu Biontech (Comirnaty), 17.170 zu AstraZeneca (Vaxzevria). Zu letz­te­rem Stoff waren im März 7.663 Fälle gemel­det. Die Melderate betrug für die drei Impfstoffe zusam­men 2,2 pro 1.000 Impfdosen, für Meldungen über schwer­wie­gen­de Reaktionen 0,2 pro 1.000 Impfdosen gesamt. Die schwer­wie­gen­den Reaktionen waren im März mit 0,3 benannt.

Prozentual schnei­det der Biontech-Stoff am schlech­te­sten ab:

https://www.pei.de/SharedDocs/Downloads/DE/newsroom/dossiers/sicherheitsberichte/sicherheitsbericht-27–12-bis-02–04-21.pdf?__blob=publicationFile&v=4

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Fahndung nach "illegaler Jugendparty" und Bestrafungsaktionen

»Nach einer ille­ga­len Jugendparty in der Region Bad Doberan mit meh­re­ren Corona-Neuinfektionen am ver­gan­ge­nen Dienstag sucht der Landkreis Rostock nach den Teilnehmern. Bislang sei­en 22 von ihnen ermit­telt wor­den, fünf sei­en mit dem Coronavirus infi­ziert, teil­te der Kreis am Freitag mit. Sie hät­ten in den ver­gan­ge­nen Tagen auch Kontakte mit ande­ren Jugendlichen gehabt. Es sei bereits eine Folgeinfektion bei einer Person, die nicht an der Party teil­ge­nom­men habe, bekannt. Wie vie­le Personen ins­ge­samt an dem Treffen teil­ge­nom­men haben, ist noch unklar, wie Bad Doberans Bürgermeister Jochen Arenz (par­tei­los) sagte.

Nach Angaben des Kreises wer­den die Ermittlungen wei­ter­ge­führt. Es han­de­le sich um ein soge­nann­tes Superspreading-Ereignis, das sich der­zeit nicht kon­trol­lie­ren las­se. Es sei jedoch wich­tig, die Infektionsketten, die von der Party aus­ge­hen und sich in die Region zwi­schen Bad Doberan, Kühlungsborn, Kröpelin und Satow erstrecken, wirk­sam zu unterbrechen.

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Sterbefallzahlen in der 11. Kalenderwoche 2021: 9 % unter dem Durchschnitt der Vorjahre

In einer "Pressemitteilung Nr. 156 vom 30. März 2021" teilt das Statistische Bundesamt mit:

»WIESBADEN – Nach einer Hochrechnung des Statistischen Bundesamtes (Destatis) sind in der drit­ten Märzwoche (15. bis 21. März 2021) in Deutschland 18 807 Menschen gestor­ben. Diese Zahl liegt 9 % oder 1 879 Fälle unter dem Durchschnitt der Jahre 2017 bis 2020 für die­se Kalenderwoche. Dies geht aus einer Sonderauswertung der vor­läu­fi­gen Sterbefallzahlen her­vor. Durch ein Hochrechnungsverfahren unvoll­stän­di­ger Meldungen kön­nen die ersten Sterbefallzahlen für Deutschland bereits nach etwa einer Woche ver­öf­fent­licht werden.

Zahl der COVID-19-Todesfälle geht wei­ter zurück
Ein Vergleich der gesam­ten Sterbefälle mit der Zahl der beim Robert Koch-Institut (RKI) gemel­de­ten COVID-19-Todesfälle ist der­zeit bis ein­schließ­lich der 9. Kalenderwoche 2021 (1. bis 7. März) mög­lich. In die­ser ersten Märzwoche gab es laut dem RKI 1 220 COVID-19-Todesfälle. Die Zahl ist damit gegen­über der Vorwoche um 326 Fälle gesun­ken. Die gesam­ten Sterbefallzahlen gin­gen in der 9. Kalenderwoche wei­ter zurück und lagen 3 247 Fälle bezie­hungs­wei­se 15 % unter dem Durchschnitt der vier Vorjahre…«

Drosten-Podcast zu Verschwörungen gegen ihn aka Wissenschaft

Das kann ich nicht auf mir sit­zen las­sen: Ich hät­te den neue­sten Drosten-Podcast hier noch nicht gebracht. Niemals wür­de ich mich dem intel­lek­tu­el­len Vergnügen ent­zie­hen, die schön­sten Perlen zu sam­meln. Jetzt haben die KollegInnen vom NDR das Transkript der letz­ten Sendung vom 30.3. bereit­ge­stellt. Dem Papst der Virologie steht dies­mal Beke Schulmann ("Mal als Reporterin beim Kinderradio und mal beim Fernsehen unter­wegs") zur Seite. (Vorab: Es gibt lei­der kaum Beispiele mit Tieren wie im legen­dä­ren Podcast zu Wüstenmäusen und Co., sie­he Wenn die Zahlen sin­ken, braucht es Perkolation. Neues aus dem Tollhaus.)

Schulmann legt gleich los mit der indi­schen Doppelmutante (sie­he dazu Doppel-Mutante brei­tet sich aus), die inzwi­schen zu Recht in Vergessenheit gera­ten ist. Drosten winkt ab, da wir ja ohne­hin immer mal wie­der wegen der Mutanten nach­imp­fen müs­sen. Und schließ­lich geht es vor allem um die schwe­ren Verläufe:

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Johannes Heesters lehnt die Impfung ab

»In weni­gen Wochen wird Johannes Heesters 106 Jahre alt. Da kann ihn so schnell nichts mehr aus der Ruhe brin­gen. Schon gar nicht die Angst vor die­ser neu­en Schweinegrippe. „Nein, ich las­se mich nicht imp­fen“, sagt er fast trot­zig in „Bild“. „An mir ist immer­hin auch schon die Spanische Grippe vor­bei­ge­zo­gen, und mir ist nichts passiert.“«

Gut, das war 2009, wie welt​.de zu ent­neh­men ist.

Falsche Pandemien. Aktuelles Buch von Wolfgang Wodarg

Üblicherweise habe ich ein ungu­tes Gefühl, wenn auf Webseiten zu intrans­pa­ren­ten Spenden oder Schenkungen auf­ge­ru­fen oder Merchandising betrie­ben wird. Wie bei Illas Buch zu den PCR-Tests gehe ich bei Wodarg davon aus, daß es pri­mär um die Sache geht und nicht um ein Verdienstmodell.

»Woran erkennt man eine ech­te Pandemie? Wann sind Viren gefähr­lich? Warum eigent­lich Masken? Was wis­sen wir über gen­tech­ni­sche Impfungen? Was geschieht mit unse­ren Gesundheitsdaten? Wem kann man noch trau­en? Wo bleibt die Evidenz in der Corona-Krise? Wo ist die Debatte? Was pas­siert in Heimen und Kliniken? Werden Gesundheitsbehörden miss­braucht? Was ist insti­tu­tio­nel­le Korruption? Wem nützt die aktu­el­le Pandemie? Sollen über unse­re Gesundheit zukünf­tig Plutokraten bestim­men? Wer erlaubt es sich, durch Überwachung und Kontrollen, durch Freiheitsentzug, Zwangsuntersuchungen und gen­tech­ni­sche Manipulationen unser aller Werte und Freiheiten außer Kraft zu set­zen? Wer will so eine Kontrollgesellschaft?«

Solche Fragen wer­den bear­bei­tet in dem Buch, das für 20 Euro hier bestellt wer­den kann (erscheint im Juni): buch​kom​pli​zen​.de.

Kreis Viersen: Bis zu 28 Tage Quarantäne

»Wer im Kreis Viersen mit einem an Corona erkrank­ten Menschen zusam­men­wohnt, muss für bis zu 28 Tage in Quarantäne bleiben.

Diese beson­ders lan­ge Quarantänezeit wird ver­hängt, wenn sich die Haushaltsmitglieder von dem Infizierten nicht iso­lie­ren können.

Der Kreis begrün­det die stren­ge Vorgehensweise auch mit den Virusmutationen. Knapp die Hälfte aller aktu­ell Infizierten im Kreis Viersen trägt eine Mutante in sich. Insbesondere die anstecken­de­re süd­afri­ka­ni­sche Mutation kommt hier häu­fi­ger vor als in umlie­gen­den Städten und Kreisen.

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