„Übersehene“ bitte bei der Impfhotline melden

»Rund 700.000 Impfeinladungen sind an die Über-70- und 80-Jährigen in Berlin raus­ge­gan­gen (Basis: Daten aus dem Melderegister) – damit, sag­te uns gestern Abend ein Sprecher der Gesundheitsverwaltung, müss­te die gesam­te Altersgruppe erfasst sein. („Übersehene“ bit­te bei der Impfhotline melden).«
check​point​.tages​spie​gel​.de

In dem Artikel hin­ter der Bezahlschranke geht es um das Thema "Immunisiert zurück in die Freiheit?" Als habe es mehr als 200 Jahre bür­ger­li­cher Demokratie nicht gege­ben, wer­den dort Hofschranzen zitiert, die unter Umständen bereit wären, gewis­sen Gruppen Freiheiten zu "gewäh­ren".

Die Wirtschaftssenatorin über­legt, ob irgend­wann Geimpfte "ihre vol­len Freiheiten leben kön­nen". Der Justizsenator geruht zu ver­kün­den: "Natürlich spricht nichts dage­gen, wenn sich zehn Geimpfte tref­fen". Beide sit­zen für die Grünen im Senat.

Auch RedaktionsmitarbeiterInnen machen sich die feu­da­li­sti­sche Argumentation zu eigen. Einer "ist bereits durch­ge­impft" und will end­lich mal in die Philharmonie oder nach Hiddensee. Eine andere, …

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Schon 149 Fälle in MV: Zweimal geimpft – und trotzdem Corona

»NEUBRANDENBURG · Ein posi­ti­ver Coronatest, teil­wei­se auch Krankheitssymptome – trotz voll­stän­di­gem Impfstatus: Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Soziales (Lagus) kommt das in Mecklenburg-Vorpommern seit Beginn der lan­des­wei­ten Impfkampagne im Dezember 2020 immer wie­der vor.

Fälle in fast allen Landkreisen
149 Fälle hat das Lagus (Stand 07.04.21) bis­lang regi­striert. Lagus-Sprecherin Anja Neutzling zum Nordkurier: „Diese Fälle tra­ten bis­her in fast allen Landkreisen und kreis­frei­en Städten auf, mit Ausnahme von Vorpommern-Rügen.“

Dem Lagus zufol­ge han­delt es sich dabei nicht nur um Test-Positive, son­dern auch um Patienten, die trotz Impfung mit Symptomen zu kämp­fen haben…«
nord​ku​rier​.de

Druck auf Luca-App wächst

tages​schau​.de berich­tet am 7.4. über eine inter­es­san­te Aktions-Idee:

»Die Luca-App gilt als Hoffnungsträger bei der Kontaktnachverfolgung. Doch kri­ti­sche Stimmen häu­fen sich: Es geht um fal­sche Check-Ins und um recht­li­che Bedenken. Konkurrenten füh­len sich übergegangen.

Es soll viel los gewe­sen sein im Osnabrücker Zoo in der Nacht auf Mittwoch. Wie sich auf Twitter nach­le­sen lässt, sol­len sich mehr als 100 Nutzer über die Luca-App beim eigent­lich geschlos­se­nen Zoo ein­ge­checkt haben – von zuhau­se aus. Nötig dafür war nur ein Foto des QR-Codes vom Zoo-Eingang, das jeder mit der Luca-App ein­le­sen kann.

Das eigent­li­che Ziel von Luca: Die Gästeregistrierung, egal ob bei Zoos oder Restaurants, soll digi­ta­li­siert und mit den Gesundheitsämtern ver­knüpft wer­den. Die Twitter-Trolle wol­len wie­der­um zei­gen, dass das Funktionsprinzip der App feh­ler­an­fäl­lig ist, wenn sich nur genug Menschen in den sozia­len Medien zusammentun. 

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Wo ist die Welle?

Die HB-Menschen (Habeck und Baerbock) suchen sie noch. Links im Bild die neue öko­lo­gi­sche Mutante. Ein vega­ner Impfstoff von Demeter soll der Wahlkampfschlager wer­den. Er ist nach­hal­tig und braucht nur alle Vierteljahre eine Auffrischung. (Okay, es ist spät, ich gehe schla­fen, ehe noch mehr Unsinn entsteht.)

Quelle: tages​schau​.de

Ethikettenschwindel

Unter dem Titel "Freiheiten oder wei­te­re Einschränkungen: Was soll nach Corona-Impfungen gel­ten?" dis­ku­tier­te am 7.4. im ZDF Andreas Lob-Hüdepohl (der heißt wirk­lich so, nicht Lobhudel-Pöhl), Professor für Theologische Ethik und Mitglied im Deutschen Ethikrat. Außerdem dabei: Staatsrechtler Ulrich Battis. Von Kontroverse konn­te kei­ne Rede sein. Die ein­ge­reich­ten Fragen und die Kommentare auf you­tube spre­chen hin­ge­gen eine deut­li­che Sprache.

In der Show, die man rein optisch für Realsatire hal­ten muß, ist viel zu ler­nen über Ethik und Recht im Kapitalismus. Battis kann sich vor­stel­len, für Geimpfte das Demonstrationsrecht zu lockern.

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"Wir verlangen die Abschaffung der Restriktionen, damit wir wieder arbeiten können"

http://​www​.les​sen​tiel​.lu/​d​e​/​n​e​w​s​/​e​u​r​o​p​a​/​s​t​o​r​y​/​p​o​l​i​z​e​i​-​s​c​h​r​e​i​t​e​t​-​b​e​i​-​c​o​r​o​n​a​-​d​e​m​o​-​v​o​r​-​d​e​m​-​p​a​r​l​a​m​e​n​t​-​e​i​n​-​1​9​1​0​5​007

„"Wir ver­lan­gen die Abschaffung der Restriktionen, damit wir wie­der arbei­ten kön­nen"“ weiterlesen

"Nicht alles glauben!", gilt auch für die eigene Seite

In eini­ge Kommentaren wur­de auf einen Beitrag auf coro​na​-tran​si​ti​on​.org vom 7.4. hin­ge­wie­sen, der mit der auf­ge­reg­ten Überschrift "Unglaublich: Drosten gibt zu «Die Krankheit exi­stiert nicht!»" auf­macht. Hintergrund ist ein Video vom September 2020, über das hier in Tiefenentspannter Drosten: "Schlampige Coronavirus-Immunität" bereits berich­tet wur­de. Drosten sagt dort (in der Übersetzung von coro­na-tran­si­ti­on), man ver­lie­re das Vertrauen der Bevölkerung:

»Die Krankheit exi­stiert nicht. Sie ist nicht da.
Der typi­sche Befund ist: Die Fallzahlen gehen hoch, aber die Todeszahlen nicht. Wir haben kei­ne Toten. Die Menschen beschäf­ti­gen sich nicht mit den Zahlen. Niemand glaubt uns mehr. Die Menschen fra­gen sich: Was zur Hölle ist hier los. Wir rui­nie­ren unse­re Wirtschaft.«

Er spricht dort ein­deu­tig die Stimmung im Herbst an und umschreibt sie zutref­fend mit die­sen Worten. Aus dem gesam­ten Gespräch geht aber her­vor, daß er selbst natür­lich ande­rer Meinung ist. Insofern ist die Überschrift irre­füh­rend. Das voll­stän­di­ge Video gibt es hier.

Ach, so schön ist Zeneca

Vermutlich war der Mensch, der die­sen Beitrag für t‑online.de von dpa abschrieb, von Janosch inspiriert.

»"Kleine Fabriken"
Bilder zei­gen, wie Astrazeneca im Körper wirkt
"Viele Menschen wis­sen ver­mut­lich nicht, wie ihre Zellen zu klei­nen Fabriken wer­den, die vira­le Stacheln pro­du­zie­ren, die dann die Immunreaktion ansto­ßen, die es braucht, um die Krankheit zu bekämp­fen", sagt der bri­ti­sche Biologe Max Crispin der Nachrichtenagentur Press Association (PA). Auf den bun­ten, fast außer­ir­disch anmu­ten­den künst­le­ri­schen Nachbildungen sind die­se Stachel deut­lich auf den Oberflächen der Zellen zu erkennen.«

https://www.t‑online.de/gesundheit/krankheiten-symptome/id_89802444/corona-impfstoff-astrazeneca-bilder-zeigen-wie-er-im-koerper-wirkt.html

So etwas Putziges kann nun wirk­lich nicht gefähr­lich sein.