Einkaufs-Center wird regelmäßig bestreift

»„Bei den vie­len Menschen, die dort mit einem Kaffeebecher ste­hen oder rau­chen – natür­lich ohne Maske in die­sem Moment – traut man sich kaum hin­durch bis zum Eingang“, berich­tet sie. Auch auf dem Wochenmarkt ver­zeich­net sie zudem immer mehr Menschen, die sich nicht an die Regeln hal­ten würden.«
nord​ku​rier​.de

Sie ist eine "Frau, die anonym blei­ben will". Zuvor hat­te sie sich beschwert, daß Menschen in Quarantäne "von gleich drei Rathausmitarbeitern auf Kontrollgang auf­ge­sucht wer­den". Der Chef des Ordnungsamts in Anklam greift das ger­ne auf:

»In zehn bis 20 Prozent der Fälle schätzt er, sind Menschen eben trotz Quarantäne nicht zu Hause anzu­tref­fen. Die Gründe dafür sei­en viel­fäl­tig. „Einkaufs-Center wird regel­mä­ßig bestreift“ weiterlesen

"Bild" macht auf Majestätsbeleidigung

https://​www​.bild​.de/​b​i​l​d​-​p​l​u​s​/​p​o​l​i​t​i​k​/​i​n​l​a​n​d​/​p​o​l​i​t​i​k​-​i​n​l​a​n​d​/​v​i​e​l​-​z​u​-​h​o​h​e​-​s​c​h​a​e​t​z​u​n​g​e​n​-​f​u​e​h​r​t​e​n​-​u​n​s​-​f​a​l​s​c​h​e​-​p​r​o​g​n​o​s​e​n​-​i​n​-​d​e​n​-​l​o​c​k​d​o​w​n​-​7​6​2​0​4​7​6​2​.​b​i​l​d​.​h​tml

Hinter der Bezahlschranke ist am 27.4. zu lesen:

»Diese Horror-Kurven schlu­gen ein wie eine Bombe! „"Bild" macht auf Majestätsbeleidigung“ weiterlesen

"Die Sorglosigkeit der Geimpften kann schnell zur Gefahr werden. Denn sie sind weiterhin ansteckend"

»Das ipg-jour­nal ver­steht sich als enga­gier­te Debattenplattform für Fragen inter­na­tio­na­ler und euro­päi­scher Politik. Wir wol­len nicht nur beschrei­ben, son­dern auch Impulse geben durch kri­ti­sche Interpretationen und Bewertungen.«

Es wird her­aus­ge­ge­ben von der Friedrich-Ebert-Stiftung. Deren Vorsitzender ist ein Martin Schulz, die ver­ant­wort­li­che Redakteurin eine Catrina Schläger. Dort ist am 26.4. zu lesen:

»Wenn der Impferfolg zum Verhängnis wird
Schnell geimpft, schnell gelockert – das kann ver­häng­nis­voll enden, zeigt der Blick nach Chile. Simone Reperger über die Lehren für Deutschland.

Chile befin­det sich seit Mitte März erneut in einem har­ten Lockdown. Niemand darf die Wohnung ver­las­sen, nur zwei­mal wöchent­lich kann man mit poli­zei­li­cher Genehmigung Lebensmittel ein­kau­fen gehen. Es gibt der­zeit so vie­le Neuinfektionen wie nie zuvor, Chile ist nun ein Hochinzidenzland, und seit Januar hat sich die Zahl der Coronatoten ver­dop­pelt… Da bereits 50 Prozent der Bevölkerung geimpft sind und Chile welt­weit für sei­ne effi­zi­en­te und schnel­le Impfstrategie gefei­ert wird, scheint das auf den ersten Blick tat­säch­lich nicht zusammenzupassen…

„"Die Sorglosigkeit der Geimpften kann schnell zur Gefahr wer­den. Denn sie sind wei­ter­hin ansteckend"“ weiterlesen

Statistiken und Zahlen zur Corona-Pandemie 2019–2021

Auf de​.sta​ti​sta​.com wur­den dazu am 26.4. Daten ver­öf­fent­licht. Dort ist zu erfahren:

»Laut Angaben des RKI ent­wickeln zwi­schen 70 und 90 Prozent der Infizierten Symptome, von denen die häu­fig­sten Fieber und Husten sind. Eine Hospitalisierung und mög­li­cher­wei­se inten­siv­me­di­zi­ni­sche Versorgung war bun­des­weit zuletzt in rund vier Prozent der Fälle nötig…

Bei der demo­gra­phi­schen Verteilung des Infektionsgeschehens ent­fal­len rund 70 Prozent der Betroffenen auf die Altersgruppe der 15- bis 79-Jährigen, wobei der Frauenanteil leicht über­wiegt. Anders sieht es bei den in Zusammenhang mit COVID-19 Verstorbenen aus. Von den der­zeit 81.158 bestä­tig­ten Todesfällen waren rund 70 Prozent über 80 Jahre alt – der Anteil der glei­chen Altersgruppe an der Gesamtzahl der Infektionen liegt hin­ge­gen bei knapp über 10 Prozent. Auch ster­ben mehr Männer als Frauen an bzw. mit COVID-19. Als beson­ders gefähr­det, einen schwe­ren Verlauf der Krankheit zu ent­wickeln, gel­ten dabei bestimm­te Risikogruppen. Zu die­sen zäh­len neben älte­ren Personen ab 60 Jahren ins­be­son­de­re Raucher, stark adi­pö­se Menschen und Personen mit Vorerkrankungen wie z.B. Herz-Kreislauferkrankungen, chro­ni­schen Lungen- oder Lebererkrankungen aber auch Diabetes und Krebserkrankungen.«

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München stoppt Impfaktion für Lehrer – weil zu wenige kommen

Vielleicht soll­ten die Verbände und Gewerkschaften im Bildungsbereich ihre Positionen lang­sam über­den­ken? Der SPD-Fraktionschef bedau­ert, daß sich "zu vie­le Kollegen und Kolleginnen zur Impfung eine Meinung gebil­det haben". Auf sued​deut​sche​.de ist am 27.4. zu lesen:

»Eine Impfaktion hat die Stadt bereits wie­der been­det: Am Isar-Klinikum an der Sonnenstraße wird es kei­ne Impfungen mehr für Personal von Grundschulen und Kitas geben. Der Grund: Von den gut 31 000 Menschen, mit denen man für die­se Aktion gerech­net hat, haben sich bloß 9866 dort imp­fen las­sen – weni­ger als ein Drittel. Nach vier Wochen hat die Stadt die Kampagne des­halb für been­det erklärt.

Haben sich tat­säch­lich nur so weni­ge Lehrerinnen und Lehrer, Erzieherinnen und Erzieher gegen Corona imp­fen las­sen? Und das, nach­dem im Vorfeld die Forderungen für die Impfungen so laut waren, dass die­se Gruppe in die zwei­te Prioritätsstufe vor­ge­zo­gen wur­de? Wolfgang Schäuble, Leiter des städ­ti­schen Corona-Stabs, sag­te am Donnerstag dem Gesundheitsausschuss im Stadtrat: "Die Resonanz ist über­schau­bar, um das höf­lich zu for­mu­lie­ren."… „München stoppt Impfaktion für Lehrer – weil zu weni­ge kom­men“ weiterlesen

Restle zur Aktion #allesdichtmachen: Abrüsten!

Der Tagesthemen-Kommentar von Georg Restle zur Aktion #alles­dicht­ma­chen vom 23.04.2021 wird in eini­ge Kommentare hier scharf kri­ti­siert. Man kann ihn auch anders lesen. Das hat­te er gesagt:

»Ja, eini­ge der Videos von „alles­dicht­ma­chen“ sind ziem­lich dane­ben – Ironie soll­te man eben beherr­schen, gera­de in die­sen Zeiten. Ich kann gut ver­ste­hen, dass sich vie­le, die sich seit Monaten soli­da­risch an die Corona-Regeln hal­ten, dadurch ver­höhnt füh­len. Und der erwart­ba­re Applaus von Rechtsaußen soll­te alle schmer­zen, die da mit­ge­macht haben.

Und trotz­dem: Einige der Reaktionen auf die­se Aktion schie­ßen weit übers Ziel hin­aus. Da wer­den alle, die sich dar­an betei­ligt haben, pau­schal als rech­te Corona-Leugner dif­fa­miert oder sogar Beschäftigungsverbote gefor­dert. Geht’s noch? Als wäre jeder, der da die staat­li­chen Corona-Maßnahmen aufs Korn nimmt, gleich ein Verschwörungsphantast oder neh­me „Tausende Tote in Kauf“. „Restle zur Aktion #alles­dicht­ma­chen: Abrüsten!“ weiterlesen

Geringe Wirkung, großer Schaden? Ökonomen zweifeln am Sinn von Lockdowns

Ein Artikel unter die­sem Titel auf welt​.de vom 27.4. ver­deut­licht ein­mal mehr, wie sehr sich gegen­wär­tig die Politik an den Interessen eini­ger mulit­na­tio­nal agie­ren­der Konzerne ori­en­tiert, ande­re Sektoren der Volkswirtschaft aber miß­ach­tet. Das kann nicht län­ger gutgehen:

»Es muss­te alles ganz schnell gehen, als Anfang des ver­gan­ge­nen Jahres ein bis­her unbe­kann­tes Virus aus China die Welt bedroh­te. Es ging um Leben und Tod. Fast alle Politiker reagier­ten prompt und leg­ten ihre Volkswirtschaften lahm, indem sie Lockdowns ver­häng­ten. Die finan­zi­el­len Verluste schie­nen bei­na­he ver­nach­läs­sig­bar ange­sichts der Tatsache, wie vie­le Menschenleben so geret­tet wer­den könnten.

In Großbritannien gin­gen Ökonomen von 510.000, in den USA von 2,2 Millionen Toten durch Corona aus. Zusätzliche Todesfälle auf­grund der Überlastung des Gesundheitssystems waren dabei noch nicht berück­sich­tigt. Das waren Zahlen, die kein Zögern dul­de­ten. „Geringe Wirkung, gro­ßer Schaden? Ökonomen zwei­feln am Sinn von Lockdowns“ weiterlesen

Michael Müller: Freiheiten für Geimpfte – Kontrollen werden schwierig

Was immer die Damen und Herren MP aus­bal­do­wern, es geht schief. Selbst wenn sie gar nichts beschlie­ßen. Auf ber​li​ner​-zei​tung​.de ist am 26.4. zu lesen:

»Berlin – Berlins Regierender Bürgermeister Michael Müller rech­net mit Schwierigkeiten bei Kontrollen, wenn Geimpfte künf­tig mehr Freiheiten bekom­men. „Wir wer­den dann Situationen haben, dass abends auf den Straßen Menschen unter­wegs sind, die zur Arbeit gehen oder von der Arbeit kom­men“, sag­te der aktu­el­le Vorsitzende der Ministerpräsidentenkonferenz am Montag nach dem Impfgipfel von Bund und Ländern. „Und wir wer­den eini­ge haben, die kön­nen sich auf der Straße bewe­gen und spa­zie­ren gehen, weil sie geimpft sind.“ Es wer­de aber auch eini­ge geben, die ohne trif­ti­gen Grund unter­wegs sei­en. „Es wird nicht ein­fach, mit der Situation umzu­ge­hen, und das ist viel­leicht auch nicht kom­plett auf­zu­he­ben“, so der SPD-Politiker.

Müller hofft ent­spre­chend auf den digi­ta­len Impfnachweis noch im spä­ten Frühjahr. „Wenn wir Ende Mai, Anfang Juni wis­sen, wie die Beratungen im Bundestag und Bundesrat gelau­fen sind mit der ent­spre­chen­den Verordnung, dann wird hof­fent­lich kurz danach der digi­ta­le Impfnachweis mög­lich sein“, sag­te er.«

Wer zu blöd ist für eine anstän­di­ge deut­sche Ausgangssperre, den wird auch kein digi­ta­ler Impfnachweis ret­ten. Der müß­te ja ergänzt wer­den durch einen Zur-Arbeit-Geh-Paß und ein Haustier-Ausführ- sowie Joggen-Erlaubnis-Zertifikat. Das wird nicht gehen nach dem bis­he­ri­gen Motto "Hau den Luca".

Gefährliche Intubation: Müssen Covid-19-Erkrankte unnötig sterben?

Georg Restle von "Monitor" gehört ganz gewiß nicht in das Lager der "Corona-LeugnerInnen". Wenn sein Fazit zu die­sem Beitrag vom 11.3. so lau­tet, ist das nicht ohne:

»Man fragt sich, war­um die Lernkurve in die­ser Pandemie bei so vie­len Verantwortlichen im Land so unglaub­lich lang­sam steigt. Und das gilt ganz sicher nicht nur fürs Thema Intubation.«

Zu die­sem Thema war hier bereits im Dezember berich­tet wor­den: Lungenarzt: „Frühe künst­li­che Beatmung ist größ­ter Fehler im Kampf gegen Corona“.

Wie war das noch… mit der Grippewelle 2017?

»Aufnahmestopp: Grippewelle trifft Nürnbergs Kliniken hart

Rettungsdienst und Krankenhäuser sind an ihren Grenzen – 06.02.2017 09:00 Uhr