Groß angelegte Impf-Aktion in Flüchtlingsunterkunft geht daneben

Das ist am 9.5. auf mer​kur​.de mit obi­gem Titel zu lesen:

»Essen – „Seit so lan­ger Zeit hal­te ich Abstand wegen Corona*. Ich habe Angst. Mit Impfung bin ich geschützt“, sagt Nurallah Ullah der Zeitung Welt, „mit der Impfung fin­de ich viel­leicht wie­der eine neue Arbeit, eine neue Wohnung.“ Er ver­lor in der Pandemie sei­nen Job. Vor sechs Jahren war es aus Bangladesch nach Deutschland geflohen.

Geflüchtete in Sammelunterkünften sind einem beson­ders hohen Ansteckungsrisiko aus­ge­setzt. Viele Menschen leben auf engem Raum. Unabhängig von Alter oder Vorerkrankungen kön­nen die Bewohner jetzt eine Corona-Impfung bekommen.

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"Geimpfte können die Infektion daher weitergeben, auch wenn sie selbst nichts davon spüren."

Der Artikel erschien noch, bevor es ernst wur­de mit den "Freiheiten", am 6.5. auf n‑tv.de unter der Überschrift "Wie ansteckend sind Geimpfte?". Er zeigt, daß es den Regierenden nicht um Gesundheit geht, son­dern um Ordnungspolitik:

»Geimpfte Menschen sol­len bald schon eini­ge Freiheiten zurück­be­kom­men. Denn laut RKI tra­gen sie kaum zum Infektionsgeschehen bei. Leipziger Wissenschaftler fin­den nun aller­dings her­aus, dass Geimpfte durch­aus infek­ti­ös sein kön­nen, auch wenn sie es selbst gar nicht mitbekommen.

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Anreize erhöhen Impfbereitschaft der Unentschlossenen

50 Euro soll­ten es schon sein. Das teilt tages​spie​gel​.de unter obi­gem Titel am 9.5. mit:

»Impfskepsis gefähr­det die Impfprogramme. Nach einer Studie der Humboldt-Universität las­sen sich Junge und Alte aber mit unter­schied­li­chen Anreizen überzeugen.

… [Zur Gruppe der Unentschlossenen] gehö­ren nach einer aktu­el­len Befragung etwa 17 Prozent der Erwachsenen in Deutschland. „Anreize erhö­hen Impfbereitschaft der Unentschlossenen“ weiterlesen

Was würde Hannah Arendt dazu sagen?

Diese Frage wird am 5.5. auf zeit​.de gestellt. Die Antworten blei­ben vage. Sie begin­nen und enden mit einer Phrase.

»Sie war ein rebel­li­scher Geist… "Der Sinn von Politik ist Freiheit, und ohne sie wäre das poli­ti­sche Leben sinnlos."

Hierzulande sagt sich das leicht, doch es gibt Staaten, in denen, wie Arendt schrieb, "Menschen unwei­ger­lich ihre Freiheit ver­lie­ren, sobald sie anfan­gen, von ihr Gebrauch zu machen". In Myanmar zum Beispiel, in Belarus und Russland, in der Türkei, im Iran, in Ägypten, Hongkong, China. Nicht zu ver­ges­sen in Kuba, der Endmoräne des Kommunismus.«

Damit ist der Rahmen gesetzt, in dem Arendt zu lesen ist. Bevor sie in Vergessenheit geriet, soll­ten wir in unse­rer Schulzeit sie auch schon so ver­ste­hen. Dabei mag der Autor Arendt gele­sen haben, Rosa Luxemburg aber gewiß nicht ver­stan­den haben:

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PROF. DROSTEN-GUTACHTEN RECHNET MIT „QUERDENKER:INNEN“-FAKES AB

Es ist bei den "Volksverpetzern" üblich, feh­len­de Fakten mit Großbuchstaben zu kaschie­ren. Unter dem genann­ten Titel ist am 7.5. von ihrem Chefaufklärer Thomas Laschyk in gewohn­ter Sachlichkeit zu lesen:

»Die Corona-Pandemie führt bei vie­len Personen, die im Sumpf von Desinformation und Fake News ver­sin­ken, regel­mä­ßig zu absur­den, aber oft auch ekel­er­re­gen­den Stilblüten. Da hal­ten sich die Pandemie-Leugner:innen für Sophie Scholl, sie fan­ta­sie­ren tote Kinder oder alle paar Monate ein „Ermächtigungsgesetz“ her­bei. Besonders absurd wird es vor Gericht, wo sie teil­wei­se aben­teu­er­li­che Dinge behaupten. 

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Nach 13 Monaten: Gesundheitsministerium antwortet auf "Fragen zu Tests auf SARS-CoV‑2"

Auf frag​den​staat​.de ist die­se Story nach­zu­le­sen. Es sei vor­weg­ge­nom­men: Die Antworten sind nichts­sa­gend. Dabei waren die Fragen vom 8.4.2020 recht einfach:

»A. Allgemeine Fragen zum Test SARS-CoV-2-PCR
1. Welche Tests von wel­chen Herstellern wer­den in Deutschland für die medi­zi­ni­schen Diagnostik von SARS-COV‑2 verwendet?
2. Wann und durch wel­che Stelle erfolg­te die Zulassung die­ser Tests für den dia­gno­sti­schen Gebrauch an Patienten?
3. Wie sind die jewei­li­gen Daten für die Sensitivität und Spezifität die­ser Tests? „Nach 13 Monaten: Gesundheitsministerium ant­wor­tet auf "Fragen zu Tests auf SARS-CoV‑2"“ weiterlesen

Ab heute heißt es: Vorsicht vor Geimpften!

Zahlreiche Altenheime wur­den in den letz­ten Wochen unter Quarantäne gestellt, weil es auch nach der zwei­ten Impfung zu vie­len Corona-Fällen gekom­men war. Das hat­ten PCR-Tests erge­ben. Ab heu­te dür­fen Geimpfte ohne Tests ihre Freiheiten genie­ßen. Sie dür­fen also, mit Maske und Abstand, ver­steht sich, zum Friseur oder in den Zoo und sogar shop­pen. Das gemein­sa­me Abendessen im Heim steht hin­ge­gen noch unter dem Vorbehalt einer 90-Prozent-Impfquote.

Ab heu­te sind sie per Verordnung für nicht mehr infek­ti­ös erklärt. Wie es dazu kommt, erklärt ganz unvor­ein­ge­nom­men Dr. Hans‑J. Schrörs, Facharzt für Allgemeinmedizin und Projektleiter der "Gesellschaft zur Förderung der Impfmedizin" (GZIM):

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