"Sicherheitslücke beim digitalen Impfpass. Bericht: Betrüger können Ihren Impfstatus klauen"berichtet focus.de am 16.6.
Antikörpertherapie von AstraZeneca floppt in klinischer Studie
Können die irgend etwas?
»Eine Corona-Antikörpertherapie von AstraZeneca ist in einer klinischen Studie gescheitert. In der Untersuchung, in der das Mittel zur Vorbeugung von Covid-19 mit einem symptomatischen Verlauf getestet wurde, wurde das Studienziel nicht erreicht, teilt AstraZeneca mit. An der Studie nahmen ungeimpfte Erwachsene ab 18 Jahren teil, die innerhalb der vergangenen acht Tage vor Behandlung Kontakt zu einer infizierten Person hatten. Das Mittel reduzierte zwar das Risiko symptomatischer Covid-Verläufe um 33 Prozent im Vergleich zu einem Placebo, statistisch war das aber nicht signifikant. Die Rivalen Regeneron und Eli Lilly haben ähnliche Antikörpertherapien entwickelt, deren Einsatz bereits freigegeben wurde.«
tagesschau.de (15.6.)
Ich glaub', ich krieg' die Priese, Mann!
Kein Schuluntereicht wegen Aserosolen:
»Expertin: Maskentragen Frage der Fairness
Die Physikerin Viola Priesemann hat in den tagesthemen erklärt, wann ein maskenfreier Schuluntereicht [sic] möglich wäre: Sofern die Räume sehr gut durchlüftet sind, vor allem die Lehrkraft geimpft ist und die Inzidenz ausreichend niedrig sei, könne man über eine Aufhebung der Maskenpflicht nachdenken, sagte die Forscherin am Max-Planck-Institut für Dynamik und Selbstorganisation in Göttingen.
Für den Außenbereich könne noch keine endgültige Entwarnung gegeben werden, so Priesemann: Es gebe Unterschiede, ob man sich beispielsweise auf einem Spaziergang im Park oder in einem Zelt der Außengastronomie befinde. Als Faustregel gelte: Könne man das Parfüm oder den Zigarettenrauch einer Person wahrnehmen, so sei man auch deren Tröpfchen oder Aserosolen [sic] ausgesetzt. „Ich glaub', ich krieg' die Priese, Mann!“ weiterlesen
Stuttgarter Klinikskandal
„Es herrschte Goldgräberstimmung“
Diese Nachricht vom 15.6. auf faz.net (Bezahlschranke) kommt zur Unzeit. Denn Betrug bei den Intensivbetten, der anscheinend politisch durchaus genehm war, soll gerade als eigentlich undenkbar dargestellt werden.
»„Wir waren wie auf Drogen, es war fast wie bei einer Sekte. Wir wollten das Klinikum aus dem Defizit reißen“, sagte der ehemalige Landesvorsitzende der Grünen. Sein Auftrag habe „Umsatz, Umsatz, Umsatz“ gelautet. „Es war Goldgräberzeit. Wir wollten verhindern, dass die Politiker im Rathaus böse werden.“ B. ist heute nicht mehr Parteimitglied der Grünen, die Abteilung leitete er von 2008 bis Anfang 2017.«
Diese Worte fielen nach dem Bericht im Prozeß vor dem Stuttgarter Landgericht.
„Stuttgarter Klinikskandal
„Es herrschte Goldgräberstimmung““ weiterlesen
Muß Til Schweiger jetzt büßen?
»Til Schweigers seltsamer „Held“
Gelangt so Coronavirus-Erbgut in unseres? RNA zu DNA – das geht wohl doch
Das ist nachzulesen am 15.6. auf focus.de. "Die Impfstoffe… bieten somit nach aktuellem Kenntnisstand keinen Ansatzpunkt" für ähnliche Erscheinungen.
»Der gängigen Lehrmeinung nach können die Polymerase-Enzyme unserer Zellen nur DNA in RNA übersetzen, nicht andersherum. Doch das ist offenbar ein Irrtum, wie jetzt Experimente nahelegen. Denn das menschliche Enzym Polymerase theta kann auch RNA in DNA umkopieren und arbeitet damit ähnlich wie die Enzyme mancher Viren. Diese bislang unerkannte Fähigkeit der Polymerase könnte erklären, wie Erbgut-Fragmente des Coronavirus bei einer Infektion in unsere DNA gelangen. „Gelangt so Coronavirus-Erbgut in unseres? RNA zu DNA – das geht wohl doch“ weiterlesen
App-User "frühzeitig dem Infektionsgeschehen entzogen"
Das ist am 15.6. zu lesen in der Erfolgsgeschichte über "Ein Jahr Corona-Warn-App" auf rp-online.de (Bezahlschranke). Bundesgesundheitsministerium und RKI feiern 28,1 Millionen Downloads und dies:
»110.000 bis 230.000 Nutzer sind demnach nach einer roten App-Warnung selbst positiv getestet worden und damit frühzeitig dem Infektionsgeschehen entzogen worden. Da die App auf einem dezentralen und anonymen Ansatz beruht, wurde für diese Untersuchung auf freiwillige Datenspenden sowie die Ergebnisse einer Online-Befragung unter Nutzern zurückgegriffen. Insgesamt seien 2,4 bis 4,8 Millionen rote Warnungen via App übermittelt worden. Davon haben sich 1,9 bis 3,8 Millionen Nutzer anschließend testen lassen.«
Würde man stutzig bei einer Meldung über eine Bundestagswahl, nach der die CDU 24 bis 48 Prozent erreicht hat?
Aus der Inkontinenzblase: Vom Segen der Masken
Der Link auf rp-online.de heißt "corona-schutzmasken-warum-sie-ein-segen-sind-und-fuer-immer-bleiben", der Titel des Artikels leicht entschärft "Schöne neue Maskenwelt?". Die Redakteurin ("Sie hat in Essen Christliche Studien und Germanistik studiert") schwelgt:
»Noch vor einem Jahr haderten die meisten mit der Verhüllung, die wenigen, die sie zu Pandemiebeginn 2020 trugen, wurden skeptisch beäugt. Eine Maskenpflicht? Damals undenkbar, heute nicht wegzudenken, trotz oder gerade wegen der vielen Verstöße. Die grundsätzliche Akzeptanz liegt natürlich auch am kollektiven Lernprozess, der so transparent und nah wie nie am globalen Untersuchungsgegenstand (dem Virus) und den Live-Probanden (der Menschheit) erlebt und verfolgt werden konnte.
Was haben wir dazugelernt. Schutzmaske ist nicht gleich Schutzmaske, das wurde schnell klar…«
Nicht fehlen darf die Floskel von den "82 Millionen Virologen", gefolgt von der Phrase:
»Es ist eine Stärke der demokratischen Gesellschaft, das Für und Wider politisch auferlegter Regeln wie der Maskenpflicht offen zu diskutieren. Gleichzeitig ist die daraus resultierende Handlung auch ein moralisches Statement. Denn abseits von all den festgelegten Regeln, wo medizinische Masken inzwischen überall getragen werden müssen, galt über viele Monate: Wer sich weigert, rückt automatisch in ein eher fragwürdiges Licht.«
Die Dame vergißt zu erwähnen, mit welcher Vehemenz ihr Blatt seit mehr als einem Jahr diese Stimmung erzeugt hat.
"Die meisten Menschen werden keine Masken mehr tragen, wenn sie nicht mehr müssen."
Das prophezeit "Claus-Christian Carbon, Professor für Psychologie an der Universität Bamberg, der schon seit April 2020 zum Thema Masken forscht":
»„Auch wenn Umfragen Gegenteiliges suggerieren, die meisten Menschen werden keine Masken mehr tragen, wenn sie nicht mehr müssen.“ Die Krux der Umfragen, nach denen mal 40, mal 60 Prozent der Bürger weiter Schutzmasken im Alltag tragen wollen, sei, dass man sie in der Situation der akuten Pandemie befragt habe. Entscheidend sei vielmehr, wie Menschen das handhaben werden, wenn die Pandemie vorbei ist, meint Carbon.
Die Endphase der Pandemie beschreibt der Psychologe so: „Solange Unsicherheit herrscht, solange es noch eine relevante Zahl an Infektionen gibt, werden die Menschen nach Orientierung suchen. Je nachdem, wie viele Menschen wo Masken tragen, werden es andere auch tun – und umgekehrt.“ Die Maske werde langsam aus dem Alltag verschwinden, in dieser Übergangsphase werde es auch Extreme geben: Menschen, die Masken verbrennen, als Zeichen der Befreiung, des Sieges über Covid-19. Und Menschen, die die Masken aufbewahren werden, als materielles Erinnerungsstück an die Jahrhundertkrise, als greifbares Relikt für die Nachwelt.«
Das gefällt der Redakteurin keineswegs. Sie erinnert an die Spanische Grippe, nach der "das Wissen in der breiten Bevölkerung kaum überliefert, die Maßnahmen nie zur Gewohnheit geworden zu sein" scheinen.
»Sollte es im 21. Jahrhundert tatsächlich anders sein? Wünschenswert wäre es. Dafür spricht jedenfalls, dass Politiker und Wissenschaftler schon jetzt vor der nächsten Pandemie warnen, dass die wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Folgen nun einschneidender und stärker im Bewusstsein verankert sind. Dass auch die Macht all der Bilder und Videos in Internet und Fernsehen den Schrecken eine Weile bewahrt – anders als noch vor hundert Jahren möglich. Nicht zuletzt bleibt die Hoffnung, dass der vernunftbegabte Mensch aus der Geschichte lernt, und Masken dauerhaft in Mode bleiben.«
Don't go shopping without a Zollstock!
»Beim Bummel durch die Innenstädte von Gladbach und Rheydt muss seit Freitag, 11. Juni, nicht mehr grundsätzlich eine Schutzmaske getragen werden.…
In Sachen Maske gilt nach Angaben der Stadt: Gemäß Coronaschutzverordnung NRW muss eine Maske „unabhängig von der Einhaltung des Mindestabstands auf Märkten und ähnlichen Verkaufsstellen im Außenbereich, sowie im Umfeld von geöffneten Einzelhandelsgeschäften“ getragen werden. Umfeld bedeutet: auf den Wegen zum Geschäft innerhalb einer Entfernung von zehn Metern zum Eingang, auf dem Grundstück des Geschäftes sowie auf den zum Geschäft gehörenden Parkplatzflächen.«
rp-online.de (14.6.)
Intensivbetten: 70 Kliniken in NRW auffällig, aber kein systematisches Fehlverhalten
»Kapazitäten der Intensivstationen
Betrugsvorwürfe – 70 Krankenhäuser in NRW überprüft
Haben Kliniken bewusst mehr belegte Intensivetten gemeldet, um von Ausgleichszahlungen zu profitieren? Das NRW-Gesundheitsministerium spricht bei 70 Kliniken von Auffälligkeiten – die überprüft worden sind. „Intensivbetten: 70 Kliniken in NRW auffällig, aber kein systematisches Fehlverhalten“ weiterlesen