STIKO-Chef Mertens kritisiert Drängen auf COVID-Impfung für Kinder

Auf die­sem Blog wur­de schon ordent­lich drauf­ge­hau­en auf Thomas Mertens, den Chef der Ständigen Impfkommission beim RKI. Wenn ich das nach­le­se, den­ke ich immer noch, zu Recht. Inzwischen steigt mei­ne Achtung für ihn. Das zeigt das Ausmaß der Verkommenheit der wis­sen­schaft­li­chen und publi­zi­sti­schen Lage: Daß man dank­bar ist, wenn jemand auf Fakten beharrt und damit immensem Druck stand­hal­ten muß. Vermutlich nicht unwich­tig dabei ist, daß Mertens eines der weni­gen Mitglieder der Stiko ist, die kei­ne unmit­tel­ba­re Verbindung zu Pharmakonzernen haben (s. Wer sitzt in der "Ständigen Impfkommission am Robert Koch-Institut"?). In einem Artikel auf aerz​te​zei​tung​.de vom 20.6. ist zu lesen:

»Politik statt Evidenz: Das gilt auch für die Debatte um umfas­sen­de Corona-Impfungen für Kinder und Jugendliche. Der STIKO-Chef kri­ti­siert, dass in der Diskussion „prak­tisch nichts wirk­lich evi­denz­ba­siert“ war.

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War Modernas mRNA-"Impfstoff" schon im Dezember 2019 entwickelt?

Das wird recht rei­ße­risch am 20.6. auf coro​na​-tran​si​ti​on​.org behauptet:

»Ein ver­trau­li­ches Dokument offen­bart, dass Moderna mRNA-Coronavirus-Impfstoffkandidaten schon Wochen vor dem angeb­li­chen Auftreten von Covid-19 an Universitätsforscher gesen­det hatte.

Wie The Daily Expose am 18. Juni 2021 berich­te­te, zeigt eine Vertraulichkeitsvereinbarung, dass im Dezember 2019 poten­zi­el­le Coronavirus-Impfstoffkandidaten von Moderna an die University of North Carolina trans­fe­riert wur­den, 19 Tage vor dem Auftreten einer angeb­lich neu­en Lungenkrankheit in Wuhan, China, und 28 Tage bevor ein neu­ar­ti­ges Coronavirus als des­sen Ursache defi­niert wur­de. „War Modernas mRNA-"Impfstoff" schon im Dezember 2019 ent­wickelt?“ weiterlesen

Medienhuren, Mietmäuler, WissenschaftsexpertInnen?
Wie gezielt Angst gemacht wird

Anja Martini und Andre Wolf beschäf­ti­gen sich im "fak­ten­fin­der-Podcast" der "Tagesschau" am 18.6. unter dem zwei­ten Teil des Titels mit dem Thema, wie GegnerInnen der aktu­el­len gen­tech­ni­schen "Impfungen" angeb­lich Eltern ver­un­si­chern ("Warum wer­den aus­ge­rech­net Kinder immer wie­der von Aktivisten instru­men­ta­li­siert, um Angst und auch Hass zu schü­ren?"). Sie wer­den so vorgestellt:

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Wie gezielt Angst gemacht wird“
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"FFP2-Masken-Tragegebot gefährdet die Bevölkerung"

Es wur­de hier am 1.4. bereits gemel­det. Aus aktu­el­lem Anlaß sei es wiederholt:

Die "Deutsche Gesellschaft für Krankenhaushygiene e.V." teil­te am 31.3. mit:

»Der Beschluss des Berliner Senats, ab heu­te, Mittwoch, den 31. März 2021, eine FFP2-Maskenpflicht im öffent­li­chen Leben ein­zu­füh­ren, wird aus Sicht der DGKH sehr kri­tisch gese­hen und bedarf drin­gend der Überprüfung. Er gefähr­det mehr als dass er nützt.

Die DGKH hat bereits im Januar anläss­lich eines ähn­li­chen Beschlusses in Bayern kri­tisch zu einer FFP2-Maskenpflicht in der Öffentlichkeit Stellung genom­men und wie­der­holt die­se nochmals.

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Olfen: Großeinsatz an Gesamtschule

»Wilde Gerüchte rund um einen Großeinsatz an der Olfener Wolfhelm-Gesamtschule kur­sie­ren unter ande­rem in den sozia­len Medien.

In einem Elternbrief erklärt die Schule jetzt, was pas­siert ist. Der Rettungsdienst hat­te am Nachmittag 21 Schüler ver­sorgt. Eine Schülerin aus der Oberstufe klag­te über Kreislaufprobleme. Die Schule rief vor­sorg­lich einen Rettungswagen. Zeitgleich krei­ste wegen eines Fahrradunfalls in der Stadtmitte ein Rettungshubschrauber über Olfen. Unterstufen-Schüler sahen das auf dem Pausenhof. Bei eini­gen kamen Ängste auf. Sie hyper­ven­ti­lier­ten, atme­ten also sehr schnell und das wie­der­um führ­te zu Kreislaufproblemen. 

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Schützen oder quälen?

»Bundesregierung plant FFP2-Masken für Kinder
Die Bundesregierung will jetzt auch FFP2-Masken für Kinder ein­füh­ren. Die Bundesregierung sehe "ange­sichts des fort­ge­setz­ten Pandemiegeschehens einen Bedarf für geeig­ne­te Kindermasken zum Zweck des Infektionsschutzes", heißt es in einer Antwort des Bundesarbeitsministeriums auf eine Anfrage der Grünen-Fraktion, die der Nachrichtenagentur AFP am Sonntag vorlag.

Die ver­brau­cher­po­li­ti­sche Sprecherin der Grünen-Fraktion, Tabea Rößner, nann­te es ein "Armutszeugnis, dass nach 16 Monaten Corona-Pandemie noch immer kei­ne spe­zi­fi­schen FFP2-Masken für Kinder auf dem Markt ver­füg­bar sind". "Beim geziel­ten Schutz der Kinder hat die Bundesregierung hier ver­sagt", kri­ti­sier­te die Grünen-Politikerin.«
t‑online.de (20.6.)

Ich zie­he die Frage zurück und unter­brei­te die­sen Verbesserungsvorschlag: „Schützen oder quä­len?“ weiterlesen

Name und Wohnort im Internet: Datenleck in Corona-Testzentren

»Name, Wohnort, Handynummer: Solche sen­si­blen Daten von Menschen, die sich in zwei frän­ki­schen Testzentren für einen PCR-Test ange­mel­det hat­ten, waren zeit­wei­se im Internet ein­seh­bar. Man bedau­re den Vorfall sehr, teil­te der Arbeiter-Samariter-Bund (ASB) Bayern als Betreiber am Freitag mit. "Der ASB hat die Datenlücke umge­hend geschlos­sen und das Schutzniveau erhöht." Zuvor hat­te t‑online über die Datenpanne berich­tet. Betroffen ist das Testzentrum im Kreis Forchheim und das gemein­sa­me Zentrum der Stadt Erlangen und des Kreises Erlangen-Höchstadt…

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"Niemand kommt ohne Hose in die Schule, also eben jetzt auch nicht ohne Maske"

Es kann als ein gutes Zeichen gewer­tet wer­den, wenn deut​sches​-schul​por​tal​.de am 16.6. ein im November behan­del­tes Thema wie­der her­vor­ho­len muß. Unter der Überschrift "Wie kön­nen Schulen mit Maskenverweigerern umge­hen?" kommt dort ein Schulpsychologe zu Wort, der sehr schön das Wort illu­striert, das auch für ande­re gesell­schaft­li­che Bereiche wie die Justiz gilt: "Die herr­schen­de Psychologie ist immer die Psychologie der Herrschenden."

Man soll natür­lich mit que­ru­la­to­ri­schen SchülerInnen reden, aber in Grenzen:

»[Man] soll­te in einem per­sön­li­chen Gespräch mit den Betroffenen die Unverhandelbarkeit der ver­ord­ne­ten Regeln in der Schule klar ver­mit­telt werden.

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Japan kreativ: Public-Viewing-Stätten werden "Impfzentren"

»Tokio sagt Public Viewing wegen Corona-Pandemie ab

Gouverneurin Koike sag­te nach einem Treffen mit Regierungschef Suga, die ursprüng­li­chen Planungen, sechs aus­ge­wähl­te Stätten für das Public Viewing ein­zu­rich­ten, sei­en auf­ge­ge­ben wor­den. Sie begrün­de­te die Entscheidung mit den Bemühungen, die Ausbreitung des Coronavirus ein­zu­däm­men. Zudem stell­te sie in Aussicht, dass es nun wei­te­re Anstrengungen geben soll, die Spiele im Internet zu über­tra­gen. Einige der Stätten, an denen nach den ursprüng­li­chen Planungen das Public Viewing vor­ge­se­hen war, wer­den den Angaben zufol­ge zu Impfzentren umge­rü­stet. Bisher sind in Japan sechs Prozent der Bevölkerung voll geimpft…«
deutsch​land​funk​.de (20.6.)

Es ist immer eine gute Idee, daß sich die Fußballfans in klei­nen Wohnungen knub­beln anstatt im Freien zu fei­ern (oder zu trauern).

Blind gegenüber Impflücken in den Landkreisen

Der "Tagesspiegel" zeigt sich am 20.6. unter der genann­ten Überschrift besorgt. Es feh­len Daten zu VerweigerInnen, nicht nur dem Tagesspiegel Innovation Lab:

»… Mit Fortschreiten der Impfkampagne stellt sich jedoch auch die Frage, wie erfolg­reich die ein­zel­nen Landkreise imp­fen und in wel­chen Gebieten even­tu­ell wei­te­re Überzeugungsarbeit gelei­stet wer­den müss­te. Für die­se Überzeugungsarbeit bräuch­te es jedoch belast­ba­re Zahlen zum Impffortschritt in den ein­zel­nen Kreisen und Städten – doch genau die­se Daten feh­len in den mei­sten deut­schen Bundesländern. Die nöti­gen Daten wer­den bis­her kaum erhoben.

Dabei lie­ße sich nur mit mit die­sen genau­en Daten erken­nen, wo sich bei­spiels­wei­se ein gan­zer Landkreis mit Impfgegner:innen nicht imp­fen lässt… „Blind gegen­über Impflücken in den Landkreisen“ weiterlesen