KV RLP-Vorstandsvorsitzender Heinz muß zurückrudern

Am 11.7. wur­de hier berich­tet, was nun ein Mißverständnis sein soll:

»Der rhein­land-pfäl­zi­sche Kassenärzte-Chef Peter Heinz (66) for­dert in der „Rhein-Zeitung“: „Die Nicht-Geimpften haben nicht die Freiheit, ihre Maske abzu­le­gen. Sie dür­fen nicht ins Stadion, nicht ins Schwimmbad und nicht ohne Maske im Supermarkt ein­kau­fen. Und man darf Ungeimpften und jenen mit nur einer ein­fa­chen Impfung nicht mehr gestat­ten, in den Urlaub zu fahren!“«

Eine Erklärung der Vereinigung vom 12.7. besagt nun:

»KV RLP-Vorstandsvorsitzender Dr. Peter Heinz bedau­ert miss­ver­ständ­li­che Aussagen zur Impfthematik

Erklärung

Nachdem eini­ge Zitate von Dr. Peter Heinz aus einem tele­fo­nisch geführ­ten Interview zu mög­li­chen Maßnahmen gegen wach­sen­de Impfmüdigkeit zu zahl­rei­chen Interpretationen geführt haben, bedau­ert der Vorsitzende des Vorstands der KV RLP die miss­ver­ständ­lich for­mu­lier­ten Aussagen und ord­net sei­nen grund­sätz­li­chen Ansatz zur Überwindung der Pandemie ein.

Dr. Peter Heinz, Vorstandsvorsitzender der KV RLP, erklärt dazu heute:

"Ich habe mich in der Frage, wie wir einer Impfmüdigkeit wei­ter begeg­nen kön­nen, offen­bar unglück­lich und miss­ver­ständ­lich aus­ge­drückt. Es war weder mei­ne Absicht noch Intention, Ungeimpften ihre Grundrechte in irgend­ei­ner Form abzusprechen.

Es ging mir allein dar­um, noch­mal deut­lich zu machen, dass unter­schied­li­che Regeln für Geimpfte und Ungeimpfte wäh­rend der Pandemie sinn­voll sind und bei­be­hal­ten wer­den soll­ten, solan­ge damit für die Menschen gesund­heit­li­che Risiken ver­rin­gert wer­den können.

Auch wenn die Infektionszahlen aktu­ell nied­rig sind, brau­chen wir wei­ter­hin das Bewusstsein, dass eine hohe Impfquote für uns alle der effek­tiv­ste Weg aus der Pandemie und der schnell­ste Weg zurück in eine Normalität mit allen Freiheiten ist."«

WHO warnt davor, COVID-Impfstoffe zu mischen und zu kombinieren

Eine Hiobsbotschaft für die "Impfkampagne" jagt die ande­re. Am 13.7. ist auf reu​ters​.com zu lesen:

»GENF, 13. Juli (Reuters) – Die Chefwissenschaftlerin der Weltgesundheitsorganisation riet am Montag davon ab, COVID-19-Impfstoffe ver­schie­de­ner Hersteller zu mischen und auf­ein­an­der abzu­stim­men, und nann­te es einen "gefähr­li­chen Trend", da mehr Daten über die gesund­heit­li­chen Auswirkungen benö­tigt werden.

"Das ist ein gefähr­li­cher Trend", sag­te Soumya Swaminathan bei einem Online-Briefing. "Es wird eine chao­ti­sche Situation in den Ländern sein, wenn die Bürger anfan­gen zu ent­schei­den, wann und wer eine zwei­te, drit­te und vier­te Dosis nimmt."

Swaminathan nann­te das Mischen am Montag eine "daten­freie Zone", aber die WHO stell­te am Dienstag klar, dass eini­ge Daten ver­füg­bar sei­en und mehr erwar­tet würden.

Ihre "Strategic Advisory Group of Experts on vac­ci­nes" hat­te im Juni gesagt, dass der Impfstoff von Pfizer als zwei­te Dosis nach einer ersten Dosis von AstraZeneca ver­wen­det wer­den könn­te, wenn letz­te­rer nicht ver­füg­bar ist.

Die Ergebnisse einer wei­te­ren kli­ni­schen Studie unter der Leitung der Universität Oxford, in der die Mischung von AstraZeneca- und Pfizer- sowie Moderna- und Novovax-Impfstoffen unter­sucht wer­den soll, sind in Arbeit.

"Daten aus Mix-and-Match-Studien ver­schie­de­ner Impfstoffe wer­den abge­war­tet – Immunogenität und Sicherheit müs­sen bei­de bewer­tet wer­den", sag­te die WHO in einem per E‑Mail gesen­de­ten Kommentar.

Die WHO füg­te hin­zu, dass es die Gesundheitsbehörden sein soll­ten, die auf der Grundlage der ver­füg­ba­ren Daten Entscheidungen tref­fen, und nicht Einzelpersonen.«

Übersetzt mit Hilfe von www​.DeepL​.com/​T​r​a​n​s​l​a​tor (kosten­lo­se Version)

Wie man die Impfmüdigkeit besiegt

So ist im Wirtschaftsressort (!) auf faz​.net am 13.7. ein Artikel über­schrie­ben (Bezahlschranke), der die gan­ze Ratlosigkeit aus­drückt ange­sichts einer Bevölkerung, die trotz aus­ge­klü­gel­ter Zuckerbrot- und-Peitsche-Strategien über­wie­gend unein­sich­tig bleibt. Schon der Begriff "Impfmüdigkeit" zeigt das Unvermögen auf zu begrei­fen, was gera­de geschieht. Müde ist man nach einem anstren­gen­den Arbeitstag, nach dem Sport oder wenn man kran­ke Familienangehörige ver­sor­gen muß. Was an der "Impfung" soll ermü­den? Dabei wer­den in dem Artikel zahl­rei­che Argumente gegen die­sen Vorgang auf­ge­führt: „Wie man die Impfmüdigkeit besiegt“ weiterlesen

Impfzwang muß "zielgenau" sein

Am 12.7. ist auf welt​.de hin­ter der Bezahlschranke zu lesen:

»Impfzwang für Lehrer und Erzieher? „Mit der Verfassung wäre das vereinbar“

Im Kampf um eine höhe­re Corona-Impfquote wird die Forderung nach einem Zwang für bestimm­te Berufsgruppen lau­ter. „Wir brau­chen eine Impfpflicht für das Personal in Kitas und Schulen“, sag­te Wolfram Henn, Mitglied des Deutschen Ethikrats, der „Rheinischen Post“. „Wer sich aus frei­er Berufswahl in eine Gruppe vul­nerabler Personen hin­ein­be­gibt, trägt eben beson­de­re berufs­be­zo­ge­ne Verantwortung.“ „Impfzwang muß "ziel­ge­nau" sein“ weiterlesen

Aktuelles aus den Tollhäusern (12.7.)

Heute mit t‑online.de als Lieferant, gespickt mit pas­sen­den Anzeigen des Portals.

»Spanischer Corona-Hotspot Katalonien schränkt Nachtleben wei­ter ein
Zur Eindämmung der schon seit Tagen rasant stei­gen­den Infektionszahlen schränkt der spa­ni­sche Corona-Hotspot Katalonien nächt­li­che Aktivitäten wei­ter ein. Restaurants, Bars, Kultur- und Sportlokale sowie alle ande­ren Betriebe müs­sen in der Region mit der Metropole Barcelona und einer knapp 600 Kilometer lan­gen Küste künf­tig ab 0.30 Uhr schlie­ßen… Auch sol­len alle Strände und Plätze zwi­schen 0.30 Uhr in der Nacht und 6.00 Uhr mor­gens gesperrt wer­den.«

Denn bekannt­lich stammt das Virus von Fledermäusen, und die sind nacht­ak­tiv. „Aktuelles aus den Tollhäusern (12.7.)“ weiterlesen

Corona-Ausbruch in Karlsruher Club: "Ist Hetze die neue Normalität?"

Einem Kommentar auf swr​.de vom 12.7. sind die Geister nicht mehr ganz geheu­er, die man über Monate nicht nur geru­fen, son­dern pro­du­ziert hat:

»Zurück zur Normalität. Seit Beginn der Corona-Pandemie ist das das erklär­te Ziel. Das Einzige, was jedoch in die­ser Zeit nor­mal gewor­den zu sein scheint, sind Hass-Kommentare und Shitstorms im Netz. Ein Kommentar von Tobias Zapp. „Corona-Ausbruch in Karlsruher Club: "Ist Hetze die neue Normalität?"“ weiterlesen

CDC erhöht Druck für "Kinderimpfung" mit Maskenterror

Unter der zyni­schen Überschrift "COVID-19 Leitfaden für den Betrieb von Programmen zur frü­hen Betreuung und Bildung/Kinderbetreuung" ist auf der Seite der US-Behörde zu lesen:

»Die Impfung ist der­zeit die füh­ren­de Präventionsstrategie der öffent­li­chen Gesundheit, um die COVID-19-Pandemie zu beenden… 

Die mei­sten ECE-Programme betreu­en Kinder unter 12 Jahren, die zu die­sem Zeitpunkt noch nicht für eine Impfung in Frage kom­men. Daher betont die­ser Leitfaden die Umsetzung von mehr­schich­ti­gen COVID-19-Präventionsstrategien (z. B. die Verwendung meh­re­rer Präventions­strategien zusam­men), um Kinder und Erwachsene zu schüt­zen, die noch nicht voll­stän­dig geimpft sind…

Masken soll­ten in Innenräumen von allen Personen (ab 2 Jahren) getra­gen wer­den, die nicht voll­stän­dig geimpft sind…«

Die Gefahr beim Tanzen
34 Infizierte nach Clubnacht in Karlsruhe

Schuld an die­sem "Ausbruch" soll eine Mallorcaurlauberin sein. Die war vor­schrifts­ge­recht bei ihrer Rückkehr nega­tiv gete­stet wor­den. Sechs "Infizierte" waren dop­pelt "geimpft", wie vie­le erst einen Stich erhal­ten haben, wird nicht gemel­det. Unter den BesucherInnen der Bar waren offen­bar eini­ge Donald Ducks. Auf tages​spie​gel​.de ist am 12.7. unter obi­ger Überschrift zu erfahren:

»… Dass auch Tests bei Reiserückkehrerinnen kei­ne abso­lu­te Sicherheit bie­ten, zeigt nun ein Corona-Ausbruch in einem Karlsruher Nachtclub: 200 Menschen fei­er­ten dort in der Nacht vom 2. Juli, unter ihnen eine Infizierte Mallorca-Urlauberin. Inzwischen ist das Coronavirus bei 34 Personen nach­ge­wie­sen wor­den, bei allen Infektionen han­delt es sich um die Delta-Variante.

Sechs der betrof­fe­nen Personen hat­ten sich trotz dop­pel­ter Impfung infi­ziert. Viele der Infizierten haben typi­sche Covid-Symptome, bis­her sei jedoch kein schwe­rer Krankheitsverlauf bekannt, heißt es in einer Pressemitteilung der Stadt Karlsruhe.

Wie der „SWR“ berich­tet, sol­len sich 25 der Infizierten direkt im Club ange­steckt haben, bei allen ande­ren soll es sich um wei­te­re Kontakte han­deln. Die Nachverfolgung der Partygäste habe sich laut Landratsamt als sehr schwie­rig dar­ge­stellt, weil die Datenerfassung per Papier erfolgt ist. Jeder zwei­te Zettel nicht ohne Weiteres ver­wert­bar war [sic], weil Angaben falsch oder unvoll­stän­dig waren, erklär­te Gesundheitsamtsleiter Peter Friebel.«

Was ist also pas­siert? 25 GGGs stecken sich angeb­lich an bei einer frei­ge­ste­ten Person. Die wie­der­um infi­zie­ren wei­te­re 9 Menschen. (Der Einfachheit hal­ber wer­den die­se Begriffe genutzt, wenn es sich in Wahrheit auch nur um posi­tiv gete­ste­te Personen han­delt.) Niemand ist ernst­haft erkrankt. Die Betroffenen haben "typi­sche Covid-Symptome", die wohl kaum von denen einer durch­tanz­ten Clubnacht zu unter­schei­den sind.

Neben der Beobachtung, daß weder Test noch "Impfung" etwas tau­gen, bleibt eigent­lich nur die Frage: "na und?".