Exklusiv: Über die Hälfte der Covid-Krankenhauseinweisungen wurde nach der Einlieferung positiv getestet

So über­schreibt "The Telegraph" am 26.7. einen Artikel (Bezahlschranke).

»Mehr als die Hälfte der Covid-Krankenhauseinweisungen sind Patienten, die erst nach der Einweisung posi­tiv gete­stet wur­den, wie aus durch­ge­sicker­ten Daten hervorgeht.

Die Zahlen deu­ten dar­auf hin, dass eine gro­ße Zahl von Patienten als Covid-Patienten ein­ge­stuft wird, obwohl sie mit ande­ren Krankheiten ein­ge­lie­fert wur­den und das Virus bei Routinetests fest­ge­stellt wur­de. „Exklusiv: Über die Hälfte der Covid-Krankenhauseinweisungen wur­de nach der Einlieferung posi­tiv gete­stet“ weiterlesen

"Verlauf der Covid-19-Erkrankung bei den Geimpften ähnlich mit denen der Ungeimpften"

Es soll bei die­ser auf mer​kur​.de am 27.7. ver­öf­fent­lich­ten Erkenntnis nicht um Grammatik gehen. Sie fin­det sich in einem Artikel mit der Überschrift "Israelische Studie: Schwere Corona-Erkrankung trotz voll­stän­di­ger Impfung – Diese Menschen trifft es". Wir lesen:

»Wer geimpft ist, ist nur sel­ten von schwe­ren Corona-Verläufen betrof­fen. Eine israe­li­sche Studie hat nun unter­sucht, wel­che Gruppen es trotz­dem tref­fen kann. „"Verlauf der Covid-19-Erkrankung bei den Geimpften ähn­lich mit denen der Ungeimpften"“ weiterlesen

Auch aus heißer Luft lassen sich Schlösser bauen

Lustigerweise ist es die glei­che Autorin, die uns im März 2020 schon die segens­rei­che "Impfung" ankün­dig­te (s. Wie war das noch… mit der Stunde der Virologen?), die sich am 26.7. auf faz​.net (Bezahlschranke) im Gespräch mit einem Politikwissenschaftler dem Thema wid­met »IMPFSKEPTIKER UND POPULISMUS: „Sie miss­trau­en Eliten“«. Jedes Käseblatt lei­stet sich heu­te "Doping-" und "Terrorismusexperten". Eine ehe­ma­li­ge Volkspartei bringt einen "Gesundheitsexperten" auf, und die "FAZ" holt sich einen glei­cher­ma­ßen qua­li­fi­zier­ten Politologen zum Interview. Seine gro­ße Sorge:

»Hat jemand Vertrauen in Eliten ist das weni­ger ein Problem – er wird sich in der Infoflut auf Experten ver­las­sen – als im Fall von Zweiflern, die sich im Internet umschau­en und dort Bestätigung fin­den.« „Auch aus hei­ßer Luft las­sen sich Schlösser bau­en“ weiterlesen

Wer braucht einen COVID-Booster? Israel startet eine Studie, um das herauszufinden

So lau­tet die Überschrift eines Artikels der "Jerusalem Post" vom 25.7. Darin ist zu lesen:

»Das Gesundheitsministerium und das Sheba Medical Center star­ten am Montag eine Studie, die unter­sucht, wer eine drit­te Impfung mit dem Pfizer-Coronavirus-Impfstoff erhal­ten sollte.

Laut Prof. Gili Regev-Yochay vom Sheba Medical Center han­delt es sich dabei um eine kom­bi­nier­te Serologie-PCR-Studie von Personen und ihren erwach­se­nen Familienmitgliedern, die voll­stän­dig geimpft wur­den, aber an Coronavirus erkrankt sind. „Wer braucht einen COVID-Booster? Israel star­tet eine Studie, um das her­aus­zu­fin­den“ weiterlesen

Anhaltende Immunabwehr bei infizierten Kindern. Milde Verläufe

In einer "Gemeinsamen Pressemitteilung der Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm" vom 23.7. mit dem Titel "Kinder ent­wickeln lang­fri­sti­ge Immunität gegen Covid-19" heißt es:

»Wie ver­läuft eine COVID-19-Infektion bei Kindern, sind sie nach einem mil­den Verlauf geschützt und wel­che Rolle spie­len sie im Pandemiegeschehen als Erkrankte, Infektionsherde und ‑ver­stär­ker? Diese zen­tra­len Fragen haben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler der Universitätsklinika in Freiburg, Heidelberg, Tübingen und Ulm in der vom Land Baden-Württemberg initi­ier­ten und finan­zier­ten COVID-19-Kinder-Studie unter­sucht. Sie zeig­ten, dass Kinder sich inner­halb der Familien deut­lich sel­te­ner ansteck­ten als Erwachsene und der Verlauf meist deut­lich mil­der war. Gleichzeitig war die Immunantwort bei Kindern im Schnitt stär­ker und hielt län­ger an als bei Erwachsenen, unab­hän­gig davon, ob Symptome auf­tra­ten. Die Ergebnisse sind am 23. Juli 2021 als Preprint ver­öf­fent­licht worden.

Weniger Symptome, besserer Immunschutz

Für die Studie wur­den 328 Familien mit min­de­stens einem an COVID-19 erkrank­ten Mitglied mehr­fach unter­sucht. Insgesamt nah­men 548 Kinder im Alter zwi­schen 6 und 14 Jahren und 717 Erwachsene teil. In Familien mit einer infi­zier­ten Person steck­ten sich Kinder (34 Prozent) deut­lich sel­te­ner an als Erwachsene (58 Prozent) und waren – im Fall einer Infektion – fünf­mal häu­fi­ger ohne Krankheitszeichen (Erwachsene: 9 Prozent, Kinder: 45 Prozent). Trotzdem zeig­ten die Kinder elf bis zwölf Monate nach der Infektion stär­ke­re und län­ger anhal­ten­de spe­zi­fi­sche Antikörperspiegel als Erwachsene. Das galt unab­hän­gig davon, ob Krankheitszeichen bestan­den oder nicht. Die kind­li­chen Antikörper sind gut wirk­sam gegen­über ver­schie­de­nen Virusvarianten, so dass auch nicht sicht­bar erkrank­te Kinder nach einer Infektion geschützt sein soll­ten. Keines der infi­zier­ten Kinder muss­te im Krankenhaus behan­delt werden.

Krankheitszeichen unterscheiden sich

Auch bei den berich­te­ten Beschwerden unter­schie­den sich Erwachsene und Kinder. Während bei Erwachsenen Fieber, Husten, Durchfall und Geschmacksstörungen glei­cher­ma­ßen ein guter Hinweis auf eine Infektion waren, waren bei Kindern nur Geschmacksstörungen ein deut­li­cher Hinweis auf eine COVID-19-Infektion (in 87 Prozent). Husten und Fieber waren erst mit stei­gen­dem Alter ab etwa zwölf Jahren ein Hinweis auf eine Infektion.

Zusammengefasst zeigt sich: Von COVID-19 gene­se­ne Kinder ent­wickeln trotz eines oft sehr mil­den oder sogar sym­ptom­frei­en Verlaufs eine sehr wirk­sa­me und anhal­ten­de Immunabwehr gegen neue Coronavirus-Infektionen. Es gibt Anzeichen, dass die kind­li­che Immunabwehr die von Erwachsenen sogar übertrifft.

Literatur

"Typically asym­pto­ma­tic but with robust anti­bo­dy for­ma­ti­on: Children’s uni­que humo­ral immu­ne respon­se to SARS-CoV‑2". https://​www​.medrxiv​.org/​c​o​n​t​e​n​t​/​1​0​.​1​1​0​1​/​2​0​2​1​.​0​7​.​2​0​.​2​1​2​6​0​8​6​3v1«

So beflügelt die Delta-Variante Biontech

Mit der Dachzeile "Aktienkurs schießt durch die Decke " ist unter die­ser Überschrift am 26.7. auf t‑online.de zu erfahren:

»Die Aktie von Biontech scheint kei­ne Grenzen zu ken­nen: Der Höhenflug des Papiers dau­ert bei weit über 200 Euro an…

Anlegern des Mainzer Impfherstellers Biontech dürf­ten in den ver­gan­ge­nen Tagen das Lächeln nicht ver­ge­hen. Innerhalb der ver­gan­ge­nen zwei Wochen schoss der Kurs des Pharmaunternehmens nach län­ge­rer Ruhezeit schlag­ar­tig durch die Decke.  „So beflü­gelt die Delta-Variante Biontech“ weiterlesen