Sind die Zahlen lausig?

Zu den von Tom Lausen gestern vor­ge­stell­ten Zahlen gibt es Widerspruch. Nicht nur den der KBV ("Kann gar nicht sein") oder den dümm­li­chen ("Die Zahlen kom­men von der AfD", s. hier) in vie­len Medien. Auch Elke Bodderas, die in der "Welt" zahl­rei­che kri­ti­sche Recherchen ver­öf­fent­lich­te, ist skep­tisch. Sie schreibt unter der Überschrift "Die fal­schen Horrorzahlen der AfD" am 13.12.22 auf welt​.de (Bezahlschranke):

»… Tatsächlich zeigt die Analyse einen sprung­haf­ten Anstieg der Sterberate seit dem 1. Quartal 2021 mit vier- bis fünf­mal mehr Todesfällen, „plötz­lich und uner­war­tet“. Dabei sind nur die Daten der 72 Millionen gesetz­lich Versicherten mit Hausarzt berück­sich­tigt. Nicht mit­ge­zählt sind Krankenhauspatienten und pri­vat Versicherte. „Sind die Zahlen lau­sig?“ weiterlesen

Aktuelles aus den Tollhäusern (12.12.22)

Es ist mal wie­der Zeit für DPA-News aus Gesundheitswesen, heu­te mit einem Nachtrag vom 12. Dezember:

»Zahl der Arztbesuche deut­lich gestiegen
Berlin (dpa) – Nach teils deut­li­chen Rückgängen in der Corona-Pandemie sind Patientinnen und Patienten in die­sem Jahr wie­der häu­fi­ger in eine Arztpraxis in Deutschland gegan­gen. So sorg­ten zahl­rei­che Arztbesuche über alle medi­zi­ni­schen Fachgruppen hin­weg im ersten Quartal für einen Anstieg der Fallzahlen von 4,8 Prozent im Vergleich zum ersten Quartal im Vor-Corona-Jahr 2019. Das zeigt der neue Trendreport des Zentralinstituts für die kas­sen­ärzt­li­che Versorgung (Zi), der der Deutschen Presse-Agentur in Berlin vor­liegt. Im zwei­ten Quartal 2022 gab es ein Plus von 0,3 Prozent.«
kran​ken​kas​sen​.de

Für das "Bruttosozialprodukt" ist das erfreu­lich. Die durch den rapi­den Verfall der "Impfquoten" dar­ben­den ärzt­li­chen Unternehmen wer­den es eben­falls zu schät­zen wis­sen. „Aktuelles aus den Tollhäusern (12.12.22)“ weiterlesen

Nonnemacher: Vier Spritzen und täglich testen ist zu wenig

»Ministerin Nonnemacher nach Corona-Infektion in Quarantäne
Potsdam (dpa/bb) – Brandenburgs Gesundheitsministerin Ursula Nonnemacher (Grüne) hat sich nach Angaben des Ministeriums erst­mals mit dem Coronavirus infi­ziert. Nach einem posi­ti­ven Schnelltest am Morgen blei­be die 65-Jährige zunächst bis Ende der Woche in häus­li­cher Quarantäne, teil­te Ministeriumssprecher Gabriel Hesse am Montag mit. So kön­ne Nonnemacher in die­ser Woche unter ande­rem nicht an der Kabinettssitzung und am Landtagsplenum teil­neh­men. Sie wer­de von den Staatssekretären Antje Töpfer und Michael Ranft ver­tre­ten. Nonnemacher hat sich nach Angaben ihres Sprechers bereits vier Mal gegen das Coronavirus imp­fen las­sen und testet sich täg­lich selbst.«
kran​ken​kas​sen​.de (12.12.22)

Wie wäre es mit Paxlovid, und dann auf in die näch­ste Runde?

Warum die Impfungen nichts mit den Todeszahlen zu tun haben

Das erklärt am 13.12.22 t‑online.de. Kurzfassung: So behaup­tet es näm­lich "die AfD", und damit ist die Sache doch klar. Zur Sicherheit wird noch ein Modellierer inter­viewt, Kristan Schneider, zu dem unten Erhellendes zu erfah­ren ist. Auch ein wenig zur Christiane Braunsdorf, die das Interview führt, ist zu fin­den. Sie beginnt gewohnt ergebnisoffen:

»Herr Schneider, über­setzt gespro­chen sagt die AfD: Die Impfungen könn­ten töd­lich sein – und bedient damit ein Schwurbler-Narrativ von den bösen mRNA-Impfstoffen. Was hal­ten Sie davon?

Kristan Schneider: Das ist natür­lich Unsinn und letzt­lich dem Populismus der Partei geschul­det, die sich anschei­nend nicht scheut, auch in der Szene der Corona-Leugner ihre Wähler zu suchen. „Warum die Impfungen nichts mit den Todeszahlen zu tun haben“ weiterlesen

Aufspringen auf einen fahrenden Zug?

Ein heik­les Unterfangen, denn er scheint längst abge­fah­ren. Jahre zu spät kom­men die rich­ti­gen Vorschläge von Kubicki und Sorge zu einem Zeitpunkt, an dem kaum noch "geimpft" wird:

»Kubicki for­dert Obduktionen von kurz nach Covid-Impfung Verstorbener
Bundes­tags-Vizepräsident Wolfgang Kubicki (FDP) for­dert eine inten­si­ve­re Beschäftigung mit mög­li­chen Schäden durch die Covid-Impfungen. „Ich hal­te es für unab­ding­bar, dass jeder uner­klär­li­che Todesfall, der inner­halb von 14 Tagen nach einer Impfung auf­tritt, auto­ma­tisch als Verdachtsfall beim Paul-Ehrlich-Institut regi­striert wird. Dies ist offen­sicht­lich noch nicht der Fall“, sag­te er WELT. „Aufspringen auf einen fah­ren­den Zug?“ weiterlesen

ZDF: Die fatale Bilanz der Pandemiepolitik

Es sind wohl nach­denk­li­che Beiträge die­ser Art, die den "Volksverpetzer" in die Depression trei­ben (s. hier). Am 11.12.2022 wur­de unter obi­gem Titel bei "Berlin direkt" die­ses Video ausgestrahlt:

»Als potenziell relevant sieht die Kommission eine weite Bandbreite von Daten: Forschungsdaten und Routinedaten aus Krankenhäusern und Arztpraxen«

Aus dem Artikel "Kommission schlägt raschen Aufbau eines Dateninstituts vor" auf aerz​te​blatt​.de am 9.12.22. Es ist zu lesen:

»Berlin – Für das im Koalitionsvertrag vor­ge­se­he­ne Dateninstitut soll es einen „raschen und schlan­ken Gründungsprozess“ geben. Dies schlägt die ein­ge­setz­te Gründungskommission in einem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Zwischenbericht vor.

Die Gründung eines Dateninstituts ist ein Auftrag aus dem Koalitionsvertrag der Ampelregierung. Das Institut soll dem­nach Datenverfügbarkeit und Datenstandardisierung vor­an­trei­ben sowie Datentreuhändermodelle und Lizenzen eta­blie­ren. Es soll so dabei hel­fen, die wirt­schaft­li­chen und gesell­schaft­li­chen Potenziale von Daten bes­ser aus­zu­schöp­fen…«

Muß man mehr wis­sen? Schaden tut es nicht. Weiter heißt es: „»Als poten­zi­ell rele­vant sieht die Kommission eine wei­te Bandbreite von Daten: Forschungsdaten und Routinedaten aus Krankenhäusern und Arztpraxen«“ weiterlesen