Bereits der oben genannte Titel eines Artikels auf tagesspiegel.de am 26.12.22 verdeutlicht, wie Gendern zum Vertuschen unwürdiger Zustände genutzt werden kann. Wie für mich der Begriff der Solidarität zurückerobert gehört (wofür mich schilt, wer ihn schon immer für "grün-linke" Propaganda hielt), verwende ich bekanntlich gemäßigtes Gendern (was mir den Ärger von Leuten einhandelt, die sich schon immer von "Emanzen" nichts sagen lassen wollten). Was inzwischen unerträgliche Haltungsmode ist, hat für mich seit Jahrzehnten den Sinn, an vielfältige Ausgrenzung der Hälfte der Bevölkerung zu erinnern. Der "Tagesspiegel" singt dagegen das Hohelied der Beteiligung von Frauen an Herrschafts- und Profitsystemen:
»… „Die gesetzlich vorgegebene Formulierung passt nicht mehr in die Zeit“, sagte Ärztepräsident Klaus Reinhardt dem Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND/Montag)… „„Fragen Sie Ihre Ärztin oder Apothekerin“: Verbände fordern gendergerechte Arzneiwerbung“ weiterlesen