Katharina Kleinen-von Königslöw: Kammerjungfer des Kapitals?

Ich gebe ger­ne zu, man fin­det jede Menge dum­mes Zeug über Klaus Schwab und sein World Economic Forum. Was ein "Faktenfinder" von tages​schau​.de am 16.1.23 dazu ver­öf­fent­li­chen darf, gehört zwei­fel­los dazu.

Seine Vorgeschichte weist ihn als unbe­stech­li­chen und neu­tra­len Gutachter aus:

»Während sei­nes Volontariats beim SWR hat er sich beson­ders im inve­sti­ga­ti­ven Bereich enga­giert – bei Report Mainz und in der Rechercheunit. Dabei recher­chier­te er bei­spiels­wei­se ver­deckt zu Ärzten, die Corona ver­harm­lo­sten und ohne medi­zi­ni­schen Grund Atteste gegen das Tragen von Schutzmasken ausstellten.«
swr​.de
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Ärztepräsident: Maskenpflicht im Gesundheitswesen abschaffen

Noch so ein Dolchstoßer (s. Wie pas­send: Masken sol­len zu Fasching enden)! Unter genann­tem Titel ist am 16.1.23 auf han​dels​blatt​.com zu lesen:

»BERLIN (dpa-AFX) ‑Der Präsident der Bundesärztekammer, Klaus Reinhardt, plä­diert für ein Ende der gesetz­li­chen Maskenpflicht im Gesundheitswesen. "Wir brau­chen in medi­zi­ni­schen Einrichtungen kei­ne gene­rel­le, gesetz­li­che Maskenpflicht mehr. Nicht jede Einrichtung hat mit Hochrisikopatienten zu tun", sag­te Reinhardt der "Welt" (online Montag/Print Dienstag). Über das Tragen einer Maske soll­ten des­halb die Praxen unter Berücksichtigung von Empfehlungen des Robert Koch-Instituts (RKI) selbst ent­schei­den kön­nen. "Menschen, die gesund­heit­lich beson­ders gefähr­det sind, soll­ten eigen­ver­ant­wort­lich eine Maske auf­set­zen oder mit dem Arzt ver­ein­ba­ren, dass sie zu Randzeiten der Sprechstunde vorbeikommen."«

Erklärt jemand den Medien mal end­lich, daß es nur einen wirk­li­chen Ärztepräsidenten gibt, Franz-Josef Montgomery? (Oder so.)

Wie passend: Masken sollen zu Fasching enden

Langsam, ganz lang­sam gibt es Anzeichen dafür, die Vermummung auch für Pflegekräfte zu been­den. Am 16.1.23 ist auf ndr​.de zu lesen:

»Holetschek: Maskenpflicht in Krankenhäusern könn­te Ende Februar enden
Der baye­ri­sche Gesundheitsminister Klaus Holetschek (CSU) hält ein Ende der Maskenpflicht in Krankenhäusern Ende Februar für mög­lich. Er fin­de einen ent­spre­chen­den Vorschlag des Intensivmediziners Christian Karagiannidis "mit Ende Fasching durch­aus beden­kens­wert", sag­te Holetschek der "Augsburger Allgemeinen". Man beob­ach­te die Entwicklung auch im Hinblick auf Krankenhäuser, Seniorenheime und vul­nerable Gruppen in Bayern genau. "Wir pas­sen die Regeln an, sobald es die Lage zulässt", sag­te Holetschek. Er plä­die­re dafür, auf mehr Eigenverantwortung und die hohe Sachkunde in den Einrichtungen selbst zu set­zen.«

Der Divi-Funktionär will nicht der Letzte im Land sein, der noch nach dem Karneval an der Maskerade lei­den muß.

Oxfam: Umgang mit Corona hat Reiche viel reicher und Arme ärmer gemacht

Der Titel der Meldung auf ndr​.de am 16.1.23 trifft die Ursache bes­ser als die Formulierung im Text:

»Die Corona-Pandemie hat die Unterschiede zwi­schen Arm und Reich nach Erkenntnissen der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam erheb­lich ver­stärkt. Seit Pandemie-Beginn 2020 sei­en rund zwei Drittel des welt­wei­ten Vermögenszuwachses auf das reich­ste Prozent der Weltbevölkerung ent­fal­len. Gleichzeitig leb­ten dem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Bericht zufol­ge 1,7 Milliarden Arbeitnehmer in Ländern, in denen die Lohnentwicklung die Inflation nicht aus­gleicht. Erstmals seit 25 Jahren hät­ten extre­mer Reichtum und extre­me Armut gleich­zei­tig zuge­nom­men. „Oxfam: Umgang mit Corona hat Reiche viel rei­cher und Arme ärmer gemacht“ weiterlesen

Drosten beklagt „mediale Fokussierung auf meine Person“

»Chefvirologe Christian Drosten hat um sei­ne Entlassung gebe­ten. Der Charité-Experte zog damit die Konsequenz aus per­sön­li­chen Fehltritten und einer weit­hin als unge­nü­gend wahr­ge­nom­me­nen Amtsführung. Noch am Sonntagabend hat­te der Parteivorsitzende Lars Klingbeil im Fernsehen gesagt, Drosten habe „Rückendeckung“ in der SPD.

Das war jedoch seit Wochen erkenn­bar nicht mehr der Fall, spä­te­stens seit einem Tagesspiegel-Interview des Virologen zu Weihnachten, in wel­chem Drosten vor der Kulisse der begin­nen­den Kontaktwelle das ablau­fen­de Jahr sehr per­sön­lich kom­men­tiert hat­te. Noch schwe­rer wog die anhal­ten­de Kritik an einer Amtsführung, die nach Wahrnehmung vie­ler Beobachter durch Desinteresse und man­geln­de Einsicht in die poli­ti­schen und pan­de­mi­schen Notwendigkeiten geprägt schien. „Drosten beklagt „media­le Fokussierung auf mei­ne Person““ weiterlesen

Krankenkasse KKH verzeichnet Rekordzahl an Krankschreibungen

Lockdowns, "Impfungen" und ande­re Maßnahmen erwei­sen sich als zuneh­mend erfolg­reich. Auf sued​deut​sche​.de ist am 16.1.23 unter o.g. Überschrift zu lesen:

»Magdeburg (dpa/sa) – Zahlen der KKH Kaufmännischen Krankenkasse zufol­ge sind Berufstätige in Sachsen-Anhalt zuletzt beson­ders häu­fig krank­ge­schrie­ben gewe­sen. Im vier­ten Quartal 2022 habe der Krankenstand bei 9,4 Prozent gele­gen und damit noch­mals 1,7 Prozentpunkte über dem außer­ge­wöhn­lich hohen Niveau des drit­ten Quartals, teil­te die KKH am Montag mit. Auch ins­ge­samt sei 2022 ein Ausnahmejahr gewe­sen, denn von Januar bis Dezember 2022 hät­ten Arbeitnehmer im Schnitt krank­heits­be­dingt 8,3 Prozent ihrer Arbeitszeit gefehlt. 2021 und die Jahre zuvor hät­ten die Quoten noch zwi­schen knapp sechs und sie­ben Prozent gele­gen. „Krankenkasse KKH ver­zeich­net Rekordzahl an Krankschreibungen“ weiterlesen