In memoriam: Der R‑Wert

Je häu­fi­ger das Wort „Aufarbeitung“ fällt, desto eif­ri­ger wird an der Verteidigungsstrategie für das eige­ne Mitmachen gear­bei­tet. Zu den Umtriebigsten gehö­ren dabei die Medien wie bei­spiels­wei­se die NZZ, die unlängst die „Corona-Politik mit abso­lu­ti­sti­scher Neigung“ kom­men­tier­te und monier­te: „Der selek­ti­ve Umgang mit Daten zählt zu den gröss­ten Fehlern in der Pandemie“. Im Artikel wur­den eini­ge Fehler ein­ge­räumt, um dann zu die­sem Schluss zu kommen:

„Aktuelle Daten schei­nen die Lockdown-Kritiker zu bestä­ti­gen: Im euro­päi­schen Vergleich der Übersterblichkeit schnei­det Schweden ver­gleichs­wei­se gut ab. [..] Angesichts die­ser Zahlen und der ver­mehr­ten Berichte über Impfschäden hört man nun manch­mal ein tri­um­phie­ren­des ‚Wir haben es schon immer gewusst‘.
Doch das ist nicht wahr.
Unser Problem war, dass wir fast nichts sicher wuss­ten – und dass Skepsis den­noch als Angriff auf die Demokratie gebrand­markt wurde.“

Wer wirk­lich Bescheid wis­sen woll­te, der hat von Anfang an reich­lich Informationen gefun­den. Das gilt auch für den R‑Wert, an den anläss­lich sei­nes Jubiläums erin­nert wer­den soll: er wur­de im April 2020 vom model­lie­ren­den Physiker Michael Meyer-Hermann, der spä­ter Zero Covid für ein „sinn­vol­les Ziel“ hal­ten und einen „euro­pä­isch syn­chro­ni­sier­ten Shutdown“ for­dern soll­te, u.a. im Heute Journal bekannt gemacht. „In memo­ri­am: Der R‑Wert“ weiterlesen