»Als Folge der Truckerproteste in Kanada gegen Corona-Maßnahmen müssen erste Autofabriken in Kanada und den USA ihre Produktion wegen fehlender Teile drosseln.
Zwei kanadische Ford-Werke in Oakville und Windsor liefen wegen der Blockade der Ambassador-Brücke zwischen der kanadischen Provinz Ontario und der US-Metropole Detroit mit "reduzierter Kapazität", erklärte ein Sprecher von Ford. Das Unternehmen Stellantis erklärte, am Donnerstagmorgen sei der Betrieb in allen Werken Nordamerikas normal gelaufen, aber einige Anlagen in den USA und Kanada hätten am Mittwochabend ihre zweite Schicht wegen fehlender Teile verkürzt.
Ein Toyota-Sprecher erklärte, die Blockade der Grenzbrücke verschärfe die ohnehin wegen schlechten Wetters und der Corona-Pandemie bestehenden Lieferprobleme. Werke im US-Bundesstaat Kentucky und in Kanada seien am stärksten von "dieser jüngsten Herausforderung" betroffen. Toyota erwarte in den kommenden Tagen Produktionsunterbrechungen.«
tagesschau.de (10.2.)
Die einfachste Lösung, der Verzicht auf die "Impfpflicht", wird nicht angesprochen. Die Frage wird sein, ob die Bevölkerung bereit ist, Einschränkungen auch ihres Lebens durch die Blockade in Kauf zu nehmen, oder ob ihr das Zurücknehmen der Maßnahmen verglichen damit eher unwichtig ist.
Sind diese Fabriken jetzt auch notleidend?
Das Arbeiter wie die Trucker die Steuern zahlen,
nicht aber die globalen Konzerne ist genausowenig
für die TS ein Thema, wie die Menschen, die sich
in HH und B auf an verschiedenen Orten gleichzeitig
ohne Versammlungsanmeldung auf die Autobahn kleben
und u.a. Rettungswagen oder eine Frau mit Wehen blockieren.
Jahrzehntelang verlegt man, dank des "just in time" Verfahrens, die Vorproduktion zu Zulieferfirmen und die Lagerbestände auf die Ladeflächen von LKWs. Jetzt darf man sich über Logistikschwierigkeiten, ob durch Wetter, blockierte Grenzübergänge, oder durch streikende Fahrer, nicht wundern.
Die Fahrer sind die "Roten Blutkörperchen", die dieses, bis an die Grenzen der Fragilität gewinnoptimierte, System am Leben halten. Glücklicherweise stehen sie auf der Seite der Wahrheit, wie die abermillionen Anderen, die ihren Teil dazu beitragen deutlich zu machen, dass es so nicht weitergehen kann.
Wir sind viele. Und wir werden immer mehr. Auch wenn sie uns ignorier'n und uns diffamier'n – wir halten durch und bleiben hier!
Leute, zeigt das Gesicht! Wacht endlich auf und kämpft für das Recht! Lasst Eure Kinder wieder frei, lasst sie wieder atmen, singen und schrei'n!
Trucker, gebt bloß nicht nach, lasst Euch nichts gefallen, wir sind schon wach! Lasst Euch die Spenden nicht blockier'n, egal, was passiert, und lasst bloß nicht nach!
https://www.youtube.com/watch?v=QjiGOsheUn4
Die Sirene heult weiter:
"Lauterbach sieht Konvois als „hochproblematisch“ an … Der Staat darf sich nicht erpressen lassen“, sagte Lauterbach am Rand eines Treffens der EU-Gesundheitsminister in Grenoble. „Wir können nicht sagen, wir überlassen ältere Menschen dem Risiko, weil wir Angst vor den Protestierenden haben.“
berliner-zeitung
Valide Frage. Man könnte es aber auch so formulieren, dass es darauf hinausläuft ob die Bevölkerung erkennt, dass es im Endeffekt auch hier die "Maßnahmen" sind die ihr Leben einschränken.
Es werden noch andere Industrien die Produktion verringern müssen: https://www.agrarheute.com/markt/duengemittel/duengerpreise-spielen-verrueckt-russland-stoppt-export-ammonium-590099?utm_campaign=ah-mo-fr-nl&utm_source=ah-nl&utm_medium=newsletter-link&utm_term=2022–02-08
Gegen Nahrungsmittelknappheit ist eine Autoknappheit zu vernachlässigen.
Na, da wird die FFF-Jugend doch ein Freudentänzchen aufführen. Veilleicht in Form einer Extrasonder-Blockade auf der Berliner-Ring-Autobahn?
Die Zutaten für ihr Liefermenue und das Liefermenue selbst kommt ja alles per Fahrrad. Was braucht man denn LKWs (_L_ange _K_lima-_W_ürger) auf der Welt.
;-(
Die Organisatoren des Trucker Convoy haben eine neue Förderseite gefunden. Auf GiveSendGo sind bereits über 8 MioUS$ eingegangen:
https://www.givesendgo.com/FreedomConvoy2022
@Balance: Follow the money…
Einen guten Überblick gibt dieser Artikel im Mainstream:
https://www.cbc.ca/news/canada/ottawa/ottawa-airport-convoy-protest-traffic‑1.6346256
Es seien noch über 400 Trucks in Ottawa. Es würden jetzt auch alle anderen Finanzierungsquellen für den Protest verboten:
"Ottawa's protest has also led to copycat events across Canada at border crossings in Windsor, Ont., Alberta and a new demonstration at the Manitoba-North Dakota border.
Those events are currently funded partly through a fundraiser on the GiveSendGo online platform, but on Thursday the Ontario government moved to shut that down.
The government says an order was issued by the Ontario Superior Court to prohibit anyone donating or using "monetary donations made through the Freedom Convoy 2022 and Adopt-a-Trucker campaign pages on the GiveSendGo online fundraising platform."
"It binds any and all parties with possession or control over these donations," read a statement from Ford's office."
Überraschung: Kurzarbeit, Entlassungen und eine willkommene Begründung. Im Westen nichts Neues.