»Wenn Menschen jetzt trotz Impfung nicht krank werden möchte [sic], wie schützen sie sich am besten?«

Kaum jemand wäre bes­ser geeig­net, die­se von tages​schau​.de am 9.3.23 gestell­te Frage zu beant­wor­ten, als der Generalsekretär der Deutschen Gesellschaft für Immunologie, Carsten Watzl. Der lag im letz­ten Jahr trotz "Dreifach-Impfung" "zwei Tage mit Fieber im Bett". Ihn hat­te "Corona erwischt". Damals erklär­te er dem "Focus": "Eine fünf­te Impfung sei immu­no­lo­gisch kein Problem, wenn man den emp­foh­le­nen Abstand von drei Monaten ein­hal­te" (Näheres hier). Nun also ein Interview unter der Überschrift "Ist die näch­ste Infektionswelle da?". Weniger wegen Corona, sagt der üppig von der Pharmaindustrie Versorgte (s.u.). Da schätzt er die Dunkelziffer der "Inzidenz" auf 550. Sondern:

»Wir [haben] aktu­ell eine Rate von aku­ten Atemweginfektionen von rund acht bis neun Prozent. Würde man das in eine Inzidenz über­set­zen, wür­de das bedeu­ten, wir lie­gen bei einer Inzidenz von 8000 bis 9000 für die all­ge­mei­nen Erkältungsviren.«

Lockdown? Schulschließungen? Panik? Keine Spur, denn es ster­ben alte Menschen mit Vorerkrankungen, was anschei­nend in der "Pandemie" völ­lig anders war.

»Auch jetzt ster­ben noch Menschen an Corona. Wenn man sich das alles auf­ge­schlüs­selt anguckt, betrifft das aber über­wie­gend die wirk­lich Hochbetagten. Bei den über 80-jäh­ri­gen ist die Rate am höch­sten und das sind auch Leute, die sehr vie­le Vorerkrankungen haben, deren Immunsystem nicht mehr so gut funktioniert…

Viele Menschen infi­zie­ren sich noch mit Corona, aber die wenig­sten wer­den schwer krank. Das sind über­wie­gend Menschen mit Vorerkrankungen…«

Eigentlich erwar­tet man auf die fol­gen­de Frage der "Tagesschau" gemäß den Politjargon-Regeln, daß irgend­et­was "nicht dar­stell­bar" sei (so wie Gehaltserhöhungen im Öffentlichen Dienst):

»tages​schau​.de: Wie ist denn das Immunsystem der Menschen nach die­sen drei Jahren Pandemie und den Hygienemaßnahmen wie Masketragen aufgestellt?«

Die Erwartung wird ent­täuscht, es kommt auch nicht direkt das "mega!" aus ande­ren Sprachkreisen, sondern:

»… 98 Prozent der Menschen haben wirk­lich eine gewis­se Immunität gegen die­ses Virus…

Die Welle die wir jetzt sehen ist eigent­lich ver­gleich­bar mit den Wellen von vor Corona. Diese acht bis neun Prozent Atemwegsinfektionen, die wir haben, sind typisch für die­se Jahreszeit. Die haben wir auch 2018 und 2019 schon gesehen.«

Herr Watzl ist vom Fach. Deshalb kann es sich hier nicht bloß um einen Irrtum hal­ten. Die aktu­el­len Zahlen der Arbeitsgemeinschaft Influenza beim RKI zei­gen näm­lich, daß die Rate aku­ter Atemwegserkrankungen (ARE) auf dem Niveau der schlim­sten Grippewelle von 2017/18 liegt, nach­dem sie zum Ende des letz­ten Jahres deut­lich höhe­re Werte erreichte:

influ​en​za​.rki​.de

»Impfempfehlung für Ältere und Vorerkrankte

tages​schau​.de: Wenn man als gesun­der Mensch drei Mal geimpft ist und viel­leicht auch schon ein­mal infi­ziert war- soll­te man sich dann jetzt noch­mals imp­fen lassen?

Watzl: Die mei­sten Menschen haben ihre Grundimmunität durch drei Impfungen bekom­men. Viele von denen haben sich auch zusätz­lich noch infi­ziert, das nennt man dann eine hybri­de Immunität, also Immunität aus Impfung und Infektion. Das gibt aktu­ell den besten Schutz. Das heißt, wenn man schon drei­mal geimpft ist, auch wenn man noch nicht infi­ziert ist und kei­ne Vorerkrankungen hat, braucht man sich kein vier­tes Mal imp­fen zu las­sen. Man wird sich irgend­wann infi­zie­ren, aber die Infektion wird eher mild ver­lau­fen. Man muss damit nicht ins Krankenhaus.

Es gibt immer noch die Impfempfehlung für Hochbetagte und Menschen mit Vorerkrankungen, sich ein vier­tes Mal imp­fen zu las­sen. Das haben aber die mei­sten auch schon gemacht. Da macht eine vier­te Impfung Sinn…«

Wie wir an den von ihm oben genann­ten Todesfällen in die­ser Gruppe sehen…

Frei fluktuierende Phantasie

»tages​schau​.de: Wie viel weiß die Forschung eigent­lich, was die Impfung in Bezug auf Long Covid bringt?

Watzl: Es gibt schon Studien dazu. Die zei­gen, dass wenn man sich nach einer Impfung infi­ziert, das Risiko für Long Covid gerin­ger ist, als wenn man sich als Ungeimpfter infi­ziert. Man kann also sagen, dass man als Geimpfter ein gerin­ge­res Risiko hat, an Long Covid zu erkran­ken.«

Das ist nicht nur frei erfun­den, son­dern es fällt auch der Erzählung in den Rücken, daß uns die größ­te Bedrohung über Long Covid noch bevor­ste­he. Sie stellt übri­gens ihrer­seits einen der zahl­lo­sen Widersprüche der Propaganda dar, denn schließ­lich dürf­te ein sehr hoher Anteil der "Long-Covid-Erkrankten" sich eine "Impfung" haben ver­ab­rei­chen las­sen.*

»tages​schau​.de: Wenn Menschen jetzt trotz Impfung nicht krank wer­den möch­te, wie schüt­zen sie sich am besten?

Watzl: Wir haben in den letz­ten zwei, drei Jahren gese­hen, dass die Hygienemaßnahmen – gera­de das Maske tra­gen – sehr gut wir­ken. Wenn ich mich jetzt abso­lut nicht infi­zie­ren möch­te und auch nicht leicht erkran­ken möch­te, weil ich gera­de zum Beispiel in den Urlaub möch­te oder einen ganz wich­ti­gen Termin habe, dann kann ich mich sel­ber natür­lich am besten schüt­zen, wenn ich eine FFP2-Maske tra­ge oder gro­ße Ansammlungen von Menschen in Innenräumen mei­de. Und das hat in der Vergangenheit sehr gut funk­tio­niert. Das funk­tio­niert jetzt immer noch gut. Man muss ein biss­chen mehr auf­pas­sen, weil natür­lich die ande­ren Menschen jetzt auch kei­ne Maske mehr tra­gen. Das heißt, man muss sich selbst bes­ser schüt­zen: des­halb, die FFP2 ‑Maske wirkt auch jetzt noch.«

Der letz­te Absatz steht unter der Zwischenüberschrift "Masken – noch immer eine gute Wahl".


Neben vie­len ande­ren Beiträgen zu Watzls haar­sträu­ben­den Aussagen in den letz­ten drei Jahren (s. hier) wird Erhellendes zu sei­ner "Deutschen Gesellschaft für Immunologie e.V." und deren über­aus enge Verquickung mit der Industrie in die­sem Beitrag gezeigt:

Generalsekretär Watzl und sei­ne kon­spi­ra­ti­ven Mitglieder. Das Schmierentheater DGfI

* Update: Die ursprüng­lich hier ste­hen­de Formulierung »sind von "Long Covid" nahe­zu aus­schließ­lich "Geimpfte" betrof­fen"«, hal­te ich zwar für wahr­schein­lich, kann sie aber nicht bele­gen. Danke für den Hinweis!

16 Antworten auf „»Wenn Menschen jetzt trotz Impfung nicht krank werden möchte [sic], wie schützen sie sich am besten?«“

  1. „… Sie stellt übri­gens ihrer­seits einen der zahl­lo­sen Widersprüche der Propaganda dar, denn schließ­lich sind von "Long Covid" nahe­zu aus­schließ­lich "Geimpfte" betroffen.“

    Gibt es dazu eine ver­bind­li­che Quelle?

    1. @Thorsten: Ein berech­tig­ter Einwand. Ich gehe zwar davon aus, daß uns jeder nicht "geimpf­te" Long-Covid-Fall um die Ohren gehau­en wür­de, aber lei­der wer­den die­se Zahlen nicht erho­ben oder bekannt­ge­ge­ben. Ich wer­den die Passage ent­schär­fen, danke.

      1. Laut reit​schu​ster​.de erhebt das RKI des­we­gen kei­ne Daten zu dem Anteil geimpf­ter bzw. unge­impf­ter unter den Long Covid Faellen , weil LongCovid nur schwer oder gar nicht von "Post Vac" unter­schie­den wer­den kann. Es gibt noch nicht ein­mal ver­bidn­li­che Falldefinitionen fuer Long Covid und/oder Post Vac …

        "Ein wesent­li­cher Grund für die bis­lang feh­len­den syste­ma­ti­schen Vollerfassungen von Long COVID ‑nicht nur in Deutschland- ist die Besonderheit von Long COVID, für das sich kein ein­heit­li­ches Krankheitsbild abgren­zen lässt, so dass sich die gene­rel­le Erfassung, etwa zum Aufbau eines Krankheitsregisters, ent­spre­chend schwie­rig gestal­tet. Auch die im Oktober 2021 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) vor­ge­leg­te Falldefinition eines Post COVID-19-Zustandes hat hier vor­läu­fi­gen Charakter (WHO 2021)."

        Quelle: https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​e​i​n​-​s​c​h​e​i​n​r​i​e​s​e​-​b​e​h​o​e​r​d​e​n​-​s​t​o​c​h​e​r​n​-​i​m​-​n​e​b​el/

        Interessant ist auch noch fol­gen­de Behauptung des RKI (aus dem sel­ben Artikel):

        "Eine zuneh­men­de Anzahl von kon­trol­lier­ten Studien zeigt jedoch eine gerin­ge­re Wahrscheinlichkeit des Auftretens von Long COVID nach voll­stän­di­ger Impfung im Vergleich zu unge­impf­ten SARS-CoV-2-Infizierten."

        Interessant des­weg­gen, weil ja laut RKI die "Long Covid Faelle" gar nichts­ste­ma­tisch erfa­assst wer­den. Wie kann es dann ver­mehrt Studien geben, die bele­gen, dass die Anzahl Long Covid Faelle unter geimpf­ten anteil­mae­ssig deut­lich gerin­ger laege???

      2. Hmm, scha­de.

        Ich hat­te gehofft, dass Sie in Ihren Fakten Fundus was pas­sen­des dazu hät­ten… Die Faktenchecker der Zeugen Coronas Sekte behaup­tet ja wei­ter­hin steif und fest, dass über­wie­gend Geimpfte an Long-Covid erkranken. 

        Gruß

  2. Solche Beiträge in der Tagesschau gehö­ren wirk­lich ver­bo­ten. Verstößt das eigent­lich nicht gegen irgend­ei­nen Straftatbestand wenn man bewusst sol­chen Unfug ver­brei­tet? Das Schlimme ist, dass wir das mit unse­ren Steuergeldern auch noch finan­zie­ren müssen.

    »tages​schau​.de: Wenn Menschen jetzt trotz Impfung nicht krank wer­den möch­te, wie schüt­zen sie sich am besten?
    Watzl: Wir haben in den letz­ten zwei, drei Jahren gese­hen, dass die Hygienemaßnahmen – gera­de das Maske tra­gen – sehr gut wirken"

    Selten so gelacht… man­che sind sich doch wirk­lich für nichts zu schade..
    Jeder nor­ma­le Mensch weiß, dass das Immunsystem dadurch trai­niert wird, in dem es mit Keimen in Kontakt kommt, aber seit­dem Drosten sei­nen däm­li­chen Schnitzel (oder Steak?)-Vergleich gebracht hat, gilt das natür­lich nicht mehr, seit­dem ist das eine Verschwörungstheorie rech­ter Nazis und nur das FFP2-Maske tra­gen und die Spritzerei brin­gen das Heil.
    Wenn es nicht so schlimm wäre, könn­te man pau­sen­los lachen… Bei Corona ist ees mir mitt­ler­wei­le rela­tiv egal, aber die­se ver­blen­de­ten Leute bestim­men ja im Allgemeinen über unse­re Zukunft und es wei­tet sich ja schon seit Monaten auf alle mög­li­chen ande­ren Gebiete aus. Das ist mitt­ler­wei­le schon mehr als ein Irrenhaus. Das ist wie eine kol­lek­ti­ve Psychose die da drau­ßen abläuft.

    Man fragt sich wirk­lich, ob mitt­ler­wei­le alle Bereiche vom Kapital und Lobbyisten unter­wan­dert sind. Mich wür­de vor allem inter­es­sie­ren, wie es gelang, inner­halb so rela­tiv kur­zer Zeit in so vie­le Bereiche vor­zu­drin­gen. War das gezielt geplant, wur­den Leute bewusst ein­ge­schleußt oder springt der Konformismus dann ein­fach an und die Leute, die vor­her schon da waren und vor 10 Jahren noch anstän­di­ge Arbeit gelei­stet haben, ver­fal­len auch die­sem Wahn?

    1. "Jeder nor­ma­le Mensch weiß, dass das Immunsystem dadurch trai­niert wird, in dem es mit Keimen in Kontakt kommt, …)"

      Ich gebe zu Bedenken, dass dies auch das Hauptargument für die Verabreichung der gen­tech­ni­schen Substanzen und für son­sti­ge "Impfungen" ist und ich hal­te das für eine Behauptung, aber nicht für belegt.

      Wahrscheinlich ist eher, dass Menschen und Tiere in gutem phy­si­schen und psy­chi­schen Zustand, Krankheiten und den Kontakt mit gesund­heits­ge­fähr­den­den Erregern mit einem aus­ba­lan­cier­ten Immunsystem ein­fach bes­ser abweh­ren können. 

      Demzufolge ent­ste­hen Krankheiten eher durch gesund­heits­schwä­chen­de und gesund­heits­schä­di­gen­de Einflüsse, egal ob kör­per­lich durch Masken (CO2-Rückatmung oder ein­ge­at­me­te in der Lunge ange­rei­cher­te Maskenpartikel), Tests (Rückstände Etyhlenoxid an den Teststäbchen), zwei­fel­haf­te gen­tech­ni­sche Substanzen oder eben auch schon durch die "ganz nor­ma­len" im Alltag und Umwelt vor­kom­men­den Gifte, die Verhinderung von indi­vi­du­el­len gesund­heits­för­dern­den Betätigungen (Sportverbote, Einschränkungen im Bewegungsradius, Aufenthalt im Freien nur mit "trif­ti­gen" Gründen, abge­sperr­te Spielplätze und ver­hin­der­te Erholungsmöglichkeiten etc.) oder all­ge­mei­nen schäd­li­chen Verhaltens- und Lebensweisen oder durch die see­li­sche Schädigung wie durch das Schüren von Ängsten durch Panikmache und Hetze.

      Lachen (nicht pau­sen­los aber regel­mä­ssig) gilt als gesund­heits­för­dernd. Vielleicht ist das ja die ech­te Aufgabe von "tages schau & co." uns zum Lachen zu brin­gen und wir neh­men das nur ein­fach immer alles zu wört­lich und zu ernst und ver­ste­hen das falsch?

  3. https://​www​.coro​dok​.de/​t​a​i​w​a​n​-​u​s​-​e​n​t​s​c​h​a​e​d​i​g​u​n​g​/​#​c​o​m​m​e​n​t​-​1​8​4​426

    Ich wie­der­ho­le mich:

    Wieviel abso­lut nie­mals "Geimpfte" infi­zier­ten sich und haben anschlie­ßend Long-Covid?

    Wieviel "geimpf­te" infi­zier­ten sich (trotz angeb­li­chem "Impfschutz") und ent­wickeln NACH der Infektion die Dauerschäden?

    Warum wird das in den Long-Covid-Zentren nicht ermittelt?

    Man müss­te doch nur in den Longcovid-Zentren nach dem "Anti-Covid-Impf"-Status der Patienten fra­gen und die Zahlen gegen­über stellen.

    1. Das RKI hat Herrn Boris Reitschuster eine Antwort auf die Frage gege­ben: Weil die "Long Covid Faelle" nicht syste­ma­tisch erfasst wer­den. Und der Grund fuer die feh­len­de Erfassung von Long Covid ist, "das sich kein ein­heit­li­ches Krankheitsbild abgren­zen lässt, so dass sich die gene­rel­le Erfassung, etwa zum Aufbau eines Krankheitsregisters, ent­spre­chend schwie­rig gestaltet."

      Siehe den Artikel auf reit​schu​ster​.de:

      https://​reit​schu​ster​.de/​p​o​s​t​/​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​e​i​n​-​s​c​h​e​i​n​r​i​e​s​e​-​b​e​h​o​e​r​d​e​n​-​s​t​o​c​h​e​r​n​-​i​m​-​n​e​b​el/

  4. * Update: Die ursprüng­lich hier ste­hen­de Formulierung »sind von "Long Covid" nahe­zu aus­schließ­lich "Geimpfte" betrof­fen"«, hal­te ich zwar für wahr­schein­lich, kann sie aber nicht belegen.

    Aus unse­rem gesam­ten Bekanntenkreis von Ungeimpften (Corona betr.) ist uns kein Fall von oder Long Covid bekannt, eben­so­we­nig vom PostVacSyndrom Betroffene. 😉
    Sind nur etwa 50 Personen, und ist nat. nicht repräsentativ.

    Niemand scheint dar­an inter­es­siert zu sein, den "Impfstatus" der Long Covid Patienten zu erfas­sen; – ich hat­te wenig­stens auf DK oder SWE gehofft. Scheint wohl ein inter­na­tio­na­les Agreement zu geben. Könnte doch das nahe­lie­gen­de Ergebnis zu Tage tre­ten, dass Long Covid und Post Vac nicht nur die sel­ben Symptome haben… .

  5. Jetzt bin ich total rat­los. Nicht geimpft und seit 3 Jahren nicht mehr krank gewe­sen. Obwohl Mitglied einer soge­nann­ten vul­ner­ablen Gruppe (ich ver­ab­scheue die­sen Ausdruck) jen­seits der 60. Was stimmt mit mir nicht? Liegt wohl dar­an, dass ich seit einem Jahr tot bin.

  6. An @Alle:
    bei der "Impfung" wird nicht mRNA, son­dern mmRNA ver­wen­det. Uracil wird durch Pseudo-Uracil ersetzt.
    Das damit erzeug­te Spike-Protein wird daher von einem mit „natür­li­cher“ mRNA erzeug­tem Molekül ver­schie­den sein.
    Falsch?

  7. „Das ist nicht nur frei erfun­den, son­dern es fällt auch der Erzählung in den Rücken, daß uns die größ­te Bedrohung über Long Covid noch bevorstehe“.

    Die “Diagnose Long-Covid” wird nach einer Corona-Infektion gestellt, die mit­tels posi­ti­vem PCR Tests fest­ge­stellt wurde.
    Noch Fragen?

    Long Covid könn­te durch­aus z.b. Long Influenza sein und so man­cher Multiplex-Test wür­de sicher­lich für Aufklärung sorgen.

    Die Studie *“Association of Initial SARS-CoV‑2 Test Positivity with Patient-Reported Well-being 3 Months After a Symptomatic Illness” (Zusammenhang zwi­schen der anfäng­li­chen SARS-CoV-2-Testpositivität und dem vom Patienten berich­te­ten Wohlbefinden drei Monate nach einer sym­pto­ma­ti­schen Erkrankung) hat, die Drei-Monats-Ergebnisse von 1000 Personen mit Atemwegsinfektionen ver­gli­chen von denen 722 posi­tiv auf SARS‑2 und 278 nega­tiv gete­stet wurden.

    Die Autoren stel­len fest:
    „In die­ser Kohortenstudie mit 1000 Erwachsenen in den USA, die sym­pto­ma­tisch erkrankt waren, zeig­ten sich bei der Nachuntersuchung sowohl bei den posi­tiv als auch bei den nega­tiv auf eine SARS-CoV-2-Infektion gete­ste­ten Patienten häu­fig schlech­te Werte für das Wohlbefinden. 

    Trotz eini­ger Verbesserungen im Laufe der Zeit berich­te­ten 39,6 % der COVID-19-posi­ti­ven und 53,5 % der COVID-19-nega­ti­ven Patienten über Restsymptome.“
    *https://​pub​med​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​3​6​4​5​4​5​72/

    -Viele Long COVID-Symptome sind offen­bar auch nicht direkt auf das SARS-CoV-2-Virus zurück­zu­füh­ren, son­dern u.a. auf die ent­zün­dungs­be­ding­te EBV-Reaktivierung durch COVID-19

    Die S1-Leitlinie Long/Post-COVID** unter­streicht, dass Betroffene sehr häu­fig eine krank­haf­te Erschöpfung oder Fatigue ange­ben und dass die­ses Symptom auch nach einer Vielzahl ande­rer Viruserkrankungen auftritt.

    Neben dem wich­tig­sten Beispiel der Infektiösen Mononukleose durch Epstein-Barr-Virus (EBV) wer­den auch Humane Herpesviren (HHV), Influenzaviren oder Rickettsien als Verursacher einer post-infek­tiö­sen Fatigue-Symptomatik hervorgehoben.
    Die Leitlinie stellt ausser­dem fest, dass neben virus­in­du­zier­ten Veränderungen auch Nebenwirkungen der COVID-19-Therapie zu Langzeitfolgen füh­ren können.

    ***Einige Arbeiten betr. vira­le Koinfektionen und Long Covid Risiko las­sen ver­mu­ten, dass vor­be­stehen­de chro­ni­sche Virusinfektionen mit Zytomegalieviren (CMV) oder dem Humanen Immundefizienz-Virus (HIV) sowohl die aku­te SARS-CoV-2-Infektion als auch post­a­ku­te Folgeerkrankungen beein­flus­sen können.
    Unter ande­rem kann bei­spiels­wei­se eine CMV-Seropositivität mit schwe­re­ren aku­ten Coronavirus-Erstinfektionen einhergehen.

    Weitere Studien von SARS-CoV‑2 und ande­ren Viren sowohl wäh­rend der aku­ten Infektion als auch der Rekonvaleszenz sind nötig, um her­aus­zu­fin­den, ob die­se Zusammenhänge kau­sa­le Auswirkungen vira­ler Koinfektionen wie­der­ge­ben oder ande­re wich­ti­ge Wirtsfaktoren bestehen, die mit der Häufung vira­ler Koinfektionen Hand in Hand gehen.
    **https://register.awmf.org/assets/guidelines/020–027l_S1_Post_COVID_Long_COVID_2022-08.pdf
    *** https://​www​.esa​num​.de/​f​a​c​h​b​e​r​e​i​c​h​s​s​e​i​t​e​-​p​n​e​u​m​o​l​o​g​i​e​/​f​e​e​d​s​/​p​n​e​u​m​o​l​o​g​i​e​/​p​o​s​t​s​/​v​i​r​a​l​e​-​k​o​i​n​f​e​k​t​i​o​n​e​n​-​l​o​n​g​-​c​o​v​i​d​-​r​i​s​iko

    -Nachfolgend ein Auszug aus der Studie**** „Investigation of Long COVID Prevalence and Its Relationship to Epstein-Barr Virus Reactivation“ die mög­li­cher­wei­se belegt, dass vie­le Long-Covid Symptome nicht direkt auf das SARS-CoV-2-Virus zurück­zu­füh­ren sind, son­dern auf die ent­zün­dungs­be­ding­te EBV-Reaktivierung durch COVID-19

    In die­ser klei­nen Studie fan­den Forscher an Universitäten in den Vereinigten Staaten und der Türkei her­aus, dass etwa ein Drittel der 185 zufäl­lig befrag­ten COVID-19-Patienten min­de­stens 30 Tage nach dem posi­ti­ven Test Symptome hatten.

    Als die Wissenschaftler Blutproben eini­ger Teilnehmer unter­such­ten, ent­deck­ten sie, dass 66,7 % (20 von 30) der­je­ni­gen, die Long COVID hat­ten, eine reak­ti­vier­te EBV-Infektion aufwiesen.
    Im Gegensatz dazu waren nur 10 % (2 von 20) der­je­ni­gen, die kein Long- COVID ent­wickelt hat­ten, posi­tiv für eine EBV-Reaktivierung.

    Alle 185 Personen in die­ser Gruppe wur­den mehr als 90 Tage vor der Blutuntersuchung posi­tiv auf COVID-19 getestet.
    ‑Die Wissenschaftler ana­ly­sier­ten auch das Blut einer zwei­ten Gruppe von 18 Patienten 21–90 Tage nach dem posi­ti­ven Test auf SARS-CoV‑2.
    Dabei zeig­te sich ein ähn­li­ches Verhältnis zwi­schen den­je­ni­gen mit Long-COVID, die eine reak­ti­vier­te EBV-Infektion hat­ten, und den­je­ni­gen, die kei­ne hatten.
    Den Forschern zufol­ge deu­tet dies dar­auf hin, dass die Reaktivierung kurz nach oder gleich­zei­tig mit der Ansteckung mit SARS-CoV‑2 erfolgte.

    Sie schluss­fol­gern, dass eine Infektion mit SARS-CoV‑2 EBV reak­ti­vie­ren kann, was wie­der­um vie­le Long-COVID-Symptome ver­ur­sa­chen kann

    Dies ist eine ande­re Art zu fra­gen, ob Long Covid eine Neuigkeit ist, wie immer behaup­tet wird, oder ob die Symptome schon seit lan­gem bei ande­ren Infektionen bekannt sind.“
    ****https://​www​.ncbi​.nlm​.nih​.gov/​p​m​c​/​a​r​t​i​c​l​e​s​/​P​M​C​8​2​3​3​9​78/

  8. @KingNothing
    Danke, den Beitrag kann­te ich und habe daher so gefragt. Daraus folgt dann:
    – bei Leuten mit „Long Covid“ nach­schau­en ob die von mmRNA erzeug­te Spike-Proteine haben oder nicht. Wenn ja ist das „Post-Vac“, wenn nein eben nicht.
    – woher genau die Beschwerden kom­men ist so nicht zu ermit­teln weil Spike-Proteine ganz ver­schie­de­ne Gewebe attackie­ren kön­nen. Unter ande­ren auch T‑Lymphocyten.
    Das macht die Feststellung der Todesursache durch eine Obduktion sehr schwie­rig. Man wird wohl nur sagen kön­nen, falls man von mmRNA-pro­du­zier­te Spike-Proteine fin­det: an der "Impfung" gestorben.

  9. Auszug
    Tilda Swinton Is Over COVID Film Set Rules: ?
    I Was Told to Wear a Mask at All Times, and I’m Not’

    Later in the con­ver­sa­ti­on, Swinton said, “I’m about to shoot a pic­tu­re in Ireland, and I was told to wear a mask at all times, and I’m not.”

    “I’m sure this is being recor­ded,” she noted, befo­re say­ing that she is “very healt­hy” after having gone through COVID-19 infec­tions mul­ti­ple times.

    https://​varie​ty​.com/​2​0​2​3​/​t​v​/​n​e​w​s​/​t​i​l​d​a​-​s​w​i​n​t​o​n​-​m​a​s​k​-​c​o​v​i​d​-​1​9​-​p​a​n​d​e​m​i​c​-​1​2​3​5​5​5​2​5​21/

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