Pandemieabkommen der WHO vorläufig gescheitert

Das berich­tet dpa am 10.5.24:

»Beim geplan­ten Pandemieabkommen der Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat es vor­erst kei­nen Durchbruch gege­ben. Eigentlich soll­ten die Verhandlungen bis Freitagabend abge­schlos­sen wer­den, um das Abkommen bei der Jahrestagung der WHO Ende Mai bis Anfang Juni ver­ab­schie­den zu kön­nen. Doch die 194 Mitgliedsländer der WHO konn­ten sich nach zwei Jahren Verhandlungen letzt­lich nicht auf einen gemein­sa­men Text einigen.

Das Abkommen soll­te die welt­wei­te Koordination bei Pandemien ver­bes­sern und sicher­stel­len, dass alle Länder im Pandemiefall jeweils recht­zei­tig mit nöti­gem Schutzmaterial, Medikamenten und Impfstoffen ver­sorgt werden.

Diskussionen über Verteilung von Schutzgütern

Hilfsorganisationen und eini­ge Mitgliedsländer fürch­ten, dass der Vertrag in sei­nem jet­zi­gen Entwurf die Versorgung der Schwächsten nicht gewähr­lei­stet. In wohl­ha­ben­de­ren Ländern gab es Widerstand von­sei­ten der Pharmaindustrie und von Kritikern, die fälsch­lich ver­brei­te­ten, die WHO wol­le wäh­rend Pandemien welt­weit über Lockdowns oder einen etwa­igen Impfzwang ent­schei­den. Umstritten war zudem, in wel­chem Umfang Medikamente oder Impfstoffe gra­tis oder zu ver­gün­stig­ten Preisen für ärme­re Länder zur Verfügung gestellt wer­den sollen.

Ganz wur­de die Hoffnung auf ein erfolg­rei­ches Ende bis zur WHO-Jahrestagung aber noch nicht auf­ge­ge­ben. Die Länder wol­len ihre Gespräche in den näch­sten zwei Wochen fort­set­zen, hieß es vage. Dass vor dem Auftakt der Tagung am 27. Mai wirk­lich noch ein unter­schrifts­rei­fes Dokument zustan­de kommt, bezwei­fel­ten Diplomaten in Genf aber. WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus teil­te mit, er begrü­ße "die Entschlossenheit, mit der alle Länder ihre Arbeit fort­set­zen und den Auftrag, den sie über­nom­men haben, erfül­len wol­len".«
nach zeit​.de (10.5.24)

Es wäre zu viel ver­langt, von dpa eine sach­li­che Information zu erwar­ten. Auch die­je­ni­gen, die sich seit Monaten an einer "WHO-Diktatur" abar­bei­ten, wer­den sich in ihren Aktivitäten nicht erschüt­tern las­sen. Ich emp­feh­le wei­ter, sich mit den Dokumenten und unter­schied­li­chen Stellungnahmen zu beschäftigen.

7 Antworten auf „Pandemieabkommen der WHO vorläufig gescheitert“

    1. … nur aus mensch­li­cher Sicht ist der Begriff falsch. Niemand will "ver­sorgt" wer­den mit gif­ti­gen Substanzen. 

      ——-
      @ Erfurt, passt!

      Versorgung der Schwächsten. So gese­hen, ja. Wer schwach ist, men­tal und kogni­tiv schwach, wird dann eben medi­zi­nisch, phar­ma­zeu­tisch, pro­phy­lak­tisch "ver­sorgt". Er oder sie will es ja so. Es gibt sehr vie­le, die gern "ver­sorgt" wer­den wol­len, manch­mal, wenn es dumm läuft und die Nebenwirkungen etli­cher Medikamente oder Spritzen plötz­lich und uner­war­tet zu stark sind, wer­den sie dann auch ent_sorgt und lan­den auf dem Friedhof. Da ganz unten, unter der Erde, brau­chen sie sich dann kei­ne Sorgen mehr um ihre Gesundheit zu machen. Im Gesundheitswesen gilt, wit­zig genug, das Vorsorge-Prinzip. Vorsorge, Sorge, Nachsorge. 

      Wir sor­gen uns ins Grab. Wenn Du nicht zur Früherkennungsvorsorge von Krankheit X, Y, Z gehst, wirst Du Sorgen haben. Was für Sorgen? Keine Ahnung. Aber erst, wenn der Weißkittel Dir nach der Vor_Sorgeuntersuchung sagt: alles in Ordnung, kein Grund zur Sorge, Sie sind (im Moment jeden­falls) gesund, hast Du aus­ge­sorgt. Aber nur solan­ge bis zur näch­sten Vorsorge-Untersuchung. Auch die Nachsorge irgend­wel­cher Symptome soll­test Du wahrnehmen. 

      Verstehst Du?

      Vor lau­ter Vor_Sorge, Sorge, Nach-Sorge wirst Du nie­mals leben kön­nen, aber Du bist ja VERSORGT. Also, ent­schei­de Dich: willst Du leben oder Dir Sorgen machen? Mit Deiner Sorge füllst Du auf jeden Fall pri­ma die Kassen all derer, die sich rüh­rend um Dich und Deine Gesundheit sorgen.

      🙂 🙂

  1. Slowakei will Pandemievertrag und IHR-Reform nicht zustimmen – Medien und Bundestag beschämt sagt:

    Dr. Norbert Häring

    Slowakei will Pandemievertrag und IHR-Reform nicht zustim­men – Medien und Bundestag beschämt

    14. 05. 2024 | Nach den USA, den Niederlanden und Großbritannien hat auch die slo­wa­ki­sche Regierung ange­kün­digt, dem WHO-Pandemievertrag und der geplan­ten Verschärfung der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IHR) wegen befürch­te­ter Souveränitätseinbußen in ihrer gegen­wär­ti­gen Form nicht zuzu­stim­men. Sie soll­ten eigent­lich auf der am 27. Mai begin­nen­den Weltgesundheitsversammlung ver­ab­schie­det werden.

    https://​nor​bert​haer​ing​.de/​n​e​w​s​/​s​l​o​w​a​k​e​i​-​i​h​r​-​p​a​n​d​e​m​i​e​v​r​t​r​ag/

    1. @Slowakei…: Nach ande­ren Quellen ist das Votum der Slowakei noch umstrit­ten. Gesundheitsministerin Zuzana Dolinka steht danach eher nicht hin­ter der Position des Regierungsbevollmächtigten für die Überprüfung des Managements der Covid-Pandemie, wel­cher die Verträge ablehnt (https://​domov​.sme​.sk/​c​/​2​3​3​2​8​2​0​9​/​k​o​t​l​a​r​-​p​a​n​d​e​m​i​a​-​z​m​l​u​v​a​-​w​h​o​-​d​o​l​i​n​k​o​v​a​.​h​tml).

      Da ich weder bei Häring noch bei sei­nen Verlinkungen eine Quelle für den Beschluß des nie­der­län­di­schen Parlaments gefun­den habe, habe ich sie recher­chiert: https://​www​.tweed​e​ka​mer​.nl/​d​e​b​a​t​_​e​n​_​v​e​r​g​a​d​e​r​i​n​g​/​p​l​e​n​a​i​r​e​_​v​e​r​g​a​d​e​r​i​n​g​e​n​/​d​e​t​a​i​l​s​/​a​c​t​i​v​i​t​e​i​t​?​i​d​=​2​0​2​4​A​0​3​191

    2. kein wun­der, daß die abge­ord­ne­ten im bun­des­tag nach dem heim­tücki­schen angriff und Mordversuch eines poli­ti­kers in der slowakei

      https://www.t‑online.de/nachrichten/ausland/internationale-politik/id_100408506/fico-erneut-operiert-zustand-ist-weiter-sehr-ernst-.html

      dem pan­de­mie­ab­kom­men zuge­stimmt haben. ANGST ver­än­dert abstim­mungs­er­geb­nis­se. man kann nix dage­gen tun, die deut­schen gewähl­ten abge­ord­ne­ten (fast) aller par­tei­en sit­zen da und den­ken sich, wenn ich nament­lich bekannt bin, pas­siert mir viel­leicht genau das­glei­che wie Fico. will ich das? nein, dann stim­me ich bes­ser so ab, daß man mir kei­ne kugel in den kör­per jagen kann, muß ja auch an mei­ne fami­lie den­ken. sol­len doch die näch­sten WHO-Pharma-plan­de­mie­plä­ne ande­re aus­ba­den, bevöl­ke­rung, kin­der, grei­se, die deut­sche wirt­schaft, alle, nur ICH nicht. ICH als abge­ord­ne­ter. ich will nicht erschos­sen wer­den, gar nicht. ich nicht. weiß auch nicht, ob und wie mei­ne leib­wäch­ter mich schüt­zen. kei­ne ahnung, ob die mir hel­fen, sieht man ja, im ernst­fall hel­fen die nicht beson­ders effek­tiv, die leib­wäch­ter. sind ja außer mir auch ande­re, die die­sel­be angst vor atten­ta­ten haben. wir müs­sen ja sehen, wo wir blei­ben, am besten omer­ta, und augen zu und durch. gibt zwar kri­ti­sche medi­en und por­ta­le, doch WIR müs­sen ja den kopf hin­hal­ten für unse­re abstim­mun­gen zur who.

      ach men­no, aber auch. zwick­mueh­len sind nix gegen unse­re gewis­sens­kon­flik­te, wenn neben­an kol­le­gen ein­fach so erschos­sen wer­den kön­nen und …

      1. @k.r.ummel…: Ist schon wie­der Zeit für Spkulatius? Und wel­chem Pandemieabkommen haben Abgeordnete nach dem Mordanschlug zuge­stimmt?? So weit ich weiß, wur­den jüngst zwei Anträge von AfD und CDU zu dem Thema im Bundestag abge­lehnt. Der der CDU soll­te die Interessen der Pharmaindustrie stär­ken ("Schutz des gei­sti­gen Eigentums"), sofenr der Bericht auf https://​www​.aerz​te​blatt​.de/​n​a​c​h​r​i​c​h​t​e​n​/​1​5​1​5​2​7​/​P​a​n​d​e​m​i​e​a​b​k​o​m​m​e​n​-​B​u​n​d​e​s​t​a​g​-​l​e​h​n​t​-​V​o​r​s​c​h​l​a​e​g​e​-​v​o​n​-​U​n​i​o​n​-​u​n​d​-​A​f​D​-ab zutrifft.

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