In einem "Positionspapier der Baden-Württembergischen Gesundheitsämter zum Strategiewechsel zum Übergang Pandemie – Endemie" vom 22.3. (inzwischen hier) heißt es:
»… Pandemische Situation Mitte März 2022:
1. Hohe Fallzahlen, aber Entkopplung der 7‑Tages-Inzidenz von der Belastung des Gesundheitssystems durch Patientinnen und Patienten; drohende Überlastung medizinischer Versorger und kritischer Infrastruktur durch Personalausfall wegen Krankheit sowie Isolations- und Quarantänemaßnahmen.
2. Aktuelle Meldezahlen bilden unzureichend das wahre Infektionsgeschehen ab (hohe Dunkelziffer, mangelnde Kapazitäten der Labore und der Gesundheitsämter sowie der niedergelassenen Ärzteschaft).
3. Durch Masse an Einzelfallmeldungen ohne Handlungsrelevanz ist eine Fokussierung auf wesentliche Aufgaben des Infektionsschutzes nicht mehr möglich (Erreichen von mehr Datenqualität bei schweren Verläufen, Konzentration auf Ausbruchsgeschehen, aber auch Maßnahmen zur Begrenzung von Infektionsgeschehen bei Geflüchteten aus der Ukraine).
4. Unnötige Belastung des ambulanten Systems durch medizinisch nicht notwendige PCR-Tests (Genesenen-Nachweis)…
Folgerungen:
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- Umgang mit Covid wie mit anderen Infektionskrankheiten (Diagnostik nur bei medizinischer Notwendigkeit durch Arzt; zu Hause bleibt nur, wer erkrankt ist) – Laienteststellen werden damit überflüssig
- Überwachung der aktuellen Krankheitslast über etablierte Surveillance-Instrumente für Atemwegserkrankungen (ARE)
- Aussetzung der Meldepflicht für Antigentests (Änderung der Falldefinition)
- Monitoring zur Erkennung von neuen VOCs ist gesichert (CoronavirusSurveillanceverordnung – CorSurV).
- Finanzielle Mittel, die aktuell in ungezieltes Testen oder Absonderungsmaßnahmen fließen, könnten in effektivere Maßnahmen zur Infektionsbekämpfung investiert werden (z. B. ausreichendes und ausreichend bezahltes Fachpersonal sowie gute Ausrüstung in medizinisch-pflegerischen Einrichtungen).«
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Es werden 31 Gesundheitsämter genannt, die die Erklärung unterstützten.
»Die hier genannten Vorschläge werden in ähnlicher Weise auch von Fachgremien geäußert:
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- 6. Stellungnahme des ExpertInnenrates der Bundesregierung zu COVID-19 vom 13.02.2022
- DGKH-Stellungnahme vom 24. Januar 2022
- Gemeinsame Stellungnahme der Deutschen Gesellschaft für pädiatrische Infektiologie, des Berufsverbands für Kinder- und Jugendärzte und der Deutschen Gesellschaft für Kinder- und Jugendmedizin e.V. (https://dgpi.de/lockerungen-infektionsschutzmassnahmen-kinder-03- 2022/ , Stand 03.03.2022)
- AOLG Infektionsschutz 15.02.2022«
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Schwabe, die schwurble? Nein, die vertreten nur das, was ihr Minister Lucha vor dem Zurückrudern auch im Sinn hatte, und was in anderen Teilen Europas immer mehr um sich greift. Aktuell: https://tkp.at/2022/03/28/spanien-hebt-quarantaenepflicht-auf/
@magerbaer: Ich denke, eher haben die Lucha unter Zugzwang gesetzt.
@aa: Denke ich auch, dass er nicht aus freien Stücken zurückruderte und seine eigentliche Zielvorstellung deshalb nicht geändert hat , ich hätte es klarer formulieren sollen…
henning rosenbusch
@rosenbusch_
„Ohne eine Impfpflicht für Erwachsene ab Juni komme man nicht vor die Infektions-Welle.
Wer die Impfung nach wie vor verweigere, nehme den Rest der Bevölkerung in Geiselhaft.“
https://deutschlandfunk.de/fischbach-wer-impfung-jetzt-noch-verweigert-nimmt-den-rest-der-bevoelkerung-in-geiselhaft-100.html
http://t.me/Rosenbusch
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11:21 AM · Mar 28, 2022
https://twitter.com/rosenbusch_/status/1508403895386710020?cxt=HHwWiIC5pbvW9u4pAAAA
Da scheint ja mal jemand mit Sinn und Verstand ein Dokument formuliert zu haben. Es erfreut mich sehr, dass sich dem Dokument sogar 31 Gesundheitsämter angeschlossen haben! Wieso nur hat es so lange gedauert, bis sich mehr aus der Deckung wagen? Zunächst waren es nur Einzelne, die dann den Job verloren, aber 31 Gesundheitsämter sind schon was, vor allem wenn dort der Behördenchef gezeichnet hat?
Es braucht immer mehr Menschen, die zu diesem Irrsinn NEIN sagen und vor allem Menschen in verantwortlichen Positionen!!! Danke an die Gesundheitsämter! Und die 31 sind nur in Baden-Würtemmberg! Hoffentlich gibt es bald solche Aktionen in allen anderen Bundesländern. Dann wird endlich sichtbar, wer über Rückgrat, Verstand und Herzblut verfügt und sich gegen eine Dauerunterjochung der gesamten Bevölkerung stellt.
Inhaltlich teile ich die Forderungen!! Vor allem sollten nur noch Tests gemacht werden, nachdem man bei einem Arzt vorstellig war und dieser festgestellt hat, dass die Symptome klar auf Covid hindeuten. Das heißt: Keine anlasslosen Tests mehr, die eh keine Krankheiten abbilden, sondern nur Virenbruchstücke! Dieser Schwachsinn muss endlich aufhören!!!
Stattdessen sollen die wirklich Erkrankten gut behandelt werden und das heißt, vor allem Aufbau des Immunsystems und nicht die Leute mit Stress übersäen und dann Beatmung reindrücken, weil man so schön dran verdienen kann. Die Bürger endlich wieder als mündige Menschen behandeln und ihnen die Grundrechte gewähren. Wer jahrelang die Grundrechte genommen bekommt, wird krank wegen geschwächtem Immunsystem!!! Stress belastet das Immunsystem ganz erheblich.
Ein für alle Mal auch diese hirnrissige Idee einer Impfpflicht abschaffen, weil sich nach der Impfung sogar mehr anstecken als ohne (so sehen die Zahlen zumindest momentan aus). Stattdessen Menschen in der Pflege anständig bezahlen und ordentliche Dienstpläne machen, damit die wirklich Kranken gepflegt werden können. Und das mit Herz und nicht mit Impfzwang. Die Impfpflicht muss umgehend zurückgenommen werden, damit wieder alle Pfleger und Ärzte arbeiten dürfen und für die Patienten da sein können.
Entspricht in etwa dem, was Bodo Schiffmann seit zwei Jahren fordert.