Wenn in der "Zeit" aufgearbeitet wird

»Bei man­chen bleibt, wenn sie an die Pandemie zurück den­ken, vor allem eines: Wut. « So ist die Titelgrafik eines Artikels auf zeit​.de am 1.11.23 unter­schrie­ben. Der Beitrag gibt vor, zur "Aufarbeitung der Corona-Pandemie" zu argu­men­tie­ren. Was er tat­säch­lich lie­fert, ist die x‑te angeb­li­che Widerlegung der dum­men Meinungen der "coro­na­kri­ti­schen" Menschen. Man ist alar­miert, denn es geht um "einen erschrecken­den Blick auf Staatlichkeit":

»Es gibt nun einen durch­aus alar­mie­ren­den wis­sen­schaft­li­chen Beleg der Fragmentierung unse­rer Öffentlichkeit ent­lang der Corona-Konfliktlinien. Eine an die­sem Mittwoch in der Fachzeitschrift Nature ver­öf­fent­lich­te Studie zeigt, dass ein sub­stan­zi­el­ler Teil der Menschen in Deutschland, aber auch in ande­ren Ländern, etwa Italien, Schweden, Mexiko und Japan, es für wis­sen­schaft­lich erwie­sen hält, dass die Pandemiemaßnahmen kei­ne Wirkung hatten«

Die Lektüre der genann­ten Studie ver­langt einen "Zugang über Ihre Institution"*.

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Jähr­li­cher Aus­tausch zwi­schen dem Paul-Ehr­lich-In­sti­tut und dem Ver­band for­schen­der Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler (vfa)

»Am 30.10.2023 fand das Jahresgespräch zwi­schen dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI) und dem Verband for­schen­der Arzneimittelhersteller (vfa) statt. Die Veranstaltung bot Raum für einen tief­ge­hen­den Austausch über aktu­el­le Entwicklungen und Herausforderungen in der Arzneimittelforschung und ‑ent­wick­lung. Auf der dies­jäh­ri­gen Agenda stan­den ins­be­son­de­re Themen, die die euro­päi­sche Harmonisierung von regu­la­to­ri­schen Verfahren bei der Entwicklung und Zulassung von Arzneimitteln betreffen.«
pei​.de (30.10.23)

Schauen wir doch ein­mal, was die bei­den so trei­ben. Die Pressemitteilungen der letz­ten Jahre glei­chen sich sehr. Siehe aus dem letz­ten Jahr Paul-Ehrlich-Institut "berät sich" mit for­schen Pharmafirmen. „Jähr­li­cher Aus­tausch zwi­schen dem Paul-Ehr­lich-In­sti­tut und dem Ver­band for­schen­der Arz­nei­mit­tel­her­stel­ler (vfa)“ weiterlesen

#MedSafetyWeek. Bis März 30 Verdachtsfälle einer schwerwiegenden Nebenwirkung pro 100.000 "Impfungen"

pei​.de (31.10.23)

Für nähe­re Informationen ver­weist das PEI auf das Bulletin für Arzneimittelsicherheit 03/2023 des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte. Damit hat es weit­ge­hend sei­ne Schuldigkeit getan. Denn dort ist über die Aktivitäten zu lesen:

»AKTIVITÄTEN DES PAUL-EHRLICH-INSTITUTS UND DES BUNDESINSTITUTS FÜR ARZNEI- MITTEL UND MEDIZINPRODUKTE

Das Paul-Ehrlich-Institut und das Bundesinstitut für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) betei­li­gen sich auch 2023 wie­der gemein­sam an der #MedSafetyWeek-Kampagne. Neben einer gemein­sa­men Pressemitteilung wer­den auch die Übersetzungen der Animationen abge­stimmt und auf den Social-Media-Kanälen der bei­den Bundesinstitute veröffentlicht…« „#MedSafetyWeek. Bis März 30 Verdachtsfälle einer schwer­wie­gen­den Nebenwirkung pro 100.000 "Impfungen"“ weiterlesen

Same same but different. Antisemitismus-Vorwurf als Allzweckwaffe

Von Beginn an wur­den die "Corona-Proteste" als anti­se­mi­tisch ver­leum­det. Für die­ses Totschlagargument war nichts ande­res von­nö­ten als die schlich­te Behauptung, abge­se­hen von Verweisen auf weni­ge Fälle, die in kei­ner Weise das Spektrum der Kritik abbil­de­ten. Es war die Infragestellung der über­zo­ge­nen staat­li­chen Maßnahmen als sol­che, die nicht sein durf­te. Hier sei erin­nert an die Bundespressekonferenz vom 24.11.2020 mit unglaub­li­chen Aussagen von KKK (Kahane Kühnert, Klein):

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"Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher"

Das stellt Hendrik Streeck in einem Interview auf berliner-zeitung.de am 28.10. fest:

»... Eine ernsthafte Aufarbeitung der Pandemie-Politik gab es bisher nicht. Ist das ein Fehler?

In jedem Fall. Dabei sollte es nicht um eine Anklage von Personen gehen, sondern darum, aus der Krise zu lernen. Das ist für die Gesellschaft wichtig: Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher. Eine Aufarbeitung würde helfen, Vertrauen zurückzugewinnen, den Zusammenhalt zu stärken und Lehren für zukünftige Pandemien zu ziehen. Viele Menschen fühlten sich ungerecht behandelt, ausgeschlossen oder übergangen. Wenn wir das nicht aufarbeiten, stoßen wir jenen ein zweites Mal vor den Kopf. „"Die Corona-Politik ging mit einem hohen Vertrauensverlust in die Regierungspolitik einher"“ weiterlesen

Was ist nun mit der Abschaffung des Bargelds?

Mit einem hier ursprüng­lich dar­ge­stell­ten Text habe ich selbst ver­sto­ßen gegen eine Bitte, die ich oft an Menschen gerich­tet habe, die hier kom­men­tie­ren. Sie bestand und besteht dar­in, sich zu Themen auf die­sem Blog zurück­zu­hal­ten, die nur einen locke­ren Bezug zur Corona haben.

Nun bin ich in die selbst gestell­te Falle gelau­fen. Ich tue Buße und zie­he den Beitrag zurück. Wer ihn den­noch lesen will, kann das hier tun.

Evangelische Kirche in Mitteldeutschland "verfolgt Aktivitäten des Querdenker-Pfarrers aufmerksam"

Das mel­det unter der Überschrift "Von Thüringen nach Sachsen-Anhalt: Querdenker-Pfarrer über­nimmt neue Kirchgemeinde" mdr​.de am 29.10.23. Die Jahreszahl stimmt tat­säch­lich. Werden ihm rechts­extre­mi­sti­sche, aus­län­der­feind­li­che, gar anti­se­mi­ti­sche Äußerungen vor­ge­wor­fen? Nichts Derartiges ist zu lesen. Aber er hat schlech­ten Umgang:

»...Während der Covid-Pandemie hat­te er viel Kritik auf sich gezo­gen und Rückhalt in der Pfarrschaft und der EKM ver­lo­ren. Er hat­te sich öffent­lich gegen staat­li­che und kirch­li­che Infektionsschutzregeln posi­tio­niert, unter ande­rem mit offe­nen Briefen. Auch stell­te er sich gegen das EKM-Kirchenparlament, das Impfen zur Pandemiebekämpfung in einem Beschluss mehr­heit­lich als "akti­ve christ­li­che Nächstenliebe" bezeich­net hat­te. „Evangelische Kirche in Mitteldeutschland "ver­folgt Aktivitäten des Querdenker-Pfarrers auf­merk­sam"“ weiterlesen

Auf dem Weg in die Gesundheitsdiktatur? Zwischen Emanzipation und Zurichtung. Ambivalenzen eines Begriffes.

Nach all den "Zeitenwenden" und Tagen, an denen "die Welt von heu­te eine ande­re" ist, die alle­samt auf eine Gleichrichtung der ver­öf­fent­lich­ten Meinung und Verzwergung der Wissenschaft hin­aus­lie­fen, kann die Beschäftigung mit älte­ren Texten erhol­sam sein. Wie mit die­sem auf der deut­schen Seite von med­ico inter­na­tio­nal unter der genann­ten Überschrift vom 5.10.2009:

»Aus histo­ri­schem Blickwinkel wird deut­lich, dass Gesundheit immer zwei­er­lei ist: sie ist einer­seits Ergebnis gesell­schaft­li­cher Entwicklung, ande­rer­seits aber Teil des Motors die­ser Entwicklung. Die Leitbilder, die sich in der Idee der Gesundheit spie­geln, zie­len aber nicht nur auf die Gestaltung der gesell­schaft­li­chen Realität, son­dern umfas­sen auch Vorstellungen von einem per­fek­ten Zustand mensch­li­chen Lebens. „Auf dem Weg in die Gesundheitsdiktatur? Zwischen Emanzipation und Zurichtung. Ambivalenzen eines Begriffes.“ weiterlesen

"Die nächste Pandemie kommt bestimmt". Eckerle geht aufs Weckerle

rnd​.de (25.10.23)

»Andere Event-Party-Zubehör, alter Mann, gefälsch­te Maske, lebens­ech­te Halloween-Feiertage, lustig, super­weich, für Erwachsene, wie­der­ver­wend­bar, Kinderpuppe, Spielzeug, Geschenk #10
13,45 – 15,3 €/ Stück«

So erklärt sich die Werbung über dem Interview mit Frau Eckerle.
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„"Die näch­ste Pandemie kommt bestimmt". Eckerle geht aufs Weckerle“ weiterlesen