Aus dem Protokoll der 104. Sitzung der Ständigen Impfkommission (STIKO) vom 1./2.3.23:
»Es entwickelt sich eine angeregte Diskussion zwischen den STIKO-Mitgliedern und dem Minister zu den Themen Datennutzung im Gesundheitssystem, Long-COVID und Post-Vac Syndrom. Die STIKO regt zur besseren Abschätzung der Impfinanspruchnahme und der frühzeitigen Erkennung von unerwünschten Ereignissen nach Impfungen, insbesondere nach Massenimpfungen im Rahmen einer Pandemie, die Einrichtung eines Impfregisters an. Auch zur Beantwortung der Frage zu einem möglichen Post-Vac-Syndrom wären solche Registerdaten sehr hilfreich.
Die STIKO bittet den Minister darauf hinzuwirken, dass die Impfstoffhersteller ihren Verpflichtungen zur Postmarketing Surveillance nachkommen. Dies sei insbesondere bei der Nutzung neuer Impfstofftechnologien wie der mRNA-Technologie notwendig. Beispielsweise lägen publizierte Daten zur Persistenz der mRNA im Körper nach COVID-19-Impfung mit mRNA-Impfstoffen bisher nicht in ausreichender Form vor.« „Anregende Stiko geht dem Minister am Gesäß vorbei“ weiterlesen