Capital und Marktwirtschaft

capi​tal​.de (15.12.22)

Unbeeindruckt von die­ser Nachricht auf ndr​.de vom 15.12. berich­tet das Blatt anläß­lich des "Starts des sie­ben­tei­li­gen Stern-Podcasts 'Eine neue Medizin – die Biontech-Story'".

»Bund will über­schüs­si­gen Corona-Impfstoff abbestellen
Die Bundesregierung bemüht sich dar­um, abseh­bar über­schüs­si­ge Corona-Impfstofflieferungen an Deutschland noch zu stor­nie­ren oder zu redu­zie­ren. Es geht um bereits frü­her im Rahmen der euro­pa­wei­ten Beschaffung vor­ge­nom­me­ne Bestellungen für ins­ge­samt 160 Millionen Dosen für 2023 und 2024…«*

"Capital" schwärmt:

»Ihr Corona-Impfstoff mach­te die Biontech-Gründer Özlem Türeci und Uğur Şahin welt­be­kannt. Sie haben bis heu­te kein Auto und kei­nen Fernseher – aber Pläne, die erneut Millionen Menschen das Leben ret­ten könnten

Mit ihrem Impfstoff ver­än­der­ten die Mediziner Özlem Türeci und Uğur Şahin den Lauf der Pandemie – und gleich­zei­tig ihr eige­nes Leben. Heute sind sie welt­be­rühmt und mehr­fa­che Milliardäre. Zum Start des sie­ben­tei­li­gen Stern-Podcasts „Eine neue Medizin – die Biontech-Story“ emp­fan­gen die bei­den in Şahins Büro in der Mainzer Zentrale des Unternehmens zum Interview. Vor Beginn des Gesprächs erzäh­len sie von ihrem Kennenlernen vor 30 Jahren an der Universitätsklinik in Homburg. Şahin erin­nert sich noch an das erste Date des Paars in Saarbrücken: Es ende­te im McDonald’s, weil sie den letz­ten Zug nach Hause ver­passt hat­ten. Ein Auto hat­ten die bei­den schon damals nicht. Sonst aber ist eini­ges anders gewor­den.«

Der Rest steht hin­ter der Bezahlschranke:

»Frau Türeci, Herr Șahin, seit der Corona-Pandemie gehö­ren Sie zu den bekann­te­sten Menschen in Deutschland. Wie oft wer­den Sie auf der Straße oder im Supermarkt erkannt?
ŞAHIN: Das geschieht regel­mä­ßig. Die mei­sten Menschen sind freund­lich, man­che kom­men auf uns zu und möch­ten sich für den Impfstoff bedanken…

Ist die Pandemie vorbei?
ŞAHIN: Nein, die Pandemie ist nicht vor­bei. Dieses Virus wird uns noch Jahre beglei­ten. Die Herausforderung ist, mög­lichst nor­mal mit ihm zu leben. Wir sehen, wie die Verantwortung vom Staat stär­ker auf den Einzelnen über­geht. Wenn ich zum Beispiel mit den Großeltern Weihnachten feie­re, wür­de ich auch wei­ter­hin mit­be­den­ken, wie sich alle am besten schüt­zen können.

Christian Drosten hat kürz­lich in einem Interview gesagt, er sehe Anzeichen für einen Übergang von der Pandemie in die Endemie.
ŞAHIN: Eine Pandemie ist davon geprägt, dass irgend­wo auf der Erde eine neue Virusvariante ent­steht und sich dann welt­weit aus­brei­tet. Nehmen wir die­se Definition, stecken wir noch mit­ten­drin. Das Ende der Pandemie mer­ken wir dar­an, dass die Phasen der Ruhe zwi­schen den Infektionswellen immer grö­ßer wer­den. Wann das geschieht, lässt sich schwer sagen…

Wie viel Transparenz bei Nebenwirkungen ist nötig, um Verschwörungserzählungen über Impfstoffe zu ent­kräf­ten? Anerkannte Forscher for­dern bei­spiels­wei­se, dass Sie sämt­li­che Probandendaten aus der Zulassungsstudie des Impfstoffs zur Verfügung stellen.
ŞAHIN: Es gibt auf die­ser Welt mei­nes Wissens nicht ein ein­zi­ges Medikament, zu dem mehr Informationen ver­füg­bar sind als zu die­sem Impfstoff. In den ver­gan­ge­nen zwei Jahren sind Tausende unab­hän­gi­ge Untersuchungen durch­ge­führt wor­den, die den Impfstoff, sei­ne Wirkungen und Nebenwirkungen in der Tiefe unter­su­chen. Ich glau­be, hier muss die Gegenfrage erlaubt sein: Welche Frage soll beant­wor­tet wer­den, die wir mit den bis­he­ri­gen Daten nicht beant­wor­ten können?

Die Daten blei­ben also unter Verschluss?
ŞAHIN: Umfangreiche Daten sind heu­te schon für jeden ein­seh­bar. Bei bestimm­ten, sehr per­so­nen­be­zo­ge­nen Daten kommt der Datenschutz hin­zu. Wir sind dafür ver­ant­wort­lich, dass Probanden und Patienten wei­ter­hin anony­mi­siert blei­ben und die wei­ter­ge­ge­be­nen Details nicht dazu füh­ren kön­nen, dass die Person iden­ti­fi­ziert wer­den kann…

Frau Türeci, Sie haben ein­mal gesagt, Sie bei­de sei­en nur aus Verzweiflung Unternehmer gewor­den. Mit dem Corona-Impfstoff hat Ihr Unternehmen Milliarden Euro ein­ge­nom­men. Fühlen Sie sich immer noch verzweifelt?
TÜRECI: Das war genau so gemeint. Wir haben als Krebsmediziner und als Forscher erlebt, wie schwie­rig es ist, dass inno­va­ti­ve Therapien bis zum Bett der Patienten gelan­gen. Forschen ist das eine, aber Sie müs­sen eine Idee auch zum Touchdown brin­gen. Ein eige­nes Unternehmen schien uns der ein­zi­ge Weg zu die­sem Ziel zu sein. Rückblickend war es das rich­ti­ge Vorgehen…

Wie sieht die Medizin in 15 Jahren aus?
TÜRECI: Wir sind davon über­zeugt, dass in 15 Jahren unge­fähr ein Drittel aller neu zuge­las­se­nen Medikamente auf mRNA beruht, dem Molekül hin­ter unse­rem ersten zuge­las­se­nen Impfstoff gegen Covid-19, und zwar über alle Anwendungsgebiete hin­weg. Ich ver­glei­che das ger­ne mit der Revolution in der soge­nann­ten rekom­bi­nan­ten Proteinherstellung vor unge­fähr 40 Jahren…

Mit der mRNA-Technologie gehen wir jetzt noch einen Schritt wei­ter. Sie erlaubt es uns, prin­zi­pi­ell jedes gewünsch­te Protein direkt in den Zellen unse­res Körpers zu pro­du­zie­ren. Der Mensch wird zum eige­nen Bioreaktor…

Mit einer Tochterfirma von Biontech arbei­ten Sie auch am wohl größ­ten Rätsel der Biologie: Sie möch­ten eine Medizin gegen das Altern ent­wickeln. Glauben Sie, dass Sie die Lösung zu Ihrer Lebzeit finden?
… Wissenschaftliche Arbeiten haben gezeigt, dass Zellen mit­hil­fe von mRNA künst­lich ver­jüngt wer­den kön­nen und dass die­se Zellen sich dann sogar in ande­re Zellarten ent­wickeln kön­nen. Aus einer Hautzelle kann also im Prinzip eine jun­ge Herzmuskelzelle oder Nervenzelle wer­den. Wie schnell dar­aus tat­säch­lich Medizin wird, das ver­mag ich Ihnen nicht zu sagen. In der Medizin kann man gut vor­her­sa­gen, was in den näch­sten zehn Jahren gesche­hen wird. Aber man unter­schätzt häu­fig, was in den näch­sten 30 Jahren mög­lich ist…

Dieser Artikel ist eine Übernahme von stern PLUS, dem digi­ta­len Premium-Angebot des stern…«

* Update: Gerne erin­ne­re ich an die­se Info aus einem Kommentar.

»Die Bundesregierung hat seit Beginn der Pandemie ins­ge­samt mehr als 660 Millionen Dosen Corona-Impfstoff bestellt, die bis 2023 aus­ge­lie­fert wer­den sollen.«
tages​schau​.de (25.1.22)

10 Antworten auf „Capital und Marktwirtschaft“

  1. "Ist die Pandemie vor­bei?" Mein Mann (unge­impft) ist im November ganz plötz­lich ver­stor­ben – das kommt vor, die Modellierer sind nicht über­all die Herren des Geschehens. Unsere vier erwach­se­nen Kinder und ich sind nun glück­lich dar­über, dass wir in den ver­gan­ge­nen Horrorjahren die Kontaktbeschränkungen alle igno­riert haben und im Gegenteil jede Gelegenheit zum pri­va­ten Miteinander genutzt haben. – Das soll­ten alle beden­ken, die mit dem Weihnachtsbesuch ihrer Großeltern etc. zögern!

  2. "Biontech besteht auf der Geheimhaltung von Details über sei­nen Corona-Impfstoff Comirnaty. Und das eigent­lich für dies­be­züg­li­che Kontrollen zustän­di­ge Paul-Ehrlich-Institut (PEI) erklärt sich für nicht zustän­dig, oder schließt sich gar „dies­be­züg­lich der umfas­sen­den Stellungnahme von Biontech zum Vorliegen von Betriebs- und Geschäftsgeheimnissen an“. Das ist skan­da­lös. Ein Kommentar von T. Riegel"

    https://​www​.nach​denk​sei​ten​.de/​?​p​=​9​1​6​9​1​#​m​o​r​e​-​9​1​691

  3. Es geht um bereits frü­her im Rahmen der euro­pa­wei­ten Beschaffung vor­ge­nom­me­ne Bestellungen für ins­ge­samt 160 Millionen Dosen für 2023 und 2024…«

    Die Bundesregierung hat seit Beginn der Pandemie ins­ge­samt mehr als 660 Millionen Dosen Corona-Impfstoff bestellt, die bis 2023 aus­ge­lie­fert wer­den sollen.
    https://​www​.tages​schau​.de/​i​n​v​e​s​t​i​g​a​t​i​v​/​r​e​p​o​r​t​-​m​a​i​n​z​/​i​m​p​f​d​o​s​e​n​-​1​1​7​.​h​tml

    660 Mio Dosen wur­den bestellt,
    190 Mio. Dosen wur­den bis­her "ver­impft",
    160 Mio. ver­sucht man abzubestellen:
    Und was ist mit den 310 Mio. Dosen, wel­che das Irrlicht nach­be­stellt hat?
    Wir spre­chen also von ca. 440 Mio. unbe­nö­tig­ten Dosen im Wert von ca. 10 Mrd. Euro.

  4. Nachfolgend die Auszüge eines Interviews, das der Stern am 15.12. 2037 mit den Gründern und heu­ti­gen Seniorchefs der ame­ri­ka­ni­schen Gentechnik-Kooperation "Biontech" Özlem Türeci und Ugur Sahin führ­te (die Quellenangabe lie­fe­re ich nach!):


    Ist die aktu­el­le Pandemie vorbei?
    Sahin: Nein, natür­lich nicht. Wir haben in den letz­ten fünf­zehn Jahren etwa zwan­zig bis drei­ßig grö­ße­re und klei­ne­re Pandemien beob­ach­tet, wir müs­sen damit leben! Gott sei Dank gibt es ja für jede neue unse­re aus­ge­reif­ten Impfstoffe.

    …die es ja zu Anfang auch nicht so leicht hatten!
    Sahin: Ja, das stimmt. Inzwischen beruht ja ein Drittel aller neu zuge­las­se­nen Medikamente auf mRNA und die dama­li­gen "Kinderkrankheiten" sind weit­ge­hend überwunden.

    Ihre Firma stand doch aber 2026 kurz vorm Konkurs wegen der welt­wei­ten Entschädigungszahlungen?
    Türeci: Stimmt schon, nur schau­en sie: bevor ich Unternehmerin wur­de, war ich ver­zwei­felt, ich woll­te mei­ne ver­rück­ten Ideen ja auch irgend­wann mal zum Touchdown brin­gen, es ging damals also schlicht­weg nicht anders.
    Sahin: Es soll jetzt nicht zynisch klin­gen, aber die weni­gen Millionen Menschen, die unse­re dama­li­ge Impfung noch nicht so gut ver­tru­gen, haben sich ja gewis­ser­ma­ßen für die Wissenschaft geop­fert, ihr vor­über­ge­hen­de Unpässlichkeit war zum Wohle der Menschheit.

    Und die­se Leute wur­den ja auch fürst­lich entschädigt!
    Türeci und Sahin: Eben!

    Trotzdem, wür­den Sie heu­te im Rückblick irgend etwas anders machen?
    Sahin: Nein nein, rück­blickend war es das rich­ti­ge Vorgehen. Schauen Sie, jeder Mensch ist heu­te ein Bioreaktor und bevor er explo­diert bekommt er von uns das pas­sen­de Medikament, das ist doch was oder?

    Die voll­stän­di­gen Daten der ersten Zullassungsstudien von 2020 wur­den aber immer noch nicht veröffentlicht?
    Sahin: Nee. Die dama­li­gen Probanden sind doch eh alle tot.
    Türeci: Dann könn­ten wir sie jetzt aber ver­öf­fent­li­chen Ugur!
    Sahin: Bloß nicht, am Ende wird uns noch der Nobelpreis aberkannt!

    Zum Schluss noch eine per­sön­li­che Frage: haben Sie eigent­lich immer noch kein Auto?
    Türeci: Wir haben uns jetzt neue Fahrräder gegönnt, die ganz leich­ten aus Biocellulose, wenn wir in Deutschland sind fah­ren wir damit gern kreuz und quer, hier in den USA geht das nicht mehr wegen der Umstellung auf Komplettflugverkehr. Wir sind ja dank unse­rer 2032 zuge­las­se­nen mRNA-Verjüngungskur® jung geblieben.
    Sahin: Manche Menschen erken­nen uns dann, sind mei­stens freund­lich und bedan­ken sich für irgend­ei­nen unse­rer Impfstoffe.

    Wir dan­ken Ihnen für das Gespräch!

  5. "Sie haben bis heu­te kein Auto und kei­nen Fernseher – aber Pläne, die erneut Millionen Menschen das Leben ret­ten kosten könnten."

    Ich glau­be, da hat­te sich ein Fehler eingeschlichen.
    Ich habe das mal korrigiert. 😉

    "Mit der mRNA-Technologie gehen wir jetzt noch einen Schritt wei­ter. Sie erlaubt es uns, prin­zi­pi­ell jedes gewünsch­te Protein direkt in den Zellen unse­res Körpers zu pro­du­zie­ren. Der Mensch wird zum eige­nen Bioreaktor…"

    Und genau des­we­gen ist die mRNA Technologie auch ein gefähr­li­cher Irrweg. Für mich klingt das jeden­falls eher nach Biowaffe. Wenn man "jedes gewünsch­te Protein" pro­du­zie­ren las­sen kann, dann auch Toxine. Man kann den mensch­li­chen Organismus dazu brin­gen, sich selbst zu ver­gif­ten. Indem er das töd­li­che Gift in sei­nen Zellen selbst pro­du­ziert. Bei den Covid-19 "Impfungen" und dem toxi­schen Spike Protein kom­men wir dem schon ziem­lich nahe.

  6. "Sie haben bis heu­te kein Auto und kei­nen Fernseher…" 

    Ein Gefreiter aus Braunau hat­te laut eige­ner Angaben auch kein Bankkonto…

    "Es gibt auf die­ser Welt mei­nes Wissens nicht ein ein­zi­ges Medikament, zu dem mehr Informationen ver­füg­bar sind als zu die­sem Impfstoff. In den ver­gan­ge­nen zwei Jahren sind Tausende unab­hän­gi­ge Untersuchungen durch­ge­führt wor­den, die den Impfstoff, sei­ne Wirkungen und Nebenwirkungen in der Tiefe untersuchen. "

    Lügen, Lügen, Lügen!
    WO sind die­se Informationen, die­se Untersuchungen?

    "Sie möch­ten eine Medizin gegen das Altern ent­wickeln. Glauben Sie, dass Sie die Lösung zu Ihrer Lebzeit finden?"

    Wer jung plötz­lich und uner­war­tet am Spritzdreck ver­reckt altert auch nicht mehr!

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