Selbst beim Versuch, den Kopf aus der Schlinge zu ziehen, fremdelt Lauterbach mit Zahlen

Im Dezember 2022 sprach das Paul-Ehrlich-Institut von 2,7 Verdachtsfällen pro 10.000 "Impfdosen":

In sei­nem gest­ri­gen Interview sprach Lauterbach von einer "Größenordnung von weni­ger als 1 zu 10.000". Seine Falschaussage wird noch bedenk­li­cher, wenn man berück­sich­tigt, daß sich die Zahlen des PEI auf "Impfdosen" bezie­hen, nicht auf "geimpf­te" Personen. Zudem beschö­nigt der her­kömm­li­che Sprachgebrauch von (sehr) sel­ten. Er bezieht sich auf Nebenwirkungen bei Medikamenten, die in Kauf genom­men wer­den, um eine Erkrankung zu bekämp­fen, für die es kei­ne ande­re Möglichkeit zur Heilung gibt. Bei Impfungen von Millionen gesun­der Menschen kann die­ses Kriterium so nicht gel­ten. Bei den Meldungen an das PEI han­delt es sich um Verdachtsfälle. Es ist unbe­strit­ten, daß es hier eine erheb­li­che Untererfassung gibt.

Nach britischen "Lockdown Files" nun der BBC-Skandal

Die Instrumentalisierung der Medien durch die bri­ti­sche Regierung in der Coronapolitik fin­det gera­de eine begin­nen­de Aufarbeitung, da wird ein wei­te­rer unver­hoh­le­ner Eingriff in die Pressefreiheit bekannt:

»BBC nach Lineker-Absetzung in der Krise
Die Entscheidung der bri­ti­schen BBC, den Star-Moderator und Ex-Fußballnationalspieler Gary Lineker wegen sei­ner Kritik an der Asylpolitik der kon­ser­va­ti­ven Regierung von den Bildschirmen zu ver­ban­nen, hat einen Sturm der Entrüstung aus­ge­löst – und den Sender in eine tie­fe Krise gestürzt.

Experten, TV-Mitarbeiter und Fußballer soli­da­ri­sier­ten sich mit dem 62-Jährigen – mit der Folge, dass "Match of the Day", Großbritanniens wich­tig­ste Fußballsendung, am Samstag ohne Moderator und Experten aus­kom­men muss­te. „Nach bri­ti­schen "Lockdown Files" nun der BBC-Skandal“ weiterlesen

Lauterbach hat seit Beginn seiner Karriere ein Problem mit der Aufrichtigkeit

So ist ein Kommentar von Elke Bodderas auf welt​.de über­schrie­ben (Bezahlschranke). Man liest:

»Mit Rücktrittsforderungen gegen­über Ministern und Wissenschaftskollegen war Karl Lauterbach immer rasch zur Hand. Während der Plagiatsaffäre des Ex-Verteidigungsministers Karl-Theodor zu Guttenberg sag­te Lauterbach: „Wenn der Minister ein noto­ri­scher Schwindler ist und selbst Hochstapelei nicht aus­ge­schlos­sen ist, dann ist das kein Minister für uns.“

Über sei­nen schwe­di­schen Kollegen Anders Tegnell, der sein Land erfolg­rei­cher als Lauterbach durch die Pandemie geführt hat, twit­ter­te er, „erstaun­lich, dass er noch im Amt ist. Einen ehren­vol­len Rücktritt hät­te ihm nie­mand vor­ge­wor­fen“. Zu Schulden hat­te sich Tegnell wohl­ge­merkt nichts kom­men las­sen. „Lauterbach hat seit Beginn sei­ner Karriere ein Problem mit der Aufrichtigkeit“ weiterlesen

»Viele Impfungen sind gut für unser Gesundheitssystem, das am Rande der Überlastung steht«

"Zeit bis zur Antwort: 4 Monate 4 Wochen", liest man auf ­abge​ord​ne​ten​watch​.de. Eine Bürgerin hat­te dort am 13.10.22 die Frage an die saar­län­di­sche Ministerpräsidentin Anke Rehlinger gestellt:

»Sie haben waren [sic] in der Vergangenheit immer für eine Impfpflicht und haben auch die Impfung von Kindern befür­wor­tet, da wir nur so "vor die Welle kom­men kön­nen" um die Pandemie zu stop­pen, d.h. die Weitergabe des Virus an ande­re Menschen zu been­den . Wie ste­hen Sie heu­te dazu?…«

Am 10.3.23 ant­wor­te­te Rehlinger, daß nicht etwa aus­rei­chend aus­ge­bil­de­tes und bezahl­tes Personal "gut für unser Gesundheitssystem" sei, son­dern "Impfungen": „»Viele Impfungen sind gut für unser Gesundheitssystem, das am Rande der Überlastung steht«“ weiterlesen

Wir brauchen mehr Mariensäulen

Das meint Michael Wolffsohn, lang­jäh­ri­ger Geschichtsprofessor an der Bundeswehrhochschule, in einem Kommentar auf welt​.de am 10.3.23. Hinter der Bezahlschranke und unter der Überschrift "Wie wir ver­lern­ten, dank­bar zu sein nach über­stan­de­ner Not" heißt es dort:

»Am Ende von Pandemien jubel­ten, fei­er­ten, bete­ten und dank­ten die Menschen einst. Meistens dem „lie­ben Gott“. In Wien oder München ent­stan­den Mariensäulen als Kunstwerke, die noch heu­te bewun­dert wer­den… „Wir brau­chen mehr Mariensäulen“ weiterlesen

Drosten-Dissertation: Frau Ciesek »ergänzt«: Alles ordnungsgemäß

Mit die­ser Erklärung der Goethe-Universität aus dem Oktober 2020 haben wir uns hier mehr­fach beschäf­tigt (u.a. in Drosten-Dissertation: Dementi der Goethe-Uni ist keins). Heimlich, still und lei­se wur­de am 6.3.23 ein Absatz auf eine inter­es­san­te Weise ergänzt.

aktu​el​les​.uni​-frank​furt​.de

Er lau­tet: „Drosten-Dissertation: Frau Ciesek »ergänzt«: Alles ord­nungs­ge­mäß“ weiterlesen

Si tacuisses…

Lauterbach muß auf die Betrugsvorwürfe reagie­ren. Tut er das klug? Auf mer​kur​.de ist am 12.3.23 zu lesen:

Ohne Thomas Kubo zu nen­nen, der mit sei­nen Recherchen den Stein ins Rollen gebracht hat, wer­den die Vorwürfe benannt, um dann ein äußerst dün­nes KL-Statement zu zitie­ren. Eigentlich hät­te er vier Professuren haben kön­nen und ver­mag sich anson­sten an nichts zu erin­nern: „Si tacui­s­ses…“ weiterlesen

Kennen Sie eigentlich die »Deklaration von Helsinki« des Weltärztebundes, Herr Montgomery?

Sie wur­de auf der Generalversammlung der Organisation im Juni 1964 in Helsinki ver­ab­schie­det und seit­dem mehr­mals über­ar­bei­tet. Es heißt darin:

»Der Weltärztebund (WMA) hat mit der Deklaration von Helsinki eine Erklärung ethi­scher Grundsätze für medi­zi­ni­sche Forschung am Menschen, ein­schließ­lich der Forschung an iden­ti­fi­zier­ba­ren mensch­li­chen Materialien und Daten, entwickelt…

9. Es ist die Pflicht des Arztes, der sich an medi­zi­ni­scher Forschung betei­ligt, das Leben, die Gesundheit, die Würde, die Integrität, das Selbstbestimmungsrecht, die Privatsphäre und die Vertraulichkeit per­sön­li­cher Informationen der Versuchsteilnehmer zu schüt­zen. Die Verantwortung für den Schutz von Versuchspersonen muss stets der Arzt oder ein ande­rer Angehöriger eines Heilberufes tra­gen und nie die Versuchsperson selbst, auch dann nicht, wenn sie ihr Einverständnis gege­ben hat… „Kennen Sie eigent­lich die »Deklaration von Helsinki« des Weltärztebundes, Herr Montgomery?“ weiterlesen

Wer hat profitiert von 10.000 Dosen Midazolam bei der mechanischen Beatmung in Norditalien 2020?

»Am Morgen des 21. März 2020 traf ein Lieferfahrzeug aus Melsungen, Deutschland, im Lager in Mirandola ein. Es war ein Samstag, und nor­ma­ler­wei­se gab es an Wochenenden kei­ne Lieferungen. Doch in die­sen Zeiten war nichts nor­mal. Das Fahrzeug hat­te 10.000 Dosen des Beruhigungsmittels Midazolam gela­den, das in Italien drin­gend für die mecha­ni­sche Beatmung von Tausenden von COVID-19-Patienten benö­tigt wur­de, die Hilfe beim Atmen brauch­ten. Gabriele Ceratti arbei­te­te mit dem ita­lie­ni­schen Team in Mailand und Mirandola zusam­men, um die Lieferung in nur weni­gen Tagen zu ermög­li­chen. „Wer hat pro­fi­tiert von 10.000 Dosen Midazolam bei der mecha­ni­schen Beatmung in Norditalien 2020?“ weiterlesen