Fundamental anderes Deutschlandbild und Demokratieverständnis als das der Mehrheitsgesellschaft

Da das Deutschlandbild und vor allem das Demokratieverständnis nie­mals in Frage gestellt wer­den dür­fen, haben die resi­li­en­ten DemokratInnen die Montagsdemonstrationen ana­ly­siert. Mit Hilfe des Urgesteins der Demokratie, der Bertelsmannstiftung, haben sie Erschreckendes festgestellt:

»Zusammenfassung
Politische Lösungen wer­den kei­ner Partei rich­tig zuge­traut, Antiamerikanismus und Nationalismus sind weit ver­brei­tet: Die qua­li­ta­ti­ve Studie „Mir reicht’s Bürger“ des Progressiven Zentrums und der Bertelsmann Stiftung hat Teilnehmende der von Rechts orga­ni­sier­ten „Montagsdemonstrationen“ in Ostdeutschland nach ihrer Sicht der Dinge gefragt. Der Fokus der Untersuchung liegt dabei nicht auf den Organisator:innen, son­dern den „Mitlaufenden“, ihren Protest-Motiven und Erwartungen an die Politik. Sie eint vor allem ein Unmut über die Regierungspolitik, der letzt­lich auf einem fun­da­men­tal ande­ren Deutschlandbild und Demokratieverständnis als dem der Mehrheitsgesellschaft basiert.« „Fundamental ande­res Deutschlandbild und Demokratieverständnis als das der Mehrheitsgesellschaft“ weiterlesen

Biontech-Abgang: Bayerns Mannschaftsarzt sorgt sich um Deutschlands Platz in der Forschungs-Champions League

Das Wort "Abgang" gefällt mir hier. Der barm­her­zi­ge Bruder mit ent­spre­chen­der Vergangenheit (s.u.) erklärt in der Allianz-Arena:

»„Deutschland muss sich im inter­na­tio­na­len Vergleich der Spitzenforschung nicht ver­stecken. Das sieht man auch an vie­len hoch­ka­rä­ti­gen wis­sen­schaft­li­chen Publikationen, die in gro­ßer Zahl ver­öf­fent­licht wer­den. Aber in ande­ren Ländern sind die Regelungen bei­spiels­wei­se für kli­ni­sche Studien effek­ti­ver. Das ist der Grund dafür, dass immer mehr Firmen und Wissenschaftler ins Ausland gehen. Wir müs­sen unbe­dingt dafür sor­gen, dass Spitzenforschung auch in Deutschland erhal­ten bleibt“, sag­te Professor Roland Schmidt am Rande einer Krebs-Infoveranstaltung des FC Bayern München gegen­über Münchner Merkur und tz. In der Allianz Arena warb der FCB-Mannschaftsarzt und Chefkardiologe des Münchner Krankenhauses Barmherzige Brüder für Vorsorge und Früherkennung von Tumorkrankungen.«
msn​.com (1.3.23)
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Corona-Debatte: Es ist Zeit für eine Rückkehr zur wissenschaftlichen Seriosität

Unter die­sem Titel wird auf ber​li​ner​-zei​tung​.de am 3.3.23 ein wei­te­rer Diskussionsbeitrag ver­öf­fent­licht. Dr. Agnes Imhof und Prof. Christof Kuhbandner füh­ren dort zunächst zur Vorgeschichte (s. Erst de‑, jetzt repu­bli­ziert) aus:

»… Im Normalfall kann einer Zeitung nichts Besseres pas­sie­ren als eine öffent­li­che Debatte. Es ist also eher unüb­lich, einen Text von Experten auf­grund der Einwände eines ande­ren Experten vom Netz zu neh­men. Vor allem aber ist die Gegenrede Wylers ein ein­drück­li­ches Beispiel für die Notwendigkeit einer Rückkehr zu fun­dier­ter Logik und soli­der Wissenschaft. Um dies ein­mal bei­spiel­haft vor Augen zu füh­ren, wol­len wir uns im Folgenden zwei Argumente näher anse­hen. Beide Argumente hat man in die­ser und ähn­li­cher Form oft gele­sen, sodass bei­de als cha­rak­te­ri­stisch gel­ten kön­nen. „Corona-Debatte: Es ist Zeit für eine Rückkehr zur wis­sen­schaft­li­chen Seriosität“ weiterlesen

FDP fordert Enquete-Kommission „Pandemie“

In einem "Positionspapier der Freien Demokraten im Deutschen Bundestag" vom 1.3.23 heißt es:

»Die Corona-Pandemie hat die Gesundheitssysteme, aber auch vie­le ande­re Politikfelder neben der Gesundheitspolitik in Deutschland, Europa und welt­weit unvor­be­rei­tet getrof­fen und auf die Probe gestellt. Dabei wur­den Defizite und eine feh­len­de Resilienz in pan­de­mi­schen Krisenzeiten deut­lich. Zu sta­tisch, zu abhän­gig, zu ana­log, zu intrans­pa­rent und zu unüber­sicht­lich wur­de ver­sucht, die Herausforderungen der Pandemie zu bewäl­ti­gen. Dies hat nicht nur unser Gesundheitssystem an die Grenzen der Belastbarkeit und dar­über hin­aus­ge­führt, son­dern auch unser Bildungs‑, Wirtschafts‑, Demokratie- und Gesellschaftsgefüge erheb­lich in Mitleidenschaft gezo­gen… „FDP for­dert Enquete-Kommission „Pandemie““ weiterlesen

»Eindruck, die Regierung habe sich hier einen „Geheimrat“ geschaffen«

Das meint Benjamin Stibi* in einem Kommentar auf welt​.de am 3.3.23 (Bezahlschranke). Es ist zu lesen:

»Der Corona-Expertenrat ist in sei­ner aktu­el­len Form untragbar

Der von Olaf Scholz ein­ge­rich­te­te Corona-Expertenrat soll­te für „Akzeptanz und Transparenz“ sor­gen. Aber bis­her ver­schlei­er­te die Bundesregierung, was das Gremium genau tut. Und das, was man weiß, spricht nicht dafür, dass der Expertenrat über­haupt noch not­wen­dig ist…

Schon wer die Mitglieder aus­ge­sucht hat, ist daher immer noch unklar. Letzten Herbst hat­te das Bundeskanzleramt auf WELT-Anfrage noch geschrie­ben, dass Kanzleramtschef Wolfgang Schmidt über die Auswahl der Mitglieder ent­schie­den habe. Gesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD) dage­gen behaup­te­te Mitte Februar bei „Lanz“, er habe Streeck „mit­auf­ge­nom­men“ in den Rat. „»Eindruck, die Regierung habe sich hier einen „Geheimrat“ geschaf­fen«“ weiterlesen

Laut Ex-Minister wurde in Großbritannien schon früh in der Covid-Krise die Keulung von Katzen erwogen

Nach der Veröffentlichung der "Lockdown Files" durch den bri­ti­schen Telegraph beginnt offen­bar das Waschen schmut­zi­ger poli­ti­scher Wäsche. Auf the​guar​di​an​.com ist am 1.3.23 zu lesen:

»Die bri­ti­sche Regierung erwog, ob sie in den ersten Tagen der Covid-Pandemie die Bevölkerung auf­for­dern soll­te, alle Hauskatzen zu töten, sag­te ein ehe­ma­li­ger Gesundheitsminister.

Es sei unklar gewe­sen, ob Hauskatzen das Coronavirus über­tra­gen könn­ten, sag­te James Bethell. „Laut Ex-Minister wur­de in Großbritannien schon früh in der Covid-Krise die Keulung von Katzen erwo­gen“ weiterlesen