Oxfam: Umgang mit Corona hat Reiche viel reicher und Arme ärmer gemacht

Der Titel der Meldung auf ndr​.de am 16.1.23 trifft die Ursache bes­ser als die Formulierung im Text:

»Die Corona-Pandemie hat die Unterschiede zwi­schen Arm und Reich nach Erkenntnissen der Nothilfe- und Entwicklungsorganisation Oxfam erheb­lich ver­stärkt. Seit Pandemie-Beginn 2020 sei­en rund zwei Drittel des welt­wei­ten Vermögenszuwachses auf das reich­ste Prozent der Weltbevölkerung ent­fal­len. Gleichzeitig leb­ten dem heu­te ver­öf­fent­lich­ten Bericht zufol­ge 1,7 Milliarden Arbeitnehmer in Ländern, in denen die Lohnentwicklung die Inflation nicht aus­gleicht. Erstmals seit 25 Jahren hät­ten extre­mer Reichtum und extre­me Armut gleich­zei­tig zuge­nom­men. „Oxfam: Umgang mit Corona hat Reiche viel rei­cher und Arme ärmer gemacht“ weiterlesen

Krankenkasse KKH verzeichnet Rekordzahl an Krankschreibungen

Lockdowns, "Impfungen" und ande­re Maßnahmen erwei­sen sich als zuneh­mend erfolg­reich. Auf sued​deut​sche​.de ist am 16.1.23 unter o.g. Überschrift zu lesen:

»Magdeburg (dpa/sa) – Zahlen der KKH Kaufmännischen Krankenkasse zufol­ge sind Berufstätige in Sachsen-Anhalt zuletzt beson­ders häu­fig krank­ge­schrie­ben gewe­sen. Im vier­ten Quartal 2022 habe der Krankenstand bei 9,4 Prozent gele­gen und damit noch­mals 1,7 Prozentpunkte über dem außer­ge­wöhn­lich hohen Niveau des drit­ten Quartals, teil­te die KKH am Montag mit. Auch ins­ge­samt sei 2022 ein Ausnahmejahr gewe­sen, denn von Januar bis Dezember 2022 hät­ten Arbeitnehmer im Schnitt krank­heits­be­dingt 8,3 Prozent ihrer Arbeitszeit gefehlt. 2021 und die Jahre zuvor hät­ten die Quoten noch zwi­schen knapp sechs und sie­ben Prozent gele­gen. „Krankenkasse KKH ver­zeich­net Rekordzahl an Krankschreibungen“ weiterlesen

Gott hat »den Eindruck einer qualitativ problematischen Veranstaltung«

Wenn wir denn unter­stel­len dür­fen, daß er sich mit­un­ter über kath​.ch aus­zu­drücken pflegt. "kath​.ch ist eine Dienstleistung des Katholischen Medienzentrums im Auftrag der römisch-katho­li­schen Kirche in der Schweiz." Am 13.1.23 ist auf die­sem Portal zu lesen:

"Warum die Covid-Diskussion in der Paulus-Akademie pro­ble­ma­tisch war
An der Paulus-Akademie ist es Ende November zu einem Eklat gekom­men: SP-Nationalrat Fabian Molina und ein Vertreter der Pharma-Industrie hat­ten ein Podiumsgespräch zum Thema Covid kurz­fri­stig abge­sagt. Der Grund: Sie woll­ten nicht mit einer Impf-Kritikerin die Klingen kreu­zen. Recherchen von kath​.ch zei­gen: Molinas Befürchtungen waren berech­tigt.
„Gott hat »den Eindruck einer qua­li­ta­tiv pro­ble­ma­ti­schen Veranstaltung«“ weiterlesen

China: »Land im Koma«

Die Selbsthypnose in deut­schen Qualitätsmedien nimmt immer bizar­re­re Züge an. Der Wirtschaft geht es eigent­lich gut wie nie, die Ukraine und wir ste­hen kurz vor dem glor­rei­chen Sieg, mit einer Ausnahme haben wir die besten MinisterInnen ever, das Klima ist pri­ma und China steht vor dem Aussterben. Über das letz­te Thema weiß auf faz​.net "Hendrik Ankenbrand, Hongkong/Schanghai" zu berich­ten, was "aus­län­di­sche Analysten, die sich auf frü­he­re Daten stüt­zen", so model­lie­ren (Bezahlschranke):

»Jeder hat Tragödien zu berichten
… In den ver­gan­ge­nen Wochen haben die Fotos und Videos von Millionen Covid-Infizierten auf chi­ne­si­schen Intensivstationen das Bild eines Landes im Koma gezeich­net. Während die Krematorien kei­ne Leichname mehr anneh­men, weil sie über­füllt sind, gibt der deso­la­te Zustand der Wirtschaft eine Antwort auf die Frage, was drei Jahre radi­ka­ler Null-Covid-Politik gebracht haben: nur Verluste. „China: »Land im Koma«“ weiterlesen

Vesperkirchen wollen »Menschen zusammenbringen«

Das war nicht immer so.

»Nürnberg (dpa/lby) – Mittagessen, Haare schnei­den und Oper-Aufführung mit­ten im Kirchenraum – bei der Vesperkirche in Nürnberg ist das im Januar und Februar mög­lich. Seit Sonntag lädt die­se wie­der Menschen ein, gemein­sam zu essen, Zeit zu ver­brin­gen und mit­ein­an­der zu reden. "Wir brin­gen Menschen zusam­men, die ein­an­der nicht immer begeg­nen", heißt es von den Organisatoren. Das Angebot rich­te sich aus­drück­lich nicht nur an bedürf­ti­ge Menschen, son­dern an alle. „Vesperkirchen wol­len »Menschen zusam­men­brin­gen«“ weiterlesen

»Das kann man machen, hilft aber nix; das geht eher in Richtung Aktionismus«

Das sagt der Münchner Virologe Oliver Keppler laut br​.de am 15.1.23 über Tests an Flughäfen. Auf sei­ne eige­nen Vorschläge dürf­te das auch zutreffen:

»Um kom­men­de Corona-Varianten zu erken­nen, hält der Münchner Virologe Oliver Keppler ein Frühwarn-Monitoring in Deutschland für sinn­voll und aus­rei­chend. Nicht sinn­voll ist aus Sicht des Wissenschaftlers dage­gen eine Corona-Testpflicht an Flughäfen, wie sie jüngst für Einreisende aus China beschlos­sen wur­de. "Das kann man machen, hilft aber nix; das geht eher in Richtung Aktionismus", sag­te der Chef des Max von Pettenkofer-Instituts in München der Nachrichtenagentur dpa. "Ob eine neue Variante für die Immunität der deut­schen Bevölkerung rele­vant sein wird, kön­nen wir nur mit einem mehr­stu­fi­gen Monitoring-System erken­nen."… „»Das kann man machen, hilft aber nix; das geht eher in Richtung Aktionismus«“ weiterlesen

„Wie 1000 Nadelstiche“ – Die Methode Drosten

Unter die­sem Titel ist auf welt​.de am 15.1.23 in einem Artikel von vier AutorInnen zu lesen (Bezahlschranke):

»Ende Dezember prä­sen­tier­te Christian Drosten, der Chefvirologe der Berliner Charité, in einem Interview mit dem „Tagesspiegel“ eine neue Idee: Wissenschaftler, die ihre Aussagen nicht mit Fachliteratur, der Mehrheitsmeinung und der eige­nen Berufserfahrung abglei­chen, soll­ten bestraft wer­den. „Eine Sanktion aus dem pro­fes­sio­nel­len Umfeld“ sol­le es geben, so der 50-Jährige. Es müs­se künf­tig ver­hin­dert wer­den, dass „eini­ge weni­ge, aber beson­ders laut­star­ke Wissenschaftler oder Ärzte wie­der und wie­der mit gro­ßer Vehemenz fal­sche Behauptungen, die Menschenleben kosten, in die Medien tra­gen“. „„Wie 1000 Nadelstiche“ – Die Methode Drosten“ weiterlesen

Drosten über seine »Infektion, die so wie beim Geimpften eben ist, mit ein paar Tagen Symptomen«

Das war in die­sem Sommer. Die Infektion im Winter "hat nur, im Prinzip, 24 Stunden Symptome gemacht". Das ist zu hören im FAZ-Podcast am 13.1.23:

»FAZ: Wie oft hat­ten Sie eigent­lich schon Corona?

Drosten: Zwei Mal. Einmal im Sommer, ein ganz, nor­ma­ler Verlauf, wür­de ich sagen, jetzt voll mit Symptomen.

FAZ: Letzter Sommer oder frü­he­rer Sommer?

Drosten: BA.5, also jetzt, ver­gan­ge­nen Sommer…

FAZ: Wie vor­sich­tig sind Sie noch, für sich sel­ber? „Drosten über sei­ne »Infektion, die so wie beim Geimpften eben ist, mit ein paar Tagen Symptomen«“ weiterlesen