Thüringen: Bundesweit niedrigste "Inzidenz". Masken fallen vielleicht zum April

»Erfurt (dpa/th) – Spätestens Ende März soll auch in Thüringen die Maskenpflicht in Bussen und Regionalbahnen fal­len. «Ich gehe sehr stark davon aus, dass wir Ende März spä­te­stens die Maskenpflicht im ÖPNV wer­den been­den kön­nen», sag­te Thüringens Gesundheitsministerin Heike Werner (Linke) der Deutschen Presse-Agentur. Werner wies auf das Bundesinfektionsschutzgesetz hin, das noch bis April gel­te. Darin sei auch die Maskenpflicht im Fernverkehr noch fest­ge­schrie­ben. „Thüringen: Bundesweit nied­rig­ste "Inzidenz". Masken fal­len viel­leicht zum April“ weiterlesen

Techniker Krankenkasse: Höchstkrankenstand in 2022

»Berlin (dpa) – Bei Krankheitsausfällen von Beschäftigten zeich­net sich nach einer Auswertung der Techniker Krankenkasse für die­ses Jahr eine deut­li­che Zunahme ab. Bis Anfang Dezember lag der Krankenstand als Anteil der Fehltage an allen Arbeitstagen im Schnitt bei 5,14 Prozent, wie die Kasse nach vor­läu­fi­gen Daten ihrer erwerbs­tä­ti­gen Versicherten ermit­tel­te. Die Fehlzeiten lagen dem­nach nun schon höher als im gesam­ten Vorjahr mit einem Anteil von 3,98 Prozent und über dem bis­he­ri­gen Höchstkrankenstand von 4,25 Prozent im Jahr 2018. „Techniker Krankenkasse: Höchstkrankenstand in 2022“ weiterlesen

Bericht: Hustensaftfirma für Tod von Kindern in Gambia verantwortlich

»Laut einem Bericht einer gam­bi­schen Untersuchungskommission sind 70 Kinder nach der Einnahme von einem indi­schen Hustensaft gestor­ben. Die am Dienstag in Banjul ver­öf­fent­lich­ten Ergebnisse bestä­tig­ten den zuvor von der Weltgesundheitsorganisation geäu­ßer­ten Verdacht, dass die in Gambia ver­trie­be­nen Husten- und Erkältungssäfte aku­tes Nierenversagen aus­lö­sen. Das par­la­men­ta­ri­sche Untersuchungsgremium for­der­te die Regierung auf, den indi­schen Hustensafthersteller vor Gericht zu bringen.

Bereits im Oktober, kurz nach Bekanntwerden der Todesfälle, ver­bot die Regionalregierung im indi­schen Bundesstaat Haryana, wo die Firma Maiden Pharmaceuticals Limited ihren Sitz hat, die Produktion.«
focus​.de (21.12.22)

Gambia? Uninteressant. Indische Firma, könn­te hier nie pas­sie­ren. Siehe auch India halts pro­duc­tion of cough syrups suspec­ted of links to child deaths (edi​ti​on​.cnn​.com, 14.12.22).

Lambertys willige Helfer?

»Strafanzeige wegen Verunglimpfung gestellt
"Querdenker" ver­höh­nen tote Jugendamt-Mitarbeiter
Die Stadt Stuttgart geht gegen "Querdenker" vor. Wie Pressesprecher Sven Matis t‑online bestä­tig­te, hat die Stadt Strafanzeige wegen Volksverhetzung und der Verunglimpfung des Andenkens Verstorbener erstattet.

Der Hintergrund: Im Stuttgarter Jugendamt waren in den ver­gan­ge­nen Monaten meh­re­re Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen ver­stor­ben. Die Stadt hat­te – wie in sol­chen Fällen üblich – Gedenkanzeigen in der "Stuttgarter Zeitung" geschal­tet. Das ver­an­lass­te Impfgegner, auf Telegram, Facebook und Twitter eine Collage der Todesanzeigen mit dem Hashtag "PlötzlichUndUnerwartet" zu ver­brei­ten und anzu­deu­ten, die Mitarbeiter könn­ten auf­grund einer Corona-Impfung gestor­ben sein…« „Lambertys wil­li­ge Helfer?“ weiterlesen

Hulla, hulla, die Impfstoffe sind da. Dulchbluch fül Ugul

Mit die­sem beun­ru­hi­gen­den Foto ver­mel­det mana​ger​-maga​zin​.de am 22.12.22: Biontech lie­fert erst­mals Impfstoff nach China.

21.12.2022, China, Peking: Besucher war­ten in der Notaufnahme des Baoding No. 2 Central Krankenhauses. Von Null-Covid zu plan­lo­ser Lockerung: Seit der Explosion der Corona-Fälle und dem abrup­ten Ende der rigo­ro­sen Null-Toleranz-Strategie in China vor zwei Wochen ver­brei­tet sich das Virus mit hoher Geschwindigkeit im Milliardenvolk. Vielerorts sind die Krankenhäuser voll. Foto: Uncredited/AP/dpa +++ dpa-Bildfunk +++

Eigentlich war er schon da:

»Nun also doch. Der Impfstoffhersteller Biontech hat erst­mals den chi­ne­si­schen Markt belie­fert – wenn auch zunächst nur in gerin­gem Umfang und nur für die dort leben­den Deutschen. Gemeinsam mit dem chi­ne­si­schen Partner Fosun Pharma habe das Unternehmen 11.500 Dosen des Covid-19-Impfstoffs auf das chi­ne­si­sche Festland gelie­fert, teil­te Biontech am Donnerstag mit. „Hulla, hul­la, die Impfstoffe sind da. Dulchbluch fül Ugul“ weiterlesen

Geldstrafe wegen des Aufrufs zu "Montagsspaziergängen"

Darüber berich­tet swr​.de am 16.12.22.

»Es sind chao­ti­sche Szenen, in denen die Polizisten… in die Menge von Hunderten Demonstranten drän­gen. Es kommt zu teils hand­greif­li­chen Auseinandersetzungen zwi­schen Polizisten und Zivilisten und zu Festnahmen…

Die Proteste wur­den lau­ter, nach­dem die Polizei die Straße abge­sperrt und Barrikaden errich­tet hat­te. In drei Reihen hin­ter­ein­an­der stand die Polizei einer Menge von Hunderten Menschen gegen­über – und Rufen nach Freiheit. Keine Corona-Tests mehr, son­dern Freiheit, rie­fen sie. Ein Mann erklärt: "Ist das, was sie tun menschlich?…«

Diesen Vorspann von tages​schau​.de vom 27.11.22 soll­te man bei der Meldung im Kopf haben, die sich aller­dings nicht auf Shanghai bezieht. „Geldstrafe wegen des Aufrufs zu "Montagsspaziergängen"“ weiterlesen

Psychologin gibt Ratschläge
Wenn die Tante unterm Weihnachtsbaum schwurbelt

Ich habe mir erlaubt, das Foto zum Artikel unter obi­gem Titel auf t‑online.de vom 22.12.22 zu korrigieren.

Streit an Weihnachten (Symbolbild): In vie­len Familien kommt es an den Festtagen zu Auseinandersetzungen über poli­ti­sche Themen – und Verschwörungstheorien. (Quelle: JackF/Getty Images)

„Psychologin gibt Ratschläge
Wenn die Tante unterm Weihnachtsbaum schwur­belt“
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Öffnungszeiten der pädiatrischen Bereitschaftsdienste zusammengestrichen

"Krankenhausgesellschaft: Kürzung des Bereitschaftsdienstes «gro­tesk»
Frankfurt/Main (dpa/lhe) – Die Versorgung von kran­ken Kindern sorgt für Streit: Die Hessische Krankenhausgesellschaft (HKG) kri­ti­sier­te am Mittwoch die Entscheidung der Kassenärztlichen Vereinigung (KV), die Öffnungszeiten der kin­der­ärzt­li­chen Bereitschaftsdienstzentralen zu ver­kür­zen…

Die Öffnungszeiten der päd­ia­tri­schen Bereitschaftsdienste wer­den 2023 um rund zwei Stunden ver­kürzt. Die Bereitschaftsdienstzentralen sind dann nur noch Mittwoch und Freitag zwi­schen 16 und 18 Uhr sowie Samstag, Sonntag und an Feier- und Brückentagen von 10 bis 18 Uhr besetzt. Als Grund nann­te die KV den Fachkräftemangel und die Überlastung des medi­zi­ni­schen Personals. Durch die Reduzierung beu­ge man dem Kollaps der Versorgungsstrukturen im Ärztlichen Bereitschaftsdienst vor. „Öffnungszeiten der päd­ia­tri­schen Bereitschaftsdienste zusam­men­ge­stri­chen“ weiterlesen