Nouripour (Long Covid) überlegt, »ob wir die Maßnahmen Stück für Stück wieder abbauen sollten«

In einem Interview auf tages​spie​gel​.de führt er unter dem Titel »Grünen-Chef Nouripour über Long Covid: „Ich habe mei­ne eige­ne Vergänglichkeit vor­ge­führt bekom­men“« hin­ter der Bezahlschranke aus, war­um Politiker nicht jam­mern soll­ten. Um genau das zu tun:

»Für Sie war die­ses Jahr viel­leicht for­dern­der als für alle ande­ren in der Koalition. Sie sind im Frühjahr an Long Covid erkrankt …
Das war hart. Ich bin tage­lang nicht aus dem Bett gekom­men, habe aber trotz­dem ver­sucht, zu tele­fo­nie­ren und an Videokonferenzen teil­zu­neh­men. Ich war lau­fend erschöpft. Das hat mich phy­sisch über mei­ne Grenzen gebracht…

Gerade in den ersten zwei Monaten wur­de es gar nicht bes­ser. Und ich fing an, mich zu fra­gen, ob das jemals wie­der auf­hört… „Nouripour (Long Covid) über­legt, »ob wir die Maßnahmen Stück für Stück wie­der abbau­en soll­ten«“ weiterlesen

Bloß keine Medikamentenpreisbremse!

Denn sonst läuft es wie bei den Energiepreisbremsen. Weil Putin bestraft wer­den soll, kau­fen wir dem­nächst weder Öl noch Gas bei ihm. Das macht uns unab­hän­gig, heißt es. Die neue Abhängigkeit von den Freunden in den USA oder belie­bi­gen des­po­ti­schen Regimen hat die unan­ge­neh­me und kei­nes­wegs sel­te­ne Nebenwirkung explo­die­ren­der Preise für die BürgerInnen. Was dann als Entlastung und Preisbremse ver­kauft wird, sind Gewinngarantien für die Konzerne.

Auch bei den Medikamenten geht die Rede von der Abhängigkeit von China und Indien. Hier agie­ren Lauterbach und die Bundesregierung viel offe­ner: Den euro­päi­schen Herstellern wer­den höhe­re Gewinne zuge­schanzt, die von den Beiträgen der Versicherten zu zah­len sind. Die ein­zig nach­hal­ti­ge Lösung ist weder auf dem Gesundheits- noch auf dem Energiemarkt auch nur dis­ku­tier­bar, näm­lich die Bereiche der Daseinsvorsorge der Entscheidungsgewalt der Großindustrie zu entziehen.

»Die Impfung löst also eine unkontrollierte und schwere Entzündungsreaktion aus, die den ganzen Körper betreffen kann«

Das kommt aller­dings sel­ten vor, wie Long Covid. Das erklärt der Kardiologe Bernhard Schieffer der "Post-Vax-Ambulanz" in Marburg in einem Artikel auf br​.de am 19.12.22. unter dem Titel "Post-Covid nach Impfung: Wie Betroffene lei­den". Auch hier wird ein Fall einer 29-Jährigen geschil­dert, die eine Odyssee durch Praxen mit ungläu­bi­gen (anders­gläu­bi­gen?) ÄrztInnen hin­ter sich hat.

»… Und es gibt wei­ter­hin kaum Anlaufstellen für Betroffene. Viele wen­den sich an das Universitätsklinikum Marburg in Hessen. Der Kardiologe Bernhard Schieffer lei­tet hier die „Post-Vax-Ambulanz“. Schieffer defi­niert das Post-Vac-Syndrom als eine Hyperinflammation – die Impfung löst also eine unkon­trol­lier­te und schwe­re Entzündungsreaktion aus, die den gan­zen Körper betref­fen kann. Der Kardiologe betont, dass Long Covid bzw. Post-Covid nach Impfung nur sehr sel­ten sei. Welche Mechanismen dahin­ter­stecken – dazu gibt es vie­le Hypothesen, sagt der Kardiologe. „»Die Impfung löst also eine unkon­trol­lier­te und schwe­re Entzündungsreaktion aus, die den gan­zen Körper betref­fen kann«“ weiterlesen

Schlimmes aus China

dpa berich­tet am 19.12.22:

»Die Krankenhäuser erle­ben einen Ansturm. Menschen wer­den rei­hen­wei­se krank. Viele Geschäfte, Restaurants oder Unternehmen in Peking sind geschlos­sen, weil Mitarbeiter feh­len. Amtliche Zahlen gibt es nicht. Die Behörden rufen die Menschen auf, nicht in die Hospitäler zu strö­men und die Krankheit mög­lichst zuhau­se auszukurieren.

Die Gesundheitskommission mel­de­te am Montag nur zwei Covid-Tote. Nach aus­län­di­schen Presseberichten ver­zeich­nen Krematorien in Peking aller­dings einen star­ken Anstieg von Toten – zum Teil vier- bis fünf­mal so viel wie nor­ma­ler­wei­se.«

Demnächst sol­len auch Flohmärkte für Medikamente öff­nen. Dann stei­gen die Toten nicht mehr so stark.

Immer schön warm anziehen in der Pandemie

Das schafft mehr Personal und ein gutes Gewissen.

twit​ter​.com (16.12.22)

Zur Richtigstellung: Die Gesundheit und Entwicklungsmöglichkeiten von Kindern wur­den geop­fert von Menschen wie Christina Berndt. Kein ein­zi­ges Kind hät­te ohne ihre Propaganda und der Ihresgleichen "Opfer brin­gen" müs­sen. Berndts Treiben in den letz­ten Jahren ist doku­men­tiert über https://​www​.coro​dok​.de/​?​s​=​C​h​r​i​s​t​i​n​a​+​B​e​r​ndt.

EMA: »Bivalente Corona-Impfstoffe« können auch ohne Zulassung als »Erstimpfungen« eingesetzt werden

Das jeden­falls schlägt eine "Taskforce" der Europäischen Zulassungsbehörde vor (Zusammensetzung sie­he hier):

»Die Emergency Taskforce (ETF) der Europäischen Arzneimittelagentur (EMA) unter­such­te, ob sich ange­pass­te biva­len­te Covid-19-Impfstoffe für eine Grundimmunisierung eig­nen könn­ten, soll­te dies im Rahmen natio­na­ler Impfkampagnen not­wen­dig wer­den. Das Urteil der ExpertInnen fiel posi­tiv aus. Nach Auswertung der ver­füg­ba­ren prä­kli­ni­schen und immu­no­lo­gi­schen Daten könn­ten die Covid-19-Impfstoffe Comirnaty Orig./BA.4–5 (BioNTech/Pfizer) und Spikevax Orig./BA.4–5 (Moderna) ent­ge­gen ihrer aktu­el­len Zulassung nicht nur für Auffrischimpfungen, son­dern auch als Erstimpfungen ein­ge­setzt wer­den – wenn nötig. Für biva­len­te Impfstoffe, die sich gegen die Omikron-Sublinie BA.1 rich­ten, gilt das aller­dings nicht..«
gel​be​-liste​.de (16.12.22)

»Die Ausgabe von Arzneimittel gehört in die Hände von Fachpersonal – Ende!«

Zur famo­sen Idee des Ärztekammerchefs zu medi­zi­ni­schen Flohmärkten (s. hier) meint pfleger.ricardo:

»… Er sagt auch, dass zahl­rei­che Arzneimittel selbst nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums „gefahr­los“ ver­wen­det wer­den können.

Eine ver­ant­wor­tungs­lo­se Pauschalisierung!

„Verfallene Arzneimittel ver­lie­ren ihre Wirksamkeit und kön­nen gesund­heits­schäd­li­che Abbauprodukte ent­hal­ten.“ heißt es dazu auf der Seite des Bundesgesundheitsministeriums.

Beispiel gefäl­lig?

„»Die Ausgabe von Arzneimittel gehört in die Hände von Fachpersonal – Ende!«“ weiterlesen