Berliner Erzbischof verteidigt 2G

tages​spie​gel​.de (16.12.22, Bezahlschranke)

Das Foto mag ver­wir­ren. Bischof Koch ist alles ande­re als ein Befreiungstheologe. Zwar gilt er als Reformer in der katho­li­schen Kirche und kann sich vor­stel­len, viel­leicht mög­li­cher­wei­se irgend­wann auch Frauen zu dem einen oder ande­ren Amt zuzu­las­sen. In Sachen Ausgrenzung in Corona-Zeiten bleibt er knallhart:
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Weihnachten seit Corona: Ist das Fest ohne Verwandtschaft entspannter?

»Sollte man die Familie über die Feiertage aus­spa­ren? Sich nicht mehr mit dem blö­den AfD-Onkel aus­ein­an­der­set­zen? Keine Diskussionen übers Fleischessen mehr füh­ren?« Solche ihre Blase beschäf­ti­gen­den Themen behan­delt auf tages​spie​gel​.de am 17.12.22 hin­ter der Bezahlschranke eine Journalistin, der span­nen­de Artikel wie "Bewusste Analfixierung", "Sexuelle Funktionsstörung: Wir müs­sen über Vaginismus reden!" und "Bloß nichts ver­pas­sen!: Auf Corona-Blues folgt in Berlin jetzt der Freizeitstress" zu ver­dan­ken sind. Für ihre Kolumne zum rich­ti­gen Umgang mit der Verwandtschaft ver­si­chert sie sich der Unterstützung einer Psychotherapeutin. Es ist zu lesen: „Weihnachten seit Corona: Ist das Fest ohne Verwandtschaft ent­spann­ter?“ weiterlesen

»Wir werden uns für eine risikoangepasste Novellierung des EU-Gentechnikrechts an den Stand der Wissenschaft starkmachen«

Das Foto (dpa/Michael Kappeler) des Artikels auf tages​spie​gel​.de vom 18.12.22 mit der Starkmacherin wur­de hier etwas prä­zi­siert. Es ist zu lesen:

»Forschungsministerin Bettina Stark-Watzinger (FDP) setzt sich dafür ein, moder­ne Gentechnikmethoden neu zu regu­lie­ren. „Die soge­nann­ten Neuen Züchtungstechniken bie­ten vie­le Vorteile, Chancen und Potenziale… „»Wir wer­den uns für eine risi­ko­an­ge­pass­te Novellierung des EU-Gentechnikrechts an den Stand der Wissenschaft stark­ma­chen«“ weiterlesen

KBV-Daten als Excel-Datei aufbereitet

Leserin @Delia hat aus den umstrit­te­nen Daten der KBV eine Excel-Datei erstellt. Sie schreibt:

»Anbei das Zipfile mit der Excel-Datei und das Skript (lei­der ziem­lich groß, das Zippen nützt nicht viel).

Um letz­te­res lau­fen zu las­sen, braucht man pdft­o­text (für Debian-Linux im Paket popp­ler-utils, für ande­re Distributionen/Betriebssysteme gibt's das bestimmt auch), um die Daten aus dem PDF zu extra­hie­ren. Für das Skript wird ein eini­ger­ma­ßen aktu­el­les Python benö­tigt und das Paket xlsx­wri­ter (im Betriebssystem oder in einem vir­tu­al envi­ron­ment); dann soll­te genau die Excel-Datei herauskommen.

Daß die KBV die Dateien als PDF ver­schickt und die Nullen aus­ge­blen­det hat, könn­te man schon fast als Bösartigkeit inter­pre­tie­ren …«

Hier ist die Datei zu laden (3,3 MB). Vielen Dank!

»Laut WHO-Schätzungen kam es durch die Pandemie zu einem Anstieg von Angststörungen um 26 Prozent und von depressiven Störungen um 28 Prozent.«

Noch immer scheint die Schere im Kopf der mei­sten JournalistInnen ein gewich­ti­ges Werkzeug zu sein. Daß eine Pandemie zu psy­chi­schen Erkrankungen füh­ren soll, ist ein eben­so ober­fläch­li­cher Gedanke wie der, daß Krieg oder Klimawandel dafür ver­ant­wort­lich sei­en. Dabei gehört eigent­lich nur ein unzen­sier­ter gesun­der Menschenverstand dazu, zu erken­nen: Es ist der Umgang von Regierenden, Medien und den Menschen mit gesell­schaft­li­chen Herausforderungen, der krank macht. Auf faz​.net ist am 17.12.22 unter dem Titel "CORONA UND PSYCHE: Im toten Winkel der Pandemie" hin­ter der Bezahlschranke immer­hin zu lesen:

»Weltweit kämp­fen Menschen mit den psy­chi­schen Folgen der Corona-Jahre. Vor allem Kinder haben die Zeit der Isolation und des Homeschoolings nicht gut ver­kraf­tet. Wie lan­ge hal­ten die men­ta­len Probleme an? „»Laut WHO-Schätzungen kam es durch die Pandemie zu einem Anstieg von Angststörungen um 26 Prozent und von depres­si­ven Störungen um 28 Prozent.«“ weiterlesen

Chef der Krankenhausgesellschaft für »Aussetzen der Personaluntergrenzen«

Wieder ein­mal soll die poli­tisch ver­ur­sach­te Krise auf Kosten der Beschäftigten in den Kliniken gelöst wer­den. Gerald Gaß setzt wie stets dar­auf, daß das seit Jahren gebeu­tel­te Personal es nicht übers Herz bringt, auch unter unmensch­lich­sten Bedingungen die Arbeit zu ver­wei­gern. Es wird wohl so sein, daß jetzt schnell krea­ti­ve Lösungen für das Fiasko in den Krankenhäusern her müs­sen. Bevor die Verantwortlichen ihren Hut genom­men haben, wären wei­te­re Belastungen für die Beschäftigten aller­dings eine Zumutung. Auf faz​.net ist am 18.12.22 zu lesen:

»Krankenhausgesellschaft mel­det zehn Prozent Ausfall bei Personal
Den Kliniken macht zur­zeit ein über­durch­schnitt­lich hoher Krankenstand bei den Beschäftigten zu schaf­fen. „Wir dürf­ten beim Personal mitt­ler­wei­le bei einem Ausfall von neun bis zehn Prozent lie­gen, das heißt, fast jeder zehn­te Mitarbeiter ist erkrankt“, sag­te der Vorstandschef der Deutschen Krankenhausgesellschaft (DKG), Gerald Gaß, der Deutschen Presse-Agentur. Das sei­en 30 bis 40 Prozent mehr Ausfälle als in die­ser Jahreszeit üblich…
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»Es ist längst an der Zeit, ehrlich über die Nachteile der Covid-19-Impfstoffe zu sprechen« (Washington Post)

Stärker noch als bei uns ist Corona in den USA zu einem Thema gewor­den, bei dem es um weit mehr geht als den Umgang mit einer wirk­li­chen oder ver­meint­li­chen Pandemie. Republikaner ver­ges­sen ger­ne, daß es die "Operation Warp Speed" unter ihrer Führung war, die als "public-pri­va­te part­ner­ship" den Weg für "Impfkampagnen" und Konzerngewinne frei mach­te. Demokraten wie­der­um behar­ren unge­rührt auf genau die­ser von ihnen über­nom­me­nen Strategie. Ein Ausdruck davon ist ein Artikel auf washing​ton​post​.com vom 17.12.22. Im Wirtschaftsteil (!) ist hin­ter der Bezahlschranke unter dem Titel "Ron DeSantis' Impfstoffbeschwerde nutzt Fauxpas der öffent­li­chen Gesundheit aus" zu lesen: „»Es ist längst an der Zeit, ehr­lich über die Nachteile der Covid-19-Impfstoffe zu spre­chen« (Washington Post)“ weiterlesen