„Tanzen geht da nun wirklich nicht“. Aber es wird Wasser in Tetra-Paks gereicht

In Berlin steppt wahr­lich der Impfbär. Auf ber­li­ner-zei­tung ist am 9.8. von der neue­sten Initiative des Senats zu lesen, sich kom­plett lächer­lich zu machen:

»„Lange Nacht des Impfens“ in Berlin: So war die erste Impfparty

Es ist die erste Impfparty in Berlin, die an die­sem Montag in der Arena von 20 Uhr bis Mitternacht dau­ern soll. Der Andrang ist groß. Bereits eine hal­be Stunde vor Beginn war­ten über 150 Menschen auf Einlass. Sie kom­men nicht nur, um zu tan­zen. Sie wol­len sich vor allem mit einem klei­nen Piks vor Corona schüt­zen.« „„Tanzen geht da nun wirk­lich nicht“. Aber es wird Wasser in Tetra-Paks gereicht“ weiterlesen

Wie geil ist das denn?

Für sei­nen Namen kann der Autor* eines Beitrags vom 9.8. auf rbb24​.de nichts. Wohl aber für den Text, der einen zwi­schen Fassungslosigkeit und Amüsiertheit zurück­lässt. Er war­tet 4 Stunden auf ein Testergebnis, um tan­zen zu dür­fen, und fin­det das irgend­wie toll:

»Corona-Pilotprojekt der Berliner Clubs
Im Wunderland ohne Maske

Ein Raum voll mit Menschen, tan­zend, schwit­zend, jubelnd mit­ten in der Pandemie – aber als kon­trol­lier­tes Experiment. Haluka Maier-Borst hat mit­er­lebt, wie es sich als fei­ern­des Versuchskaninchen anfühlt. „Wie geil ist das denn?“ weiterlesen

Bartsch bietet 50 Euro

Linksfraktionschef Dietmar Bartsch (Anagramm "MdB riecht Astra") plä­diert für eine "Impfprämie" von 50 Euro. Auf t‑online.de ist am 6.8. zu erfahren:

»Zum Ankurbeln der Impfbereitschaft sag­te Bartsch den Zeitungen der Funke-Mediengruppe: "Alle Bürgerinnen und Bürger, die geimpft sind, könn­ten einen Innenstadtgutschein über 50 Euro für Gastronomie oder Einzelhandel erhal­ten." Die Gutscheine dürf­ten aber aus­drück­lich nicht über den Online-Handel ein­ge­löst wer­den. "Das wäre ein Konjunkturpaket über drei bis vier Milliarden Euro für die Innenstädte, die stark unter Corona gelit­ten haben." In Sachsen erhal­ten Geimpfte bereits spe­zi­el­le Gutscheine und Rabatte.«

"Impfen" ist für den Linkspartei-Funktionär so eine Art Standortsicherung auf Kosten der SteuerzahlerInnen. Noch nicht ein­mal ein phra­sen­haf­ter Bezug zu den Schlechterverdienenden hält er für angemessen.

Für die ganz Blöden: Volksverpetzers "Impf"-Aufruf

Um Mißverständnissen vor­zu­beu­gen: Ich habe nichts gegen des Konzept "Einfache Sprache". Genutzt von klu­gen und ein­fühl­sa­men Menschen, mag es oft sinn­voll ange­wen­det wer­den. Bei den "Volksverpetzern" kann davon kei­ne Rede sein; gera­de des­halb demas­kiert ihr Versuch auf die­sem Gebiet die Propaganda auf eine sehr ein­drucks­vol­le Art. Am 27.7. ist unter "WARUM ES EIN GUTES ZEICHEN IST, WENN UNTER HOSPITALISIERTEN VIELE GEIMPFTE SIND" zu lesen:

»JETZT IMPFEN!

Gerade ist ein wirk­lich guter Zeitpunkt, um sich imp­fen zu las­sen. Alles ist rela­tiv ent­spannt, es ist viel Impfstoff da, die Zahlen sind nied­rig, es gibt wenig Einschränkungen für Nicht-Geimpfte. „Für die ganz Blöden: Volksverpetzers "Impf"-Aufruf“ weiterlesen

Das Evangelium nach Luca

Auf baden​-wuert​tem​berg​.de ist am 26.7. zu lesen: "Gemeinsame Erklärung zur Luca-App unter­zeich­net". Wer genau sie unter­schrie­ben hat, ist dort nicht zu erfah­ren. Wohl aber, daß Minister Strobl nun­mehr ein schar­fes Schwert im Glaubenskrieg ent­deckt hat. "Was mich als Digitalisierungsminister glück­lich macht." Der Pandemie wird der Kopf abge­hackt. Nachwachsende Häupter wer­den ver­mut­lich ver­bo­ten. (Bei den Leerstellen im Text, nicht den inhalt­li­chen, hat der Digitalminister nicht so rich­tig aufgepaßt:)

»Scharfes Schwert im Kampf gegen die Pandemie
Zur gemein­sa­men Erklärung zum Einsatz der Luca-App erklär­te der Stellvertretende Ministerpräsident und Minister des Inneren, für Digitalisierung und Kommunen Thomas Strobl:
„Das Evangelium nach Luca“ weiterlesen