Es hört nicht auf

Die Zufälle neh­men ein­fach kein Ende.

»16. Februar 2021
5 Senioren bei Cloppenburg trotz Impfung mit Corona gestorben

    • Die fünf Verstorbenen hat­ten bereits bei­de Impfdosen erhalten
    • Bremer Virologe Andreas Dotzauer for­dert, Todesfälle genau zu untersuchen
    • Alle Bewohner wer­den in den kom­men­den Tagen auf Corona getestet

In einem Seniorenheim in Emstek im Landkreis Cloppenburg sind inner­halb kur­zer Zeit fünf zwei­fach geimpf­te Bewohner mit Corona gestor­ben. Die genaue Ursache dafür ist wei­ter unbe­kannt: Der Bremer Virologe Andreas Dotzauer hält es für not­wen­dig, dass die Ursache der Todesfälle genau geklärt wird.

Möglicherweise habe der Impfstoff weni­ger stark gewirkt, als zu erwar­ten gewe­sen sei, sag­te Dotzauer. Grundsätzlich sei es sinn­voll, zu beob­ach­ten inwie­weit durch die Impfung Antikörper gebil­det wer­den und wie gut der Impfstoff in der jewei­li­gen Altersgruppe wirkt…

Ob die Todesfälle dar­über hin­aus unter­sucht wor­den sind oder unter­sucht wer­den sol­len, dazu woll­te der Kreissprecher nichts sagen. Virologe Dotzauer ver­wies unter­des­sen dar­auf, dass es grund­sätz­lich schwie­rig sei, die durch­ge­hen­de Kühlkette des Impfstoffes zu gewähr­lei­sten. Ob dies in die­sem Fall gesche­hen sei, kön­ne er aber nicht beur­tei­len, sag­te Dotzauer.«

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32-Jähriger Bochumer stirbt nach, aber nicht an der Impfung

Alles ande­re wäre auch ver­wun­der­lich. pres​se​por​tal​.de mel­det am 16.2.:

»Polizei Bochum
POL-BO: Der Tod eines Mannes (32) steht nicht im Zusammenhang mit einer erfolg­ten Impfung – gemein­sa­me Presseerklärung der Staatsanwaltschaft Bochum und der Polizei Bochum

Am Samstag, 13. Februar, ist ein 32-jäh­ri­ger Bochumer ver­stor­ben, der einen Tag vor­her in Bochum gegen Corona geimpft wor­den war.

Die Staatsanwaltschaft Bochum hat dar­auf­hin eine Obduktion ver­an­lasst. Diese wur­de heu­te durch­ge­führt und kommt zu dem Ergebnis, dass der Bochumer eines natür­li­chen Todes ver­stor­ben ist. Die kurz zuvor erfolg­te Impfung hat­te kei­nen Einfluss auf das Versterben.

Rückfragen bit­te an:

Polizei Bochum
Pressestelle
Frank Lemanis
Telefon: 0234 909‑1020
E‑Mail: pressestelle.​bochum@​polizei.​nrw.​de
https://​bochum​.poli​zei​.nrw/«

Wesentlich mehr unerwünschte Reaktionen als erwartet?

Es kann sehr hilf­reich sein, die Aussagen des Lernhandbuchs "GRUNDLAGEN DER IMPFSTOFFSICHERHEIT" der WHO aus dem Jahr 2013 anzu­se­hen, und sie zu ver­glei­chen mit dem, was wir heu­te erle­ben. Es fal­len kon­kret erheb­li­che Diskrepanzen auf zu den Daten der bri­ti­schen Gesundheitsbehörde.

»Anaphylaxie ist eine sehr sel­te­ne all­er­gi­sche Reaktion (eine unter einer Million Impflingen), die uner­war­tet auf­tritt und bei unzu­rei­chen­der Behandlung töd­lich sein kann. Impfstoffantigene und ‑bestand­tei­le kön­nen die­se all­er­gi­sche Reaktion auslösen…
Berichte über Anaphylaxie sind in Ländern mit nied­ri­gem und mitt­le­rem Einkommen sel­te­ner als in Ländern mit hohem Einkommen, wahr­schein­lich wegen der gerin­ge­ren Überwachungsempfindlichkeit und weil das Ereignis mög­li­cher­wei­se nicht erkannt wird (d. h. der Tod wird einem ande­ren Faktor zuge­schrie­ben).«

Das ist zu lesen im Handbuch. Die bri­ti­sche Regierung berich­tet bei knapp 10 Millionen Geimpften über 160 Fälle von Anaphylaxie. Damit ist der Anteil 16 mal so hoch wie im Lehrbuch als "sehr sel­ten" beschrie­ben. Weite Teile der Biontech-Tests wur­den in den USA, Argentinien, Brasilien, Südafrika und der Türkei durch­ge­führt. Es ist also nicht aus­zu­schlie­ßen, daß bei den Studien eine gerin­ge­re Anfälligkeit vor­zu­fin­den ist als in der Impfpraxis in Großbritannien oder Deutschland.

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Gestorben auf Heimweg von Impfung. "Kein Zusammenhang"

»Ein 89 Jahrer alter Mann ist auf dem Heimweg nach einer Impfung gegen das Coronavirus in Göttingen kol­la­biert und kurz dar­auf gestor­ben. Das teil­te die Stadt am Sonntag mit.

Wie die Polizei am Sonntagnachmittag mit­teil­te, stell­ten Rechtsmediziner aber kei­nen kau­sa­len Zusammenhang zwi­schen der erfolg­ten Impfung und dem Tod des Mannes fest. Als Todesursache sei eine Vorerkrankung dia­gno­sti­ziert wor­den, die vor der Obduktion gar nicht bekannt war.

Keinerlei Anzeichen auf Impfreaktion
Sowohl bei der Impfung am Sonnabend als auch bei der Nachbeobachtung habe es kei­ner­lei Anzeichen auf eine Impfreaktion gege­ben, hieß es zuvor von der Stadt. Eine Begleitperson habe den Mann sofort nach dem Zusammenbruch zurück ins Impfzentrum gefah­ren, wo er trotz sofort ein­ge­lei­te­ter Hilfsmaßnahmen starb. Die Staatsanwaltschaft hat­te dar­auf­hin die Obduktion ange­ord­net.«

Der Artikel heu­te auf ndr​.de ver­weist auf einen ähn­li­chen Fall, bei dem eine 90-Jährige eine Stunde nach der Impfung starb. Auch da wur­de ein Zusammenhang ausgeschlossen.

Update: "Der plötz­li­che Tod des Mannes kurz nach der Impfung war damit nach Angaben von Oberstaatsanwalt Andreas Buick „rei­ner Zufall“." (hna​.de)

Siehe auch Zufälle (IV).

Whistleblower aus Berliner Altenheim: Das schreckliche Sterben nach der Impfung

Ich gebe zu, mich mit anony­men Quellen schwer­zu­tun. In die­sem Fall ver­traue ich den RechtsanwältInnen des Ausschusses, daß sie sorg­fäl­tig recher­chiert haben.

Quelle: Whistleblower aus Berliner Altenheim: Das schreck­li­che Sterben nach der Impfung

In einem län­ge­ren Artikel vom 12.2. auf der Seite des Ausschusses wird näher über recht­li­che Schritte und die Untätigkeit der Strafverfolgungsbehörden berichtet.

113 Menschen nach Impfung verstorben. Fachleute geben dennoch Entwarnung

Wäre eine ande­re Überschrift als die­se auf tages​schau​.de am 11.2. denkbar?

»Bislang sind 113 Menschen in Deutschland nach Corona-Impfungen ver­stor­ben – den­noch geben Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler Entwarnung, da es kei­ne Hinweise gebe, dass es zu ver­mehr­ten Todesfällen im Zusammenhang mit der Impfung kommt. In ihrem fünf­ten Sicherheitsbericht listen die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler des Paul-Ehrlich-Instituts (PEI) akri­bisch Todesfälle und Mortalitätsraten im Zusammenhang mit einer Impfung gegen Covid-19 auf.

Für Laien ist das 19-sei­ti­ge Dokument schwer nach­zu­voll­zie­hen: Geben die 113 gemel­de­ten Todesfälle jetzt Grund zur Sorge oder nicht? Für Thomas Mertens, Virologe und Vorsitzender der Ständigen Impfkommission (STIKO), ist zunächst eine Zahl wesent­lich: 85 Jahre. So hoch ist das Durchschnittsalter der Verstorbenen: "Wenn Sie in einer Gruppe von Menschen imp­fen, die sowie­so ein sta­ti­stisch hohes Risiko haben, in näch­ster Zeit zu ster­ben, dann kann es natür­lich auch sein, dass jemand im enge­ren zeit­li­chen Zusammenhang mit der Impfung stirbt." Das müs­se dann aber nichts mit der Impfung zu tun haben, trotz­dem wer­de dies im Einzelfall über­prüft.«

Was fällt hier auf?

„113 Menschen nach Impfung ver­stor­ben. Fachleute geben den­noch Entwarnung“ weiterlesen

Wo bleibt der Sicherheitsbericht des PEI zu Impf-Nebenwirkungen?

Seit Anfang des Jahres legt das Paul-Ehrlich-Institut wöchent­lich einen "Sicherheitsbericht Verdachtsfälle von Nebenwirkungen und Impfkomplikationen nach Impfung zum Schutz vor COVID-19" vor. Der letz­te Bericht trägt das Datum 4. Februar.

Am 4.1. hieß es:

»Die Melderate betrug für alle Einzelfallmeldungen 0,25 pro 1.000 Impfungen, für schwer­wie­gen­de 0,046 pro 1.000 Impfungen.«

Am 13.1. waren die Zahlen auf 0,53 und 0,08 angestiegen.

Am 20.1. war die Rede von 0,57 und 0,13.

Am 28.1. waren es 0,7 und 0,1.

Für den 4.2. wur­den für den Biontech/Pfizer-Stoff 1,12 und 0,13 genannt. Das waren 2.846 "Verdachtsfälle", davon 337 mit "schwer­wie­gen­den Reaktionen".

Es gibt dem­nach eine rela­tiv nied­ri­ge Prozentzahl von Betroffenen, aller­dings mit stei­gen­der Tendenz. Auf der Seite des Instituts ist über das Selbstverständnis zu lesen:

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GB: Über 30.000 unerwünschte Impfreaktionen

Die bri­ti­sche Regierung berich­tet zu uner­wünsch­ten Reaktionen bei den Impfungen:

»Stand: 31. Januar 2021, für Großbritannien:

        • 20.319 Gelbe Karten wur­den für den Impfstoff von Pfizer/BioNTech gemeldet
        • 11.748 wur­den für den Impfstoff von Oxford University/AstraZeneca gemeldet
        • 72 wur­den gemel­det, bei denen die Marke des Impfstoffs nicht ange­ge­ben wurde.

Für bei­de Impfstoffe liegt die Melderate ins­ge­samt bei etwa 3 bis 4 Gelben Karten pro 1.000 ver­ab­reich­te Dosen.«

"Gelbe Karten" ist der Name für das Berichtssystem. Im ein­zel­nen geht es u.a. um fünf Erblindungen, 32 Schlaganfälle, fünf Fehlgeburten. „GB: Über 30.000 uner­wünsch­te Impfreaktionen“ weiterlesen

"Ausbrüche" nach Impfung: Beruhigungspille wirkt nicht

Alles nicht beun­ru­hi­gend, meint der NDR-Experte. In Wirklichkeit teilt er etwas ande­res mit. Die Impfstoffe ver­hin­dern weder eine Infektion noch sichern sie, daß Geimpfte nicht mehr ansteckend sein kön­nen. Bei den Mutanten gibt es Wissenslöcher. Völlig aus­ge­blen­det wird die Frage, war­um in seit Monaten abge­si­cher­ten und "Corona-frei­en" Pflegeheimen just mit den Impfungen "Ausbrüche" stattfinden.

Quelle: ard​me​dia​thek​.de

Wie naiv darf ein Pflegeheimleiter sein?

Auch die­se Nachricht auf bild​.de bleibt wie­der dem Lokalteil (und zah­len­den AbonenntInnen) vor­be­hal­ten. Hier war gestern über den "Ausbruch" nach der zwei­ten Impfung in einem Pflegeheim bei Osnabrück berich­tet wor­den. "Bild" schreibt heute:

»ZWEIFACH GEIMPFTE SENIOREN HABEN MUTATION
Heimleiter: „Mir ist ein biss­chen angst und bange“

Sämtliche 100 Bewohner des Alten- und Pflegeheims St. Marien im nie­der­säch­si­schen Belm bei Osnabrück wur­den bereits zwei­mal gegen das Virus geimpft, den­noch kam es in der Einrichtung zu einem Corona-Ausbruch der bri­ti­schen Variante B 1.1.7. 14 infi­zier­te Senioren wer­den nun in einem abge­trenn­ten Bereich sepa­rat betreut. Sie haben ihr eige­nes Personal. Die Pfleger tra­gen alle Vollschutzanzüge. Den Infizierten tre­ten sie nur mit Maske, Visier und Handschuhen gegenüber.

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