Das fordert am 14.9. Walter Plassmann, Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg, auf focus.de.
»Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung kritisiert Söder und auch andere deutsche Meinungsmacher beim Thema Coronavirus wie den Virologen Christian Drosten oder den Gesundheitsexperten der SPD, Karl Lauterbach.«
Und auf Markus Söder bezogen:
»Unter mehreren Möglichkeiten wird immer die dramatischste genommen, notwendige Relativierungen werden als „Verharmlosung“ verunglimpft und der „Schlag auf die Zwölf“ gilt so lange als probates politisches Mittel, solange die Bevölkerung dies mit guten Umfragewerten belohnt", kritisiert Plassmann im "Hamburger Abendblatt".«
»Das habe Konsequenzen für die Gesellschaft. "Permanenter Stress, ununterbrochene Aufgeregtheit und Angst schädigen Körper und Seele eines Menschen. Sie machen ihn krank", erklärt der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg. Daraus zieht er einen klaren Schluss.
"Wer die Gesellschaft mit immer neuen Hiobsbotschaften auf immer höhere Bäume treibt, der macht die Gesellschaft krank", sagt Plassmann und richtet diese Worte an Söder, Drosten, Lauterbach und Co…
Den Ärzten und Ärztinnen sei "schon im April aufgefallen, dass es eine Diskrepanz gibt zwischen der politisch-medialen Aufgeregtheit und dem, was sie erleben", sagt Plassmann weiter. "Es ist ja bezeichnend, dass unter denjenigen, die zur Mäßigung aufrufen, überdurchschnittlich viele Ärzte sind."
Plassmann plädiert für mehr Gelassenheit statt Corona-Panik: "Es ist kein Killervirus"
Der Chef der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg merkt an, dass tödliche Folgen, wie sie Corona-Infektionen haben können, "bei jeder Krankheit auftreten können, selbst bei denen, die wir gerne als „harmlos“ bezeichnen." Dennoch seien Schutzmaßnahmen sinnvoll.
Doch speziell bei Corona sei "die Wahrscheinlichkeit, sich zu infizieren, sehr gering, die Wahrscheinlichkeit zu erkranken, hoch gering und die Wahrscheinlichkeit, schwer zu erkranken oder gar zu sterben, äußerst gering."
"Das sind die Botschaften, die Politik und Medien aussenden sollten, anstatt die Ausnahme zur Norm zu machen", fordert Plassmann im "Hamburger Abendblatt".
Seine Schlussfolgerung: "Es ist kein ,Killervirus', das uns zwingt, im aseptischen ,Panikraum' zu zittern, bis der Spuk vorbei ist."
Deshalb appelliert der Vorstand der Kassenärztlichen Vereinigung Hamburg an die Vernunft der handelnden Personen. "Gelassenheit ist angebracht und angezeigt. Auch wenn das eine Schockwelle für Söder sein sollte."«
Sehr gut! Danke sehr für diese ehrlichen, relativierenden Worte!
kaum zu glauben, Vernunft bei der Ärztekammer und eine gewisse Schärfe gegen die Scharfmacher. Endlich.
Wird ja auch langsam Zeit!
Wie ist es zu erklären, dass sich die Ärzteschaft von dem Triumvirat aus einem Tierarzt, einem Laborarzt (mit unklarer Promotion und einem BWLer am Nasenring durch die Manege ziehen lässt?
Liegt wahrscheinlich am verinnerlichten Obrigkeitsdenken und bringt ja auch Ansehen und Geld.
Ja, es kommen immer mehr Stimmen der Vernunft auf, die nicht einfach weggedrückt werden könnne. Aber hat die Vernunft Chancen gegen ein mit viel, viel Geld befeuertes Netzwerk, das nur ein Ziel hat: Die Ziele von Bill Gates und der Pharma-Industrie bewerben und durchsetzen?
https://www.rubikon.news/artikel/gralshuter-des-journalismus
Wenn man all diese mehr oder weniger heimlichen Netzwerke darstellen könnte (ich nenne nur als weiteres Beispiel die 10.000 jungen "Global Shapers" in der Jugendorganisation des WEF), welches Bild würde sich ergeben?
Wir sind in einem unglaublich riesigen Spinnennetz verstrickt, und in dessen Mitte sitzt …