Unsereiner würde gesteinigt für eine solche Aussage, "Faktenchecker" würden sich auf uns stürzen und irgendwie dabei auf erheblichen Antisemitismus stoßen. Nun ist es aber das Robert-Koch-Institut bzw. die bei ihm ansässige Stiko selbst, das in seinem jüngsten "Epidemiologischen Bulletin" vom 10.6. diese Aussage trifft:
»Die Hospitalisierungsinzidenz und Todesfallzahl für COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren liegen auf einem vergleichbar niedrigen Niveau wie die Hospitalisierungsinzidenzen (Spanne: 1 – 26/100.000) und Todesfallzahlen (1– 14) für Influenza in den Saisons 2009/2010 bis 2018/2019.
Limitierend für diesen Vergleich muss allerdings bedacht werden, dass während der COVID-19-Pandemie erhebliche Infektionsschutzmaßnahmen (z.B. Kontaktbeschränkungen, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes) ergriffen wurden, die während der Grippesaisons üblicherweise nicht zur Anwendung kommen. Es ist anzunehmen, dass ohne diese Maßnahmen die COVID-19-Fallzahlen und ‑Inzidenzen höher gewesen wären…
3.4. Fazit zur Epidemiologie von COVID-19 bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12 –17 Jahren in Deutschland
Bei 12– 17-Jährigen Kindern und Jugendlichen hat COVID-19 meist einen milden Verlauf (Hospitalisierungsrate: 1 %; Letalität: 0,001 %). Die Erkrankungsschwere (Hospitalisierung und Todesfälle) ist vergleichbar mit der von Influenza. Der Anteil asymptomatischer Verläufe ist hoch..«
Bis zu 50,8% der Jugendlichen nahmen nach der "Impfung" fiebersenkende Mittel
»Antipyretikagebrauch gaben 36,6 % der 12–15-Jährigen nach der 1. Impfstoffdosis und 50,8 % nach der 2. Impfstoffdosis an; bei den 16–25-Jährigen waren es 31,5 % nach der 1. Dosis und 45,7 % nach der 2. Impfstoffdosis.«
Dem RKI liegen weder Daten vor über die Verhinderung schwerer Verläufe durch die "Impfung" noch über "langfristige unerwünschte Ereignisse":
»4.4. Fazit zur Wirksamkeit und Sicherheit von Comirnaty bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12– 17 Jahren
Die Zulassungsstudie belegt eine sehr gute Wirksamkeit gegen COVID-19 von Comirnaty in der Gruppe der 12–17-Jährigen. Die Wirksamkeit gegenüber anderen klinischen Endpunkten, insbesondere gegen Hospitalisierung und Tod, konnte aufgrund der Seltenheit dieser Ereignisse nicht bestimmt werden…
Der Impfstoff ist bei Kindern und Jugendlichen im Alter von 12–17 Jahren etwas reaktogener als in der älteren Vergleichsgruppe, d. h. unerwünschte akute lokale und systemische Wirkungen unmittelbar nach der Impfung treten häufiger auf. Diese sind jedoch von kurzer Dauer gewesen und klangen folgenlos ab.
Bei einem Nachbeobachtungszeitraum von weniger als drei Monaten bei der Mehrzahl der ProbandInnen kann über das Auftreten von mittel- und langfristigen unerwünschten Ereignissen keine Aussage getroffen werden. Was ebenfalls unbekannt ist, ob es seltene schwere unerwünschte Ereignisse gibt, die bei einer geimpften Studienpopulation von nur 1.131 Kindern und Jugendlichen nicht aufgefallen sind.
Das Auftreten seltener unerwünschter Wirkungen in dieser Altersgruppe muss aufgrund der milden und häufig asymptomatischen COVID-19-Verläufe im Rahmen der Risiko-Nutzen-Abwägung besonders genau betrachtet werden.
Zwischen Februar und April 2021 gab es Hinweise auf das Auftreten von (Peri-)Myokarditiden bei jüngeren Männern nach einer Impfung mit Comirnaty aus Israel. Ende April wurden auch von der norwegischen Arzneimittelbehörde sieben Perikarditis-Fälle nach Comirnaty-Impfung gemeldet.44 Auch in Deutschland geht das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) einzelnen Meldungen von Myokarditiden nach Comirnaty-Impfung nach. Die Untersuchungen der europäischen, deutschen und US-amerikanischen Arzneimittelbehörden hierzu sind noch nicht abgeschlossen (persönliche Kommunikation Dr. B. Keller-Stanislawski, PEI).«
Es wird spannend sein, welche Fakten die Stiko anbringen wird, um diese Beobachtungen zu relativieren. Noch gibt es nur äußerst vage Hinweise auf "neue Überwachungsdaten, insbesondere aus dem amerikanischen Impfprogramm". Eine endgültige Empfehlung der Stiko liegt bislang nicht vor.
sanddrn
@sand2drn
#LucaApp:
2000 Meter Radius – die @lufthansa
hat den #BER abgedeckt und halb Schönefeld.
2/ Das lässt sich leicht nachschauen:
QR Code scannen,
ID in der API eingeben,
Location ID liefert dann die Anschrift
(lässt LH aus), Koordinaten usw.
!! Das geht genauso für Kontaktadressen von Selbsthilfegruppen, Jugendsport … !!
#LucaApp ist ab 16 – aber riskant für alle.
https://twitter.com/sand2drn/status/1427545818555371521
Luca Auffällikeiten / Issues
Die Arbeit an diesem Dokument wurde vor Fertigstellung (am 19.06.2021) eingestellt
(Details im letzten Abschnitt)
Author: Marcus Mengs (MaMe82)
Liste von Auffälligkeiten/Problemen mit potentieller Sicherheitsrelevanz in der "Luca"-Fachanwendung.
Versionen zum Betrachtungszeitpunkt
Backend/Web Services aus Web Repository: v1.1.11 (zwischenzeitlich 1.1.12 bis 1.1.16, später 1.2.0 bis 1.2.0)
AndroidApp: v1.7.4
Die Ausführungen haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit und werden ggf. nach Veröffentlichung ergänzt.
Das Dokument unternimmt keine Anstregungen Termini, prozessuale oder funktionale Sachverhalte zu erläutern, die sich aus dem veröffentlichten Material zu "Luca" ergeben (Dokumentaion, Quellcode).
Das Dokument nimmt an, dass LeserInnen mit dem System vertraut sind.
Referenzmaterial
…
https://github.com/mame82/LucaAppIssues/blob/main/abandoned_issues.md
@aa: Guter Artikel. Ich hab mir Gedanken gemacht, welche Fakten die Stiko wohl bringen wird, wenn sie denn welche bringt.
Und bin auf folgendes Video gestoßen, dauert nur eine Minute, welches ALLE Fakten leicht verständlich erklärt.
https://www.youtube.com/watch?v=L4z1xDwfiQM
Noch ein spannendes Video aus dem Kanal "Pharma- Fakten". Damit dürfte die Faktenlage nun eindeutig geklärt sein. 🙂
Impfmythen und wie sie entstehen (2015)
https://www.youtube.com/watch?v=h5o0eBXOhVo
Naja, die Faktenchecker würden natürlich sagen, das ohne Maßnahmen viel viel schlimmere Zahlen entstanden wären und natürlich auch, das der Grippevergleich antisemitisch ist 😉
Darüber ließe sich streiten…
Limitierend für diesen Vergleich muss allerdings bedacht werden, dass während der COVID-19-Pandemie erhebliche Infektionsfördermaßnahmen (z.B. Kontaktbeschränkungen, Tragen eines Mund-Nasen-Schutzes) ergriffen wurden, die während der Grippesaisons üblicherweise nicht zur Anwendung kommen. Es ist anzunehmen, dass ohne diese Maßnahmen die COVID-19-Fallzahlen und ‑Inzidenzen niedriger gewesen wären…
@Benjamin:
yep. Die gebetsmühlenhafte Behauptung, dass die "Maßnahmen" irgendeinen positiven Einfluss hatten (vor allem auf Kinder und Jugendliche, und nur um diese geht es hier ja) ergibt sich aus deren Heiligsprechung (und umgekehrt).
Umgekehrt sollte man natürlich nicht den Fehler machen, nur deswegen einen negativen Einfluss zu unterstellen, weil man sie ablehnt weil sie eben des Teufels sind.
Dass es für sämtliche "Nicht-Pharmakologisce Interventionen" bis heute gerade einmal "low evidence" gibt, war bis 2019 (wissenschaftlicher) Konsens – dann setzte sich, per ordre de Mufti, das Geschwätz jener durch, die mit einer Milchbübchenrechnung Stimmung machten: die Kombination mehrerer dieser "Maßnahmen" sei sehr wirksam … .
Um so schlimmer, dass mittlerweile sogar an der Wirksamkeit "Pharmakologischer Interventionen" gezweifelt wird.
Man muss also das Strafmaß erhöhen: ist ein "Maskenverweigerer" also nur ein Kurzzeitketzer (analog zum "Wehrkraftzersetzer", der ja nur aus generalpräventiven Gründen verfolgt und bestraft werden musste) so ist der "Impfverweigerer" dessen Superlativ (eine Art "Saboteur", wenn schon nicht "feindlicher Agent" oder "Partisan")
@ Kassandro
"Umgekehrt sollte man natürlich nicht den Fehler machen, nur deswegen einen negativen Einfluss zu unterstellen, weil man sie ablehnt weil sie eben des Teufels sind."
Ich stimme Ihnen zu.
Allerdings wähne ich mich, notgedrungen, beim Thema Masken und Kontaktbeschränkung, als nicht gänzlich unwissend. Aus diesem Wissen herraus lehne ich beides, in der praktizierten Form, tatsächlich ab und halte sie, für das Virusgeschehen, eher für förderlich, (Ein geschützes und feucht-warmes Klima als ideeleren Lebensraum direkt vor Mund und Nase, zum einen und Dr. W. Wodargs Updates für die Omas und Opas durch die Enkel, zum anderen, als Beispiel.)
Masken sind per se nichts schlechtes. Sie helfen auch auf vielerlei Gebieten. Bei einer wirklich gefährlichen Krankheit ist auch Isolation sinnvoll. Ich halte bis heute die Abschottung von Wuhan für die weltweit einzig sinnvolle Karantäne in der Corona-Geschichte. Nix genaues weiß man nicht, also erstmal vorsichtig sein. Aber Wuhan wurde wieder geöffnet, als nichts, derartig gefährliches, festgestellt werden konnte Inzwischen sind eineinhalb Jahre vergangen, der Überraschungseffekt somit vorbei Ausreichend Zeit für vielerlei Erkenntnisse war vorhanden.